The Witcher 2: Assassins of Kings – im Test (360)

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Es gibt angenehmere Dinge, als in einer harten, grausamen Fantasy-Welt als Königsmörder gejagt zu werden. Doch genau das blüht dem Hexer Geralt von Riva in seinem ersten Konsolen-Abenteuer. Eigentlich lief anfangs doch alles gut, als er König Foltest beim Sturm auf die Burg einiger aufständischer Barone helfen sollte: Trotz eines plötzlich auftauchenden Drachens fiel das Gemäuer und der Herrscher gab Geralt bereits den Segen, gemeinsam mit der attraktiven Magierin Triss Merigold als reicher Mann von dannen zu ziehen. Doch ein Attentäter schafft es nicht nur, Foltest in der Stunde seines Triumphs zu töten: Er lässt es auch noch aussehen, als habe ausgerechnet Geralt die Tat vollbracht. So findet sich Geralt im Kerker wieder und schaut einem schmerzhaften Ableben entgegen. Seine einzige Hoffnung ist die Flucht, um den wahren Täter zur Rechenschaft zu ziehen.

So beginnt The Witcher 2: Assassin of Kings – Enhanced Edition, die Umsetzung eines epischen PC-Rollenspiels, das im letzten Jahr traumhafte Wertungen und Preise einsackte. Dessen raue Fantasy-Welt fühlt sich durch und durch europäisch an: Dunkle Wälder, trutzige Burgen und enge Fachwerkstädte wirken herrlich mittelalterlich, die aufwändige Heraldik oder die Kleidung von Soldaten, Diplomaten und Händlern könnten fast aus dem Geschichtsbuch stammen. Und doch zeigt sich ein gehöriger Fantasy-Einschlag, teilen sich die Menschen den Lebensraum schließlich ziemlich widerwillig mit Elfen und Zwergen. Auch so manch ein Monster findet sich hier: Während Drachen existieren, aber sehr selten sind, trifft der wagemutige Abenteurer gern mal auf Leichenfresser, Nekker oder den einen oder anderen Troll – wobei Letztere durchaus ihre netten Seiten haben können.

Spielerisch mischt The Witcher 2 souverän Action-Gefechte mit komplexen Rollenspiel-Elementen. Kommt es zum Kampf, verbindet Geralt flüssig schnelle und harte Attacken zu dynamischen Kombinationen und setzt gerne diverse Extrawaffen und Zauber ein. Punktgenaues Blocken und präzise Konter können ebenso genutzt werden, in manch einem Minispiel oder Bosskampf tauchen sogar Quick-Time-Events auf.

Gleichzeitig tickt im Hintergrund aber ein ausgewachsenes Rollenspiel-System mit allem Drum und Dran: Geralt kassiert für besiegte Gegner und absolvierte Aufgaben Erfahrungspunkte und erlernt auf vier separaten Skill-Trees neue Fähigkeiten. Er sammelt Gegenstände, braut Tränke oder gibt beim hiesigen Schmied neue Ausrüstung in Auftrag. Ein ausführliches Questlog hält Euch über die aktuellen Aufgaben auf dem Laufenden. Bei deren Lösung gibt sich das Spiel angenehm flexibel und vermeidet vor allem gekonnt die üblichen Gut-Böse-Klischees vieler RPG-Konkurrenten.

Selten war eine Welt aus moralischer Sicht so grau wie die des Hexers. Euer Held ist eine definierte, feste Persönlichkeit und nicht das unbeschriebene Blatt, das Ihr bei den meisten West-Rollenspielen selbst füllen dürft und dabei selten mehr habt als die Wahl zwischen engelsgleichem Heiligen und zynischem Schuft. Natürlich bestimmt Ihr Geralts Vorgehen in gewissen Bahnen – aber nie so stark, dass der Hexer auf einmal völlig aus der Rolle fallen würde.
Einen Idealweg gibt es eigentlich nicht: So sehr Ihr Euch anstrengt, jedes Problem werdet Ihr nicht lösen können. Manchmal erwischt es einfach einen Sympathieträger oder ein übler Bursche kommt ungestraft davon – das macht zu großen Teilen den Reiz von The Witcher 2 aus.
Für die richtige Stimmung ist die Soundkulisse maßgeblich mitverantwortlich. Musik setzt das Spiel nur in wenigen Szenen ein, sonst überwiegen atmosphärische Hintergrundgeräusche: Im Wald raschelt das Laub und die Vögel singen, in Siedlungen lauscht Ihr den Gesprächen der Dorfbewohner und ihrem Arbeitslärm. Die deutsche Sprachausgabe ist überwiegend gut gelungen. Die meisten Hauptrollen wurden mit glaubwürdigen und engagierten Stimmen passend besetzt, doch ausgerechnet Rotschopf Triss Merigold wirkt unangenehm steif und hölzern: Die Theaterbetonung der stimmlich eigentlich recht passenden Sprecherin sticht im sonst eher ungekünstelt-derben Grundton unangenehm hervor.

Die Texte wurden hervorragend übersetzt und gehen in Sachen Wortwahl und Tonfall mit den Witcher-Romanen perfekt einher: Geralt, Foltest und die anderen Protagonisten reden herrlich grob von der Leber weg und wirken ein ganzes Stück menschlicher als ihre verbal glattgebügelten Kollegen aus Japan und den USA. Dabei zeigt sich auch, wie erwachsen das Skript des Spiels ist: Ausdrücke wie ”Arsch”, ”Scheiße” oder das vulgäre ”Ficken” würden in den meisten anderen Spielen aufgesetzt und pubertär wirken. Hier dagegen machen sie die Welt nur glaubhafter und lebendiger.

Eins zeichnet The Witcher 2 aber fast noch vor allem anderen aus: Kaum ein Fantasy-Spiel vermittelt ein so überzeugendes Gefühl für die Orte, die man im Verlauf seines Abenteuers besucht und erforscht. Die Welt ist kein künstliches Konstrukt aus Schlauchgängen und Kampfarenen, sondern fühlt sich extrem natürlich und gewachsen an: Wälder sehen aus wie Wälder und bieten an allen Ecken und Enden Interessantes zum Entdecken. Dörfer, Städte und Burgen sind verwinkelt und wirken tatsächlich bewohnt. Anfangs mag manch eine Siedlung vielleicht etwas unübersichtlich erscheinen, aber habt Ihr sie erst einmal ’erlaufen’, findet Ihr Euch auch ohne Hilfe der eingeblendeten Minikarte zurecht. Dann orientiert Ihr Euch nicht mehr am Marker auf der Karte, sondern geht einfach durch das Handwerkerviertel, bei der Schmiede an der Mauer vorbei und dann quer über den Marktplatz – genau so muss überzeugende Spiele-Architektur aussehen.

Das Abenteuer lässt Euch zwar nie sinnlos herumirren und bietet immer genügend Informationen und Quest-Hilfen, nimmt Euch aber zugleich nicht zu sehr an die Hand. Wer noch Probleme mit der Navigation hat, der kann sich Zielpunkte für die nächste Quest setzen. Genauso hindert Euch aber auch niemand daran, die verwinkelte Welt ganz nach Belieben abzusuchen. Genug geboten wird allemal: Hier gibt es ein paar Kräuter, da wird ein Passant von Monstern angegriffen und an einer anderen Ecke zeichnet sich schon wieder eine völlig neue Subquest-Reihe ab. Einhergehend verlangt The Witcher 2 deshalb mehr Aufmerksamkeit vom Spieler. Ist der nicht vorsichtig, kann er schon mal in einen fatalen Hinterhalt geraten. Und wenn er vergisst, die bei den Wachen abgegebenen Waffen wieder mitzunehmen, muss er sich nicht wundern, wenn er vor einem gefährlichen Gegner blankzieht.

Im schlimmsten Fall kann das zu eigentlich eher ganz PC-typischen, ausgedehnten Speicher-Ladeorgien führen: Eine Stealth-Sequenz im ersten Drittel des Abenteuers ist beispielsweise ohne eine ordentliche Portion Trial &amp Error im ersten Anlauf kaum schaffbar. Selbst wenn Geralt den Katzen-Trank einsetzt, mit dem er Gegner auch durch Wände sehen und so deren Position bestimmen kann. Die Regeln für die Schleicherei werden nie richtig erklärt und Ihr habt tatsächlich nur einen Versuch, die Sequenz zu meistern. Werdet Ihr erwischt, geht die Handlung automatisch weiter und Ihr verpasst interessante Informationen, eine praktische Rüstung oder einen optionalen Quest-Gegenstand – für Rollenspiel-Perfektionisten ein unerträglicher Gedanke.
Natürlich musste Geralts Abenteuer auf dem Weg vom High-End-PC auf die inzwischen betagte Xbox 360 in technischer Hinsicht Federn lassen: Speziell Textur-Pop-Ups geben sich häufiger ein Stelldichein und bei Schnitten und Close-Ups in Zwischensequenzen kommt es oft vor, dass die Details der Figuren erst einen Moment später ins Bild ploppen. Doch in Anbetracht der sonst gebotenen Qualität ist das ein verschmerzbarer Preis. Dörfer, Wälder und Höhlen strotzen nur so vor liebevollen Details und bringen die Bildrate nicht weiter ins Stottern. Nur zwischen größeren Gebietsabschnitten wird kurz geladen, ansonsten präsentiert sich die Welt wie aus einem Guss.
Wichtig ist allerdings: Installiert The Witcher 2: Assassins of Kings unbedingt auf der Xbox-360-Festplatte – das hebt die Performance und damit auch den Spielspaß beträchtlich.

Thomas Nickel meint: Den Entwicklern bei CD Projekt RED gebührt mein höchster Respekt. Nicht nur wurde das XXL-PC-Abenteuer The Witcher 2 beeindruckend auf die Konsole konvertiert. Die Polen verstehen es gleichzeitig nahezu perfekt, das Spiel auf die Wünsche und Vorlieben der Konsolen-Kundschaft zurechtzubiegen, ohne die Komplexität der PC-Vorlage zu opfern. Xbox-360-Spieler bekommen keine Light-Version, sondern das volle ”Witcher”-Paket mit seinem ganzen Anspruch, seiner Kompromisslosigkeit und auch seiner erfrischenden Derbheit. Schade nur, dass sich doch ein paar typische PC-Probleme eingeschlichen haben: Manch eine knifflige Szene ist nur mit wiederholtem Laden des Spielstands zu meistern, zum Glück erweisen sich solche Situationen aber als Ausnahme. Mit seinen interessanten Figuren und der offenen, aber nie ziellosen Welt entpuppt sich The Witcher 2 als spannender Mittelweg zwischen linearer, storylastiger Japan-Kost im Stil von Final Fantasy XIII und offenen West-Welten à la Skyrim – und kann so von Fans beider Rollenspiel-Extreme genossen werden.

  • durchdachtes Kampfsystem
  • komplexe Alchemie
  • toll erzählte Handlung
  • sehr ambivalente Figuren
  • viele spielerische Freiheiten
  • jederzeit freies Speichern möglich

Toll erzähltes Fantasy-Abenteuer, das sich wohltuend von der Konkurrenz aus Japan und den USA abhebt.

Singleplayer89
Multiplayer
Grafik
Sound
Gast

Sehr schöner Test, danke dafür!Habe damals den ersten Teil auf PC eine Weile gezockt, dann aufgrund “”höherer Gewalt”” 😉 aber den Fokus verloren und aufgehört. Gefallen hat es mir jedoch absolut. Nun habe ich den zweiten Teil für die 360 und kann es kaum erwarten, ihn zu spielen! So toll Skyrim sein mag, ich habe mich jedoch an diesem ebenso wie Morrowind und Oblivion versucht und jeweils sehr schnell die Lust daran verloren. Ich brauche tiefgründige Charaktere sowie eine fesselnde Geschichte. Im großen Open-World-Sandkasten verliere ich mich einfach zu schnell sowie den Faden und damit die Motivation. Damit ist The Witcher für mich optimal. Bin auch schon sehr auf Teil 3 gespannt!

Gast

@Urlich:Das aufheben ist in der Tat extrem nervig, oder eigentlich besser gesagt: Das Geralt so abrupt von gehen in Laufen wechselt und man so immer an den Sachen vorbeischlittert.Ist trotzdem kein Grund dieses tolle Spiel nicht zu spielen.Das Tearing fan

Kanonengiesser
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Kanonengiesser

Witcher 2: 2 tolle Durchgänge gehabt, ein paar Steuerungsmacken, sowie manche Menüquälerei, aber ein wundervolles Spielerlebnis 🙂

Gast

@Schnitzel:Mir ist nix davon bekannt, würde ich an Deiner Stelle auch nicht mit rechnen. Soweit ich weiß arbeitet CD Project RED schon an einem neuen Spiel (wohl auch wieder ein RPG) und da die Systemarchitektur zwischen PS3 und PC doch ziemliche Untersch

schnitzel
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schnitzel

Hab mal eine Frage zu Witcher 2:Gibt es auch eine PS3-Version oder weiß jemand ob es eine PS3-Version irgendwann mal geben wird?

belborn
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belborn

Tolles Spiel,was mich nervt sind einige Nebenaufgaben.Ohne jegliche Hinweise sucht man nach einer Nadel im Heuhaufen z.B Melena oder die Trollquest.Zum Tearing geht noch,denn Ihr solltet mal Two Worlds 2 spielen.

Gast

@Dragon29:””Skyrim ist schon ne ganz andere Liga!””… eine, bei der “”der Anfang nicht gut verkauft wird””, wenn man sich mal die heftige Bugproblematik ansieht! ;)Wobei es irgendwie schon komisch ist, ein Open-World-mach-was-Du-willst-und-scheiß-auf unseren

Dragon29
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Dragon29

Schliesse mich auch Ulrich und Sabresash an , schon beim Tutorial hatte ich kein Bock mehr, Steuerung zu kompliziert, andauerndes Tearing, alles was schon angesprochen wurde, mag sein das das Spiel nach ner Zeit ne tolle Geschichte entwickelt, aber wenn der Anfang nicht gut verkauft wird habe ich schon keine Lust die restliche Ware zusehen.Skyrim ist schon ne ganz andere Liga!

puma
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puma

normalerweise spiele ich keine rollenspiele aber bei diesem spiel habe ich eine aussnahme gemacht. es ist einfach nur fantastisch. die erzahlweis, die grafik. das gameplay. da kann mass effect 3 einpacken. bei mass effect waren die entscheidungen meist klar aber bei the witcher musste ich wirklich gut uberlegen. meiner meinunng nach sind die 89% nicht gerechtfertigt. ich gebe 92%.

APT
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APT

Freu mich das nun endlich auch konsolenspieler in den genuß dieses genialen titels kommen.Für mich war das letztes Jahr einer der besten titel überhaupt und der kaufgrund für einen high end PC.Das meckern über die steuerung kann ich nich verstehen, die funktioniert mMn sehr gut und gestaltet sich weit weniger fummelig/umständlich als das vom, viel zu hoch bewerteten, Zelda SS. Aber das war ja auch Zelda… da wird eine umständliche steuerung als innovativ und spielspass steigernd hingestellt ;p

Max Snake
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Max Snake

Ich wünsche ich könnte was dazu sagen, allerdings spiele gerade am Anfang, weil meine 360 durch zu häufige Absturz nicht geniessen konnte und zur Reperatur brachte.

Richie1982
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Richie1982

Also zum doch hier stark kritisierten Kampfsystem kann ich nur sagen, dass ich anfangs locker zugestimmt hätte, doch im nachinein muss ich sagen, lags dann doch mehr an meinem Unvermögen als an der Steuerung. Wenn man einmal raushatz mit dem Ausweichen/Abrollen, Gegner anvisieren und Zuschlagen läuft alles wie geschmiert und spielt sich fast wie ein Hack’n’Slay!! 😉

Gast

@dmvader:Stimmt, das mit den Tränken ist leider etwas blöd, aber im Kanon mit den Büchern und daher wohl ein Tribut an den Schöpfer (eben dieser).

dmhvader
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dmhvader

Gibt für mich nur 2 Sachen, die mich etwas nerven: 1. Man kann keine Tränke im Kampf einnehmen, nur vorher! Heilung ist also schlecht möglich, wenn man ordentlich auf’s Maul kriegt! Und ich weiß oftmals doch gar nicht, wann ich angegriffen werde – das geschieht manchmal so unerwartet, dass man an Tränke vorher gar nicht denkt! Immerhin gibt’s einen Schutz-Zauber!2. Man muss einfach zu viel hin- und herrennen – eine Schnellreisefunktion oder/und ein Pferd wären da ganz brauchbar! Immerhin kann man unterwegs öfters mal Gegner schnetzeln, was sich aber eben durch die Hin- und Herrennerei etwas eintönig gestaltet!Ansonsten macht das Game echt Laune – bin gerade beim 2. Durchgang und gehe gerade konsequent den Vernon Roche-Weg!

Kiryu
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Kiryu

@Nightrain dem ist nichts mehr hinzuzufuegen,bin ganz deiner meinung.

Gast

Bei überbewertet fällt mir spontan Dark Souls ein … nur ein Witz, nicht gleich wieder den Mob zusammentrommeln … ;)Tearing – ist mir persönlich kaum aufgefallen und wenn nur in akzeptablen Raten. Grafik sieht ansonsten aber Klasse aus.Sound – kommt gut, unterstreichtdas Geschehen und bis auf das Stück beim Würfeln hab ich gerne zugehört. Aber auch die deutsche Synchro – selbst mit der Ezio-Synchonstimme für Geralt – ist bis zum letzten NPC gelungen.fummlige Menüs – ich habs bis zum Ende immer wieder geschafft Start zu drücken, um es aufzurufen, weil die Belegung normaler Weise genau anders herum ist (Start = Menü, Back = Optionen) und keinen direkten Weg zur Karte zu haben (wenn man vorher in einem anderen Menü war) war Anfangs gewöhnungsbedürftig, aber nichts, was schwerwierig istKämpfe – fordernd, gegen mehrere Gegner schon auf dem normalen Schwierigkeitsgrad eine Herausforderung. Aber dank der Möglichkeit in der Arena zu üben oder zumindest ein Tutorial durchzuführen, gehts dann wieder. Durch die vielen Sprünge leider nicht mehr so authentisch, wie Teil 1, aber sehr agil und ich würd es mit der Mechanik der älteren Zelda-Titel vergleichen. Einzig ein das man die Kamerasensitivität nicht anpassen kann und das Ausweichen in engeren Räumen (wie auch im realen Leben) etwas hakelig ist, würde ich kritisieren wobei letzteres durch etwas mehr Platz schon behoben werden könnte.Die Padsteuerung paßt dazu auch wirklich gut und seid wann ist eine Steuerung überladen, die alle Knöpfe des Kontrollers ausnutzt?Story – erwachsen und verdammt gut erzählt. Die Charaktere sund vor allem das Setting sind glaubwürdig und keine Bioware – sorry Jungs ich liebe Eure Spiele aber es ist so – Schwarz- und Weißmalerei, in der es entweder nur Heilige oder DeSades³ gibt. Ein toller Ansatz ist es auch, dass man zwar mitten drin, aber nicht dabei ist. Man rettet nicht mal wieder Land, Leute und Universum, sondern geht seinen Weg und hinterläßt Fußspuren, die zwar einen gewissen Einfluss haben, aber trotzdem ist man nur ein kleiner Teil in einem großen Ganzen.Dazu kommt Geralt als einer der besten Hauptdarsteller überhaupt.Bonus – die Black Edition war eine der besten Limited Editions der letzten Jahre. Tolle Aufmachung, viele interessante Gimmicks und mit knapp 20 Öcken mehr als die normale Version ihr Geld definitiv wert.Für mich überwiegen die positiven Aspekte – hab ich erwähnt, dass die Umgebungsgrafik absolut fantastisch aussieht und ich von Zeit zu Zeit einfach so durch den Wald im zweiten Akt spatziert bin?Ich hoffe, dass an dem Gerücht etwas dran ist, dass sie den ersten Teil auch noch auf Konsole konvertieren. Ich würde sofort eine Vorbestellung abschließen und wünsche mir bald einen dritten Teil, in dem ich Geralt helfen kann seine Yennefer zu finden … und Duny seinen Pedo-Arsch aufzureißen! ;)Wer sich das entgehen läßt, ist selbst schuld!P.S.: Noch dazu ein sehr persönliches Statement … ja noch persönlicher, als das ganze Blabla von weiter oben … in Zeiten, in denen ein Zelda – Skyward Sword eine über 90% Wertung bekommt, ein Spiel, das über eine absolut und selbst für Wii-Verhältnisse miese Grafik, eine schauderhaft blöde Billig-Anime-Story mit Logiklöchern, so groß dass die Hindenburg, Titanik und die Bismarck gleichzeit durchfahren könnten, und einer angestaubten Präsentation im Gesamten bekommt, von der absolut besch…eidenen Steuerung mal gaaaaaaaanz abgesehen, wirken die Fehler des zweiten Witchers nahezu lächerlich!So, jetzt geh ich pennen, gute Nacht!^^

Black Swordman Guts
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Black Swordman Guts

@ Oliver grünerIch stör mich nicht nur an der fummligen Steuerung, es sind viele Details die mir das Spiel madig machen das hat Garantiert nix damit zu tun dass ich ein Spiel über Tastatur und Maus Spiel. Ich Spiel lieber mit dem pad das liegt nicht an sp

Blacklich
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Blacklich

Für mich das beste RBG was es zur zeit auf 360 gibt.aleine nur das zuhören der NPC’S ist supper.Ich muss jetzt weiter spielen.

Oliver Gruener
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Oliver Gruener

@ Black Swordman GutsÄh, wenn die Steuerung mit Pad so scheiße ist (kann ich nichts zu sagen, ich würde ein West-RPG niemals(!) freiwillig auf Konsole spielen, dann macht es doch gerade Sinn auf die bei diesem Spiel sicherlich viel besser funktionierende

Black Swordman Guts
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Black Swordman Guts

Ok ich war in der Hafenstadt und hab die Hinrichtung verhindert und dann eine nebenquest gemacht…also ein wenig weiter als der Prolog…und im direkten vergleich zu Dark souls oder skyrim ist für mich das kampfsystem Müll…und ich hol mir bestimmt nicht die pc Version, wenn für mich das Spiel schon nicht auf Konsole Steuerungstechnisch funktioniert…ich freue mich für alle die Spaß dran haben aber die Story kann noch so geil sein wenn ich mich durch das Spiel quälen muss weil die Steuerung furchtbar ist…

Oliver Gruener
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Oliver Gruener

Wer Probleme mit der Steuerung hat, der sollte sich vielleicht lieber mal die PC Version anschauen.

Gast

aber dann kennst du das kampfsystem doch gar nicht, da die drei essentiellen schemata im prolog ja noch gesperrt sind. 😉

Black Swordman Guts
I, MANIAC
Black Swordman Guts

Ich bin Riesenfan der Romanvorlage und ich wollte auch dass the witcher ein geiles Spiel wird aber ich wurde aufgrund der blöden steuerung, der unübersichtlichen menüführung und des absolut Furchtbaren kampfsystem auf ganzer Linie enttäuscht…Nein so hab ich ich mir den hexer ganz bestimmt nicht vorgestellt. Ich hab den Prolog gespielt und dann das ding wieder Verkauft…

Gast

@ Ulrich SteppbergerLustig, das mit dem aufsammeln der Items und das Tearing (Zum Glück nicht an jeder Stelle im Spiel), waren auch die einzigen Sachen die mir negativ aufgefallen sind. Der Rest ist dafür aber umso toller, so das ich da locker darüber hin

Ulrich Steppberger
Super-M!
Ulrich Steppberger

Ich find’s schon komisch… alle möglichen Sachen wie das penetrante Tearing, aber vor allem die ganzen unnötigen Fummeleien rund um die Steuerung (schon allein das zickige Positionieren zum Aufheben von Beute etc. ist einfach nur lästig) haben mich im (irgendwie verdammt langem) Prolog/Tutorial schon so genervt, dass ich danach keinen Bock mehr drauf und das Spiel seitdem nicht mehr angerührt hatte, obwohl ich es ja eigentlich durchaus gut finden wollte.

ElCoyote
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ElCoyote

Yep, in your face, ´Skyrim, in your face, Mass Effect, in your face Dragon Age.Geralt ist für mich Konsolen RPG-GOTY.Und tolle Umsetzung auf die XBOX.

TERROR 78
I, MANIAC
TERROR 78

wurde alles wohl schon gesagt – kann mich nur anschließen – habe mit dem Game so viel Zeit verbracht, dass ich mittlerweile bei 1000gs angekommen bin – wollte unbedingt alle Handlungsstränge sehenSelten ein solch erwachsenes Game gezockt – hier trägt auch die Gewalt maßgeblich zum Spielgefühl bei, statt aufgesetzt zu wirken.

Gast

Wirklich ganz grosses Kino! Hat mich voll überzeugt und einer der besten Blindkäufe ever für mich.Hätte auch echt Lust auf den zweiten Durchgang…

Pariah
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Pariah

Wirklich großartig, hätte ich mir ehrlich gesagt, nicht so perfekt vorgestellt. In your face, Skyrim!

Gast

Bisher mein Spiel 2012 … und wenn ich so in ins Restrelease für dieses Jahr schaue, wirds wohl dabei bleiben!