Sega Classics Collection – im Test (PS2)

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Irgendwie erinnert mich die ”Sega Classics Collection” an einen Massencrash: Eigentlich will man nicht hinschauen, aber einen gewissen Reiz übt das Kuddelmuddel doch aus. So richtig überzeugend ist die ­vermeintlich neumodische Schönheitsoperation bei kaum einem der ­angebotenen Titel: Einige büßen überraschend gegenüber ihrem alten Bitmap-Kleid deutlich an Charme ein. Auch spielerisch hat die Auswahl einige dröge Vertreter wie ”Monaco GP” zu bieten, ”Golden Axe” spielt sich in der Neuauflage sogar schlechter. Immerhin konnten die Entwickler bei ”Columns” wenig falsch machen und sie wahrten den historischen Wert von ”Virtua Racing”. Ingesamt bleibt aber ein fader Bei­geschmack – besonders das Fehlen der Originale ist schwach.

Verdammt spät dran: ”ATV Offroad Fury 3” hat in Europa so viel Verspätung, dass es schon seit Längerem deutlich überlegene Konkurrenz gibt. Grundsätzlich macht die Flitzerei nicht viel falsch, erinnert aber trotz ­Entwicklerwechsel frappierend an die Vorgänger – dazu sieht die Grafik sogar einen Tick schwächer aus und das Streckenangebot wurde ­geschrumpft. Dafür stimmt die Fahrphysik mit einer guten Portion ­Anspruch und einige der Minispiele (die leider nur mit Freunden funktionieren) machen ordentlich Spaß. Trotzdem hält sich die Abwechslung in Grenzen, was besonders gegenüber der THQ-Konkurrenz ”MX vs. ATV ­Unleashed” auffällt – die hat deutlich mehr Kurse und Vehikel zu bieten. Für schmale Geldbeutel ist ”ATV Offroad Fury 3” aber okay.

Singleplayer46
Multiplayer
Grafik
Sound