Shovel Knight: Treasure Trove – im Test (Switch)

Mit Shovel Knight legte Yacht Club Games, das sich größtenteils aus Ex-Mitarbeitern der Shantae-Macher WayForward zusammensetzt, 2014 ein furioses Debüt vor: Mehr als 1,5 Millionen Mal wurde das pixelige Actionspiel verkauft. Wo andere Indie-Projekte aus nostalgischer Berechnung oder zur Schonung des Budgets auf den 8-Bit-NES-Look setzen, ist Shovel Knight nicht nur eine wundervolle Liebeserklärung an die 1980er, sondern für sich allein genommen eine perfekt durchdachte Action-Hüpferei, die klassische Qualitäten mit modernem Spieldesign mischt. Neben dem umfangreichen Hauptabenteuer, das Ideen und Elemente aus Klassikern wie Mega Man, Mario, Castlevania und Duck Tales mit eigenen Ansätzen vereint, gibt es mittlerweile die Erweiterungen Plague of Shadows und Specter of Torment. Dort schlüpft Ihr in die Rüstungen der Gegner ­Plague Knight und Specter Knight. Die bereisen zwar vertraute, aber überarbeitete Szenarien und warten mit interessanten neuen Fähigkeiten und Bewegungs­mustern auf. Plague Knight greift beispielsweise mit Bomben an, während sich Specter Knight mit seiner Sense von Gegnern abstößt, um so weite Abgründe zu überwinden.