Tombi! – im Klassik-Test (PS)

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2004
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Seite 1

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Als in der Welt von Tombi die siebenköpfige „Koma“-Schweine­bande auftaucht, ist es vorbei mit Friede, Freude, Eier­kuchen: Die Ferkel unterjochen die eingeschüchterten Bewohner mit bösar­tigen Flüchen. Ihrer finsteren Magie fällt auch der junge Ur­waldbursche Tom­bi zum Opfer, die Schweine-Patrouille mopst dem Helden sein wertvolles Gold­arm­band. Tombi kann das natürlich nicht hinnehmen. Darum zieht er los, um sein Kleinod zurückzuholen und den Rüssel­tieren das Hand­werk zu legen.

Zu Beginn des Abenteuers trägt Euer muskulöser Held einen Morgenstern als Waffe, meist schlägt er aber mit seiner gefürchteten Beißattacke zu: Dazu springt Ihr auf ein ahnungsloses Opfer, schnappt herzhaft zu und schleudert den Böse­wicht mit einem weiteren Knopf­druck weit von Euch. Tombi hat noch mehr urige Ta­len­te: Steht ihm eine Wand im Weg, klammert er sich wie eine Klette daran fest und kraxelt hoch. Herab­­hän­gen­de Äste nutzt er für seine Trapez­kün­ste und katapultiert sich so mit genug Schwung nach oben.

Auf der Suche nach der „Koma“-Bande findet Ihr viele Truhen mit wertvollen Extras: Neben wirkungsvolleren Waffen wie einem Bu­merang ergattert Tombi auch neue Kla­motten, u.a. eine windschnittige Hose, mit der er schneller laufen kann. Besondere Tru­hen verleihen ihm sogar die An­tritts­schnelligkeit wilder Tiere oder enthalten magische Ge­gen­stände: Die wundersamen barm­her­zigen Flügel“ erlauben es Euch, in Win­deseile an andere, bereits besuchte Orte zu teleportieren, mit dem „Feuer-Edel­stein“ dagegen at­­tackiert Tombi als ­lebende Fackel anstürmende Gegner.

Erwischt Euch ein Unhold, ist Euer Aben­teuer noch nicht vorbei: Tombi verliert erst nach vier Feindkon­takten eines seiner drei Leben. Nachschub findet Ihr in entlegenen Win­keln oder durch das Lö­sen besonders kniffliger Rätsel.

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Geht Euch ein Leben verloren, beginnt Ihr wieder am Anfang des zuletzt betre­tenen Abschnittes, müßt aber bereits durch­geführte Aktionen nicht noch einmal wiederholen.
Meist durchquert Ihr horizontal scrollende Ge­genden, in ­denen Ihr an besonderen Stellen durch einen herzhaften Sprung in die Ebene nach vorne oder hinten springen könnt. An manchen Orten wird zugunsten der Übersichtlichkeit die Ka­me­ra­perspektive gewechselt: In Dör­fern seht Ihr Tombi z.B. in “Zelda”-Manier von schräg oben durch die Straßen laufen.

Immer wieder trefft Ihr auf hilfreiche Charaktere, die Euch in einem Ge­spräch nützliche Hinweise ver­raten oder Eure Wunden heilen. Man­che davon ­helfen Euch allerdings erst weiter, wenn Ihr für sie ­eine Auf­gabe erledigt habt: Insge­samt 130 Rätsel sind in Tom­bi enthalten. Habt ihr einen Auf­trag erfüllt, bekommt Ihr „Aben­teuer-Punkte“ gutgeschrieben: Einige Kisten lassen sich erst dann öffnen, wenn Ihr eine bestimmte Zahl Punkte erreicht habt.

Tombis Reise beginnt im von übelgelaunten Schwei­nen besetzten „Dorf allen Anfangs“ und führt bis zum gro­ßen Show­down durch viele abwechslungsreiche Land­schaften: Im herbstlichen „Wald der 100 Blumen“ stößt er auf eine Zwer­­genkolonie und sucht nach verschwundenen Einwoh­nern, im „Berg des Phö­nix“ blasen ihn wilde Sturm­bö­en in den Ab­grund. Mutierte Rie­sen­blu­men und ­weinen­de Pilze ­bedrohen Euch im schaurigen Pilz­wald, während im verfluchten „Dorf Bacchus“ die freund­lichen Einwohner die Gestalt von Mäusen haben. Weiter­hin erwartet Euch eine verwunschene Villa, die Euch mit zahlreichen Ein­gän­gen verwirrt, sowie der Dschun­gel mit seiner gefräßigen Fauna und hungrigen Kannibalen. Damit Ihr zwischendurch eine Pause einlegen könnt, läßt sich der Spielstand bequem an markierten Weg­weisern in jedem Ort speichern.

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