Tekken 6 – im Test (360)

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340
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40 Kämpfer hat Namco mobilisiert, eine beeindruckende Zahl an coolen Veteranen und charismatischen Neuzugängen. Das Kampfsystem fußt auf einem starken Fundament, dem des anno 2005 spielerisch heraus-
ragenden Vorgängers. Die lange Zeit zwischen den beiden Titeln merkt man der neuen Episode kaum an – Tekken 6 spielt sich so routiniert, so exzellent wie der Vorgänger. Das Kampftempo wurde dezent erhöht, die Juggle-Combos weiter gestärkt (durch Abprallen vom Boden) und die Wut-Anzeige eingeführt – bei besonders niedriger Lebensenergie könnt Ihr neuerdings stärker zuschlagen. Ansonsten bleibt alles beim Alten: Feuerbälle und Waffen sind bei Tekken tabu, stattdessen geben sich verschiedenste Kampfsport-Stile die Klinke in die Hand – natürlich stets in merklich übertriebener Ausführung.

Das Gros der flippigen Figuren ist wieder mit an Bord: Bei Tekken kämpfen Pandabären gegen Sumoringer, Dämonen gegen geflügelte Schurken und Baumstämme gegen Cyborgs. Sechs Streithälse sind neu (und erweitern den Cast damit auf die Serien-Rekordzahl von 40) – alle Novizen haben sich im Nu in unser Beat‘em-Up-Herz geprügelt, weil sie Charisma sowie coole Manöver mitbringen und sich noch unterschiedlicher spielen als z.B. Jin und Kazuya oder Law und Hwoarang.

Wem beim Klang der vertrauten Namen das Herz aufgeht, der findet im nagelneuen Kampagnen-Modus seine Erfüllung: Hier erzählen Cutscenes über Cutscenes eine hanebüchene Story, in dessen Zentrum Neuling Lars steht – Ihr erlebt seine Auseinandersetzungen mit der Mishima Zaibatsu und der G Corporation. Anfangs wird in ellenlangen, schick inszenierten Intros alte Tekken-Geschichte aufgewärmt, später prügelt Ihr Euch im Final Fight-Stil durch grafisch triste, gleichförmige und eng begrenzte 3D-Areale. Nietet zuerst haufenweise Klon-Klopper um und besiegt dann den Stage-Boss – der ist stets einer der bekannten Tekken-Charaktere.

+ flott-eingängiges Kampfsystem, das aber Tiefgang hat
+ formidabel-flüssige Animationen
+ 40 spielbare fast durchweg coole Kämpfer (alle sofort wählbar)
+ große Kampagne im ”Final Fight”-Stil, die aber…

– …spielerisch wie grafisch nie richtig überzeugt
– kaum echte Neuerungen zu Teil 5
– grafisch schwächer als die HD-Konkurrenz im 3D-Prügelsektor
– Story = viel heiße Luft um nichts

Matthias Schmid meint: Anfangs war ich enttäuscht von der technischen Seite: Tekken 6 kann grafisch z.B. mit Soulcalibur IV nicht Schritt halten – schon gar nicht im teils wirklich hässlichen Kampagnen-Modus. Auch die Inszenierung der zahlreichen Story-Echtzeit-Sequenzen finde ich nicht mehr zeitgemäß – Uncharted 2 oder Metal Gear Solid 4 zeigen, wie Echtzeit-Cutscenes heutzutage aussehen können. Echte Tekken-Jünger freuen sich dennoch über die Flut an Insider-Informationen. Leider sind die repetitiven Kampagnen-Missionen spielerisch nicht das Gelbe vom Ei – weder mit Stick noch mit Kreuz flutscht die Steuerung. Und dennoch finde ich das Spiel ”SUPER” – warum? Weil die wichtigen Dinge stimmen. Das Kampfsystem ist flüssig und mannigfaltig, die Duelle packend schnell, die Steuerung so flüssig wie die Animationen. Auch das Kämpferaufgebot überzeugt – zudem kann ich die Jungs und Mädels im Editor mit (zu teuren) Items noch aufmotzen.

Trotz unspektakulärer Grafik und ab­wechslungsarmer Kampagne ein spielerisch exzellenter Prügler mit coolen Kämpfern.

Singleplayer85
Multiplayer
Grafik
Sound
Mykill Myers
I, MANIAC
Mykill Myers

habe es auch mal gekauft letzten samstag, also mein fazit ist naja wie soll ich sagen ich würd dem spiel 78% geben es ist nicht schlecht aber auch nicht wirklich gut, kampagne modus dicke hose und nix drin und genau weil sie den ned wirklich gut gemacht haben find ich das game ned so tolle, online machts spass aber eine hohe kämpferanzahl machen noch kein gutes prügelspiel aus

captain carot
I, MANIAC
captain carot

@Bravopunk: Du Ferkel! Zazael gibt´s bei Bible Black.@mr.jailer: Kann man so nicht sagen. Mit Street Fighter 4 oder Virtua Fighter 5 kann man eine Menge Spaß haben, genau so mit Blaz Blue.Da könnte ich auch sagen Ego-Shooter haben sich nicht weiterentwick

mr.jailer
I, MANIAC
mr.jailer

beat`m up`s sind tot,das interressiert kein mensch mehr.selbst schuld denn die sind vor 5 jahren in der entwicklung stehen geblieben.

Bravopunk
I, MANIAC
Bravopunk

@mario34Nö. Find ich gut, dass man sofort mit seinem Charakter erster Wahl loslegen kann.Als Ersatz für diesen Ansporn gibt’s ja jetzt den Kampagnenmodus, in welchem man in der Arena die Outros freispielen kann.PS: Mir fällt gerade auf, dass ich die ganze

mario34
I, MANIAC
mario34

findet keiner, dass es blöd ist , dass alle charaktere sofort anwählbar sind? bei mir war das freispielen der charaktere immer der hauptansporn die story überhaupt durchzuspielen.

Bravopunk
I, MANIAC
Bravopunk

Nach längerem Spielen muss ich sagen, dass Zazael doch nicht sooo schwer ist. Er kann nerven aber Anfangs war er viel frustiger.Und ich find jetzt nicht, dass der VS Kampf in den Hintergrund gerückt ist.Solo..ok.Aber dafür gibt’s jetzt ja den Online-Modus, zu welchem die Tage nochmals ein Patch für bessere Verbindungen erscheinen soll(jaja, die Japaner haben noch so ihre Probleme, wenn’s ums Onlinespielen geht^^’)Da hat man auf jeden Fall genug VS;)

captain carot
I, MANIAC
captain carot

@BlackHGT: Der reine VS. Teil war bei 5 auch schon nicht mehr entscheidend, da lag der Schwerpunkt auf dem “”Story Mode””, gegen den etwa der SF2 Anime ein intellektuelles Schwergewicht ist.Aber mich nun zwangsläufig durch die neueste Inkarnation des Tekken

Kakyo
I, MANIAC
Kakyo

hab mich evtl etwas misserverständlich ausgedrückt ;Dmit hanebüchend aber gutaussehend sprach ich eigentlich auch von gutaussehenden in und outros ;D was ich eigenltich sagen wollte ist das ich in einem spiel der heutigen zeit einfach auch was sehn will für mein geld (und deswegen ist für mich als prügelfan z.b. ein KoF XII ein absoluter rohrkrepierer…)

BlackHGT
I, MANIAC
BlackHGT

Was die Story angeht finde bin ich genau captain carot’s Meinung. Hauptsache eine schönes In- und Outro.Irgend wie habe ich das Gefühl das der VS teil des Spiels etwas in den Hintergrund gerückt ist. ES gibt einfach zu viel rund herum, weshalb es sich nicht mehr so dynamisch spielt wie noch die alten Teile. Meiner Meinung nach hat Tekken massig Boden verloren gegenüber der Konkurrenz.Wenn nur der VS Teil bewertet würde denke ich nicht, dass das Spiel über “”grosszügige”” 75% kommen würde.

BlackHGT
I, MANIAC
BlackHGT

Sry, die Maus machte Doppelklick

captain carot
I, MANIAC
captain carot

Hmm, nach den letzten Previews hatte ich schon das Gefühl, dass sich der Wechsel von Tekken 5 auf 6 längst nicht für jeden lohnt. Das sehe ich mittlerweile auch bestätigt. Ich jedenfalls spar es mir.Zu Beat em Up Handlungen: Müssen die denn Sinn machen? Eigentlich sollen sie ja bloß für schicke In- und Outros dienen.

Kakyo
I, MANIAC
Kakyo

hmm ich finde das auch ein beat’em’up mit anständiger story aufwarten kann (sollte?).natürlich ist es schwer ein derart großes kämpferfeld noch sinnig in irgend ein storykorset zu pressen allerding zeigen die konkurenz auch wie man es besser machen kann (z.B. BlazBlue) oder auch schlechter (z.B. KoF XII wo die story einfach mal komplett weggefallen ist)alles in allem finde ich eine anständige (oder zumindest eine hanebüchende aber gut aussehende ^^) story keinen makel bei einem prügler ;D

Bravopunk
I, MANIAC
Bravopunk

“”Story = viel heiße Luft um nichts””So gehört’s sich bei Tekken:)Den Kampagnen Modus hätte man ruhig wieder, wie den Tekken Force Modus aus T3, von der Seite spielend machen können.Mit der Kamera hinten, wie bei Devil Within ist etwas gewöhnungsbedürftig, wenn sich alle paar schritte durch Gegner die Richtungstasten ändern.Bin aber zufireden.Tekken 3(Tekken Tag ist für mich eher ein Update des 3.) und 5 bleiben zwar die besten Teile. Aber mal schauen, vllt. wird das letzte Tekken dieser Konsolen-Generation sich neben diesen beiden “Letzten Teilen” einreihen können.Und Zazael ist einfach nur unnötig stark(unfair)^^. Aber zum Glück nur im Arcade Modus, was auch seinen Schwierigkeitsgrad erklärt( Insert Coin;)).