SuperEpic: The Entertainment War – im Test (Switch)

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In naher Zukunft hat sich die Welt der digitalen Unterhaltung radikal verändert: Klassische Entwickler und ­Publisher gibt es nicht mehr, alle Spiele erscheinen nun über die Firma Regnantcorp. und bedienen den Mobile-Markt inklusive Free-to-Play- beziehungsweise Pay-to-Win-Modell. Nebenbei kontrolliert man so auch die Menschheit in bester Orwell-Manier. Also wird es Zeit für die Revolution und ein mutiger Waschbär reitet auf seinem Lama-Kumpel direkt ins Hauptquartier, um den fiesen ­Kapitalistenschweinen mal gehörig die Leviten zu lesen.

Während die Geschichte den megalomanischen Fantasien koffein­süchtiger Message-Board-Schreiber entsprungen scheint, ist die spielerische Inspiration hinter SuperEpic nicht ganz so abgedreht: Konamis PlayStation-Klassiker Castlevania: ­Symphony of the Night wird ausgiebig ­zitiert und zur generellen Ideenfindung herangezogen. Die Büros von Regnantcorp. sind nicht nur ähnlich pixelig und verschlungen wie Draculas finsteres Gemäuer, auch manch ein ­Bildschirmlayout ­erinnert frappierend an den ­Oldie von 1997. Doch anstelle von Zombies, Geistern und ­Ghulen bekämpft Ihr hier die fiesen ­Angestellten von Regnantcorp. Ihr trefft auf Anzugschweine, wilde Sekretärinnen, muskulöse Wachleute und Bosse wie fanatische Marken-Evangelisten, Peitschen schwingende Sklaventreiber oder vampiristisch veranlagte ­Monetization-Manager.

Ihr habt drei Attacken mit drei Waffen, die Ihr entweder durch den Kauf eines neuen Prügels oder durch das Aufwerten eines bereits verfügbaren Schlagwerkzeugs verstärkt – auf ein Level-System wie im Konami-Vorbild wird dagegen verzichtet. Besiegte Gegner füllen aber Euer Konto, bei den regelmäßig verteilten Händlern kauft Ihr Upgrades. Und wie es sich für ein Spiel mit Mobile-Thematik gehört, gibt es natürlich auch unterschiedliche Währungen.

Auch Euer Aktionspotenzial erweitert sich stetig: Zu Beginn könnt Ihr einfach nur laufen, springen und angreifen, aber auf Klassiker wie den Doppelsprung oder den Dash in der Luft wird nicht verzichtet.

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Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Kudos fürs Alpaka 😀