‘Splosion Man – im Test (360)

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Mit ihrem Erstlingswerk The Maw setzten die Entwickler Twisted Pixel ein Ausrufezeichen in der Xbox Live Arcade: Das schräge Action-Adventure rund um einen lila Alien-Blob überzeugte mit professioneller Inszenierung und originellen Ideen, zum Ende der ohnehin recht kurzen Spielzeit ging dem Spaß aber die Luft aus.

Für ihr zweites Spiel versuchten die Macher erfreulicherweise nicht einfach, das gleiche Rezept neu aufzukochen. Vielmehr ließen sie ihrer Kreativität freien Lauf – heraus kam ’Splosion Man. Der ist ein fröhlich und wirr drauflos plapperndes Männchen, das aus einer hochexplosiven Masse besteht und aus einem Komplex voller fieser Wissenschaftler ausbrechen will. Dazu wuselt Ihr durch rund 50 Levels und versucht, den Ausgang zu finden. Waffen besitzt Ihr keine außer Eurem Körper: Auf Knopfdruck könnt Ihr Euch nämlich bis zu dreimal am Stück in die Luft sprengen. Dadurch entsorgt Ihr Gegner oder räumt Hindernisse aus dem Weg, außerdem kommt Ihr so auf höhere Etagen, weil Euch der Druck nach oben schleudert. Rund um das einfache Konzept schnitzte Twisted Pixel knifflige Szenarien, die neben etwas Köpfchen vor allem schnelle Reaktionen und gutes Timing erfordern. Das macht nicht zuletzt wegen der schrillen Inszenierung viel Spaß, erfordert aber eine Menge Lernbereitschaft: Viele Situationen sind nur dann zu bewältigen, wenn Ihr nach dem Trial&ampError-Prinzip erst mehrfach in die Fallen getappt seid. Unnötig nervig sind die Bosskämpfe, dafür winkt am Ende ein Gratis-Thema fürs Dashboard als Belohnung. Wer’s launig mag, macht mit ’Splosion Man einen guten Griff, zumal auch die Mehrspieler-Levels clever gestaltet sind.

Knifflige Hüpferei mit skurriler Hauptfigur und Steuerung, die viel Laune macht.

Singleplayer70
Multiplayer
Grafik
Sound