Shady Part of Me – im Test (PS4)

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Innerhalb weniger Wochen thematisieren gleich zwei Spiele Licht und Schatten als zentrales Element. Während sich aber das nicht ganz so überzeugende Iris.Fall als Rätsel-Adventure versucht, ist Shady Part of Me eine seitlich scrollende ­Hüpferei mit ordentlich Knobel-Einschlag – und macht seine Sache deutlich besser.

Ihr schlüpft in die Rolle eines Mädchens und begleitet es auf einer Suche nach seinem Selbst durch eine psychische Krise. ­Diese manifestiert sich nicht zuletzt dadurch, dass die Heldin quasi doppelt existiert: einmal als körperliche Manifestation, die in der dreidimensionalen Umgebung agiert und sich nur in Schattenbereichen aufhalten kann. Und einmal als ihr lebendig gewordener Schatten, der auf den Wänden im Hintergrund existiert und so auf einer 2D-Ebene und nur im Licht agiert.

Aus diesem Kontrast nährt sich der Spielablauf, denn in jedem ­Abschnitt müssen beide Hälften das Ziel erreichen: Auf Knopfdruck wird jederzeit zwischen den Figuren gewechselt: Ihr kooperiert also mit Euch selbst zur Lösung von eingängigen Schalter- und Schieberätseln, um den Weg zu ebnen – wenn Ihr Euch mal vertut, wird problemlos zurückgespult. Einige Aufgabentypen wiederholen sich auf Dauer zwar öfter als notwendig, aber das fängt die gelungene Inszenierung problemlos auf. Das Duo erkundet melancholische und stimmungsvolle Kulissen, in die Sätze eingeblendet werden, die ebenso wie die vertonten Dialoge und der atmosphärische Soundtrack für eine fast mystische Stimmung sorgen.

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