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Spiel: | Space Jam |
Publisher: | Acclaim |
Developer: | Sculptured Software |
Genre: | Sport |
Getestet für: | PS |
Erhältlich für: | PS, SAT |
USK: | |
Erschienen in: | 2 / 1997 |
Treffender Titel: Auch wenn Space Jam eine Hollywood-Kreation ist, trifft sie Konsolen-technisch ins Schwarze. Die Adaption des Warner-Kinofilms kombiniert Tugenden des Action-Basketballs NBA Jam mit aberwitzigen Fertigkeiten der Looney Tunes – ganz schön „abgespacet“. Mit von der Partie sind Bugs und Lola Bunny, Taz, Daffy Duck, Sylvester, Elmer Fudd, Foghorn Leghorn und Yosemite Sam. Zusammen mit Realo-Superstar Michael Jordan bilden sie die Front der „good guys“ und kämpfen gegen fünf ekelhafte „Monstars“ aus dem Weltall.
Klar, daß der Fight im Basketball-Court ausgetragen wird. Maximal drei Spieler pro Team laufen ein; jeder beherrscht Paßspiel, Turbo und Standardwürfe sowie eine Special-FX-Aktion. Allzu genau hält man sich nicht an die Basketball-Regeln, doch von den Grundvoraussetzungen wollten sich selbst die Space Jam-Designer nicht trennen: Es werden vier Viertel gespielt, auch Zwei- und Drei-Punkte-Würfe sind erlaubt. Erfreulich ist, daß via Multitap bis zu sechs menschliche Korbleger an den Start gehen. Wenn Euch Toons-Basketball alleine nicht befriedigt, könnt Ihr die Sublevels im Option-Menü aktivieren: Dies bedeutet, daß Ihr nach dem
ersten und dritten Quarter je eines von drei Bonusspielchen absolviert, die sich positiv auf die Special-FX-Energie Eurer Ballzauberer auswirken (siehe Bilder). Außerdem müßt Ihr vor einem Match und in der Halbzeit simple Geschicklichkeitsaufgaben lösen, um mit maximaler Aggressivität in das Spiel zu gehen.
Solltet Ihr Euch nach ausreichend Training fit für ein Turnier fühlen, dann erwartet Euch das „Intergalactic Tournament“. In diesem Wettbewerb spielt Ihr fünf Matches am Stück, Auswechslungen sind im Gegensatz zu den „normalen“ Basketball-Partien nicht erlaubt. Außerdem tritt grundsätzlich das Tunes-Team gegen die Monstar-Mannschaft an – Michael Jordan muß draußenbleiben.