Shatter – im Test (PS3)

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Klarer Punktsieg für Sony-Jünger: Während Xbox-360-Spieler mit einer langweilig inszenierten Arkanoid-Neuauflage vorliebnehmen müssen, zeigt auf der PS3 der Überraschungstitel Shatter, dass dem alten Breakout-Konzept mit etwas Einfallsreichtum eine Menge neues Leben eingehaucht werden kann. Wie in den Achtzigern kontrolliert Ihr einen Schläger am Bildrand, mit dem Ihr eine herumfliegende Kugel zurückprallen lasst und auf dem Bildschirm verteilte Blöcke abräumt. Durch eine Reihe frischer Elemente kommt aber Schwung in die Sache: So könnt Ihr jederzeit mehrere Kugeln ins Spiel schicken, sofern Ihr Euren Lebensvorrat dafür riskieren wollt. Außerdem besitzt Euer Schläger Windkraft: Auf Knopfdruck saugt Ihr entweder die Luft an oder pustet sie aus. So sammelt Ihr nicht nur Extrapunkte, die von zerstörten Blöcken übrig bleiben, sondern beeinflusst die Flugrichtung der Kugel. Dazu kommen abwechslungsreiche Eigenheiten wie die sich ändernde Orientierung des Bildschirms (mal steht Ihr links, mal unten, mal ist das Spielfeld rund) und dicke Obermotze am Ende einer Welt, die mit intelligenten Taktiken besiegt werden wollen. Zum gelungen aufpolierten Grundkonzept gesellt sich eine stilvolle Aufmachung: Die schicke Grafik wird von kühlen, klaren Linien dominiert, während der Soundtrack auf eine Mischung aus Elektro und Ambient setzt und absolut hörenswert ist. Shatter spielt sich zudem angenehm frustfrei und macht selbst Zocker-Frischlingen das Leben nicht unnötig schwer.

Mit gelungenen Ideen und schicker Präsentation aufgemotzter “Breakout”-Erbe.

Singleplayer80
Multiplayer
Grafik
Sound