Shaun White Skateboarding – im Test (Wii)

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Jahrelang war virtuelles Skateboarden mit einem Namen verbunden: Tony Hawk. Doch spätestens im vergangenen Jahr stürzte sich der König mit seinem gewagten Skateboard-Controller selbst vom Thron und hinterließ eine große Funsport-Lücke. Füllen möchte diese Shaun White, der sich bislang eher auf dem Snowboard einen Namen machte, aber auch auf vier Rollen schon einige prestigeträchtige Wettbewerbe gewonnen hat.

In der Welt von Shaun White Skateboarding herrscht optische Eintönigkeit. Zu Beginn Eurer Reise ist die Spielwelt überwiegend in tristen Grautönen gehalten. Spaß und Kreativität werden hier nicht geduldet. Eure Aufgabe ist es, die Welt wieder mit Farbe und Leben zu füllen. Statt auf einen Pinsel greift Ihr hierzu auf Euren ’Flow’ zurück. Dieser lässt sich durch erfolgreiche Tricks in drei Stufen aufleveln. Während Ihr anfangs öde Mauern in geschwungene, bunte Rails verwandelt, verändert Ihr auf der höchsten Stufe ganze Landschaften oder Gebäude. Da dies ausschließlich an vorgegebenen Stellen passiert, hält sich die kreative Freiheit, die Euch das Spiel suggeriert, stark in Grenzen.

Die Steuerung geht dabei gut von der Hand: Für einen Ollie reißt Ihr die Wii-Remote hoch, Tricks funktionieren per Knopfdruck, Variationen durch Neigen der Fernbedienung. Im Gegensatz zu den Versionen für die ‘großen’ Konsolen ist Shaun White Skateboarding auf Nintendos Wii auf Arcade-Spaß getrimmt und erinnert mit klar voneinander getrennten Levels – mit sieben Aufgaben pro Welt – stärker an die alte Tony Hawk-Reihe. Sammelt unter Zeitdruck Diamanten ein, erreicht eine gewisse Anzahl an Trickpunkten oder absolviert Checkpoint-Rennen. Auch die Optik fällt mit Cel-Shading-Look auf Wii deutlich stimmiger aus.

+ stimmige Präsentation
+ Arcade-lastiger Ansatz geht auf
+ viel freischaltbare Items
+ intuitive Steuerung

– geringer Umfang
– limitierte Physik-Spielerei

Stefan Stöckmann meint: Mit der Wii-Fassung von Shaun White Skateboarding hatte ich im Gegensatz zu den ‘großen’ Fassungen viel Spaß: Die Präsentation ist stimmig, der Spielverlauf durch den kurzweiligen Arcade-Ansatz klar strukturiert und dank eingängiger Steuerung gelingen mir auch längere Combos.

Stimmig präsentiertes, Arcade-lastiges Vergnügen mit etwas zu gerigem Umfang.

Singleplayer75
Multiplayer
Grafik
Sound
Redmaker
I, MANIAC
Redmaker

Auch nicht schlecht. Ich hab im ersten Moment bei dem Bild gedacht “”Hey, ein neues Jet Set Radio?””