| Spiel: | Transformers: Kampf um Cybertron |
| Publisher: | Activision |
| Developer: | High Moon Studios |
| Genre: | Action |
| Getestet für: | 360 |
| Erhältlich für: | 360 |
| USK: | 12 |
| Erschienen in: | 8 / 2010 |
Michael Bays Transformers-Krachbummfilme resultierten in wenig prickelnden Actionspielen, doch Activision ist keine Firma, die eine Lizenz deswegen so schnell aufgibt: Weil vorerst kein dritter Kinoausflug fertig wird, erkundet Transformers: Kampf um Cybertron kurzerhand die Vergangenheit. Deshalb spielt das Geschehen auf dem Heimatplaneten der Blechbüchsen und es erzählt nach, wieso diese ihn verlassen mussten. In einer etwa zehnstündigen Kampagne schlüpft Ihr in die Metallhüllen beider Fraktionen: Erst richtet Ihr als schurkische Decepticons Unheil an, bevor in der zweiten Hälfte die Autobots das Schlimmste zu verhindern versuchen. Alle namhaften Roboter wie Megatron, Optimus Prime & Co. tauchen auf, in jeder der zehn Missionen sind aber nur drei aktiv: Einen davon steuert Ihr, die anderen beiden übernehmen entweder im Online-Koop-Modus zwei Freunde oder sie werden von einer halbwegs intelligenten KI kontrolliert. Je nach Bauart stehen Euch unterschiedliche Grundwaffen und Fertigkeiten zur Verfügung, dicke Brocken bewegen sich z.B. spürbar träger, haben aber dafür mehr Feuerkraft vernünftig in Deckung gehen kann aber keiner der Metalkolosse. Action steht im Mittelpunkt, in typischer Third-Person-Manier stampft Ihr durch Techno-Umgebungen und ballert Feinde zu Schrott. Ein Schuss Taktik kommt vor allem über die begrenzte Munition ins Spiel, außerdem ladet Ihr Eure Fähigkeiten durch das Sammeln von Energieresten verblichener Kontrahenten wieder auf. Natürlich könnt Ihr Euch jederzeit in einen fahrbaren Untersatz verwandeln, was aber im Solo-Einsatz selten notwenig ist. Nur in zwei Abschnitten müsst Ihr zwingend mit einem Flug-Transformer ran, der dann freundlicherweise über unendlich Munition verfügt.
Die Kampagne lockert das ballerlastige Geschehen gelegentlich mit Hüpfeinlagen und besonders dicken Bossen auf, trotzdem fühlt sich Transformers über weite Strecken gleichförmig an. Hauptgrund dafür ist das Szenario auf Cybertron: Außer rot-lila schimmernden Metallumgebungen bekommt Ihr nicht viel zu sehen die sind technisch zwar tadellos umgesetzt, aber abwechslungsarm. Für längere Beschäftigung packten die Entwickler wohlweislich einige Mehrspieler-Modi mit ins Spiel: Eskalation ist die Transformers-Variante der beliebten Horde- bzw. Firefight-Matches, bei denen immer stärkere Feindwellen abgewehrt werden müssen. Ansonsten tretet Ihr mit bis zu neun Mitspielern bei einem halben Dutzend Standard-Onlinematchtypen an, die recht flott und hektisch verlaufen. Willkommene Elemente wie unterschiedliche Roboterklassen, Erfahrungspunkte sammeln und das Zusammenstellen des eigenen Kämpfers sorgen hier für Motivation.
+ grundsolides Third-Person-Spielkonzept
+ gute Grafik
+ Kampagne ist ordentlich lang
+ Fahrzeugverwandlungen funktionieren prima
+ durchdachte Online-Funktionalität
– optisch weitgehend monoton
– Autos und Flieger im Solo-Abenteuer selten notwendig
– Munition wird immer wieder knapp
– Online-Matches sehr hektisch
Ulrich Steppberger: Im dritten Anlauf bastelt Activision endlich ein Transformers, das man als gelungen bezeichnen kann. Klar, originell ist die Third-Person-Ballerei nicht gerade, doch dank viel Action und tadelloser Technik stört das kaum. Schade finde ich, dass die eigentlich schicke Optik so monoton aussieht der kalte metallische Look überzeugt, doch Abwechslung findet Ihr auf Cybertron kaum. Auch die Fahrzeugfähigkeiten der Stars bleiben weitgehend irrelevant, sieht man von den Flugabschnitten ab. Ein Lob gibt es für die launigen Online-Spielmodi, die sich vom Aufbau her erkennbar beim Firmenkollegen Modern Warfare 2 bedienen und ebenso dynamisch wie hektisch ablaufen. So ist der Kampf um Cybertron ein Schritt in die richtige Richtung und interessant genug, dass nicht nur Transformers-Fans Spaß damit haben.
Krachige Third-Person-Action mit den Kampfrobotern technisch gut und vor allem online launig, aber auf Dauer eintönig.
| Singleplayer |  | 77 |
| Multiplayer |  | |
| Grafik | | |
| Sound | |
Ich werde dem Spiel auf jeden Fall ne Chance geben, aber wie so oft wurde auch hier sicherlich viel Potential verschenkt. Irgendwann isst auch das coolste Franchise ausgelutscht und eins was die Publisher und Entwickler noch nicht begriffen haben ist, dass ein gutes Spiel mit durch weg 87%+ Wertungen immer gekauft werden wird unabhängig von den Vorgängern. Also sollten lieber generell weniger und dafür qualitativ bessere Spiel produziert werden.
@captain carotJa, bis zum umfallen… :-)2004 fing mein Interesse für die Figuren wieder an. Da war dann das Spiel das Sahnehäubchen. Konnte es gar nicht glauben, dass eine Spielzeugversoftung ein so gutes Game werden konnte (besonders, da die damalige Tr
@Thrashmaster: Ich kann aber eine möglichst große Objektivität erwarten, also z.B. auch wenn einem Redakteur das Szenario nicht gefällt muss er Steuerung und Gameplay fair bewerten können, ansonsten wäre er in seinem Job tatsächlich falsch. Wobei hier die
Bin großer TF Fan mit Figurensammlung und allem was dazu gehört.Nach den ganzen letzten TF Spielen ist dieses Spiel für mich echt eine Wucht !!! Die Grafik fängt die Comic hervorragend wieder ein. Für mich als Fan seit den 80ern strotz das Spiel nur voll liebervoller Homagen an dieser “”Generation 1″” Zeit. Auch die Geschichte wird für uns Fans gut wiedergegeben. Online macht auch spaß, in meinem Herzen hat das Spiel 100% Note verdient.Nur ist nicht jeder ein TF Fan und kennt die Geschichte sonst nur ansatzweise. Und diese Leute betrachten das Spiel rein objektiv und bemänglen halt die Umgebungsarmut, etc. Damit haben sie ja auch recht, aber Cybetron hat halt nunmal keine Wüste/ Wald/ Arktis.Ich denke, dass die hohe Wertungsdifferenz primär dadurch zu Stande kommt, dass es im großen TF Fandom halt auch Redakteure gibt. Wer den Stoff liebt, findet das Spiel hier auch aufgrund seiner Homagen für die Fans besser.Und ohne Ulrich unrecht zu tun, halte ich ihn anhand seines Textes für jemanden, dem nichts an Transformers liegt.Somit halte ich seine Werte für gerechtfertigt. Uns Fans ist diese Meinung aber eh egal, da wir seit der PS2 wieder ein gutes TF Spiel bekommen, aus meiner Sicht sogar das beste.
Unterschiedliche Wertungen sind völlig normal. Nur weil du z.B Suikoden zu deinen Ultimativen lieblingstiteln zählst (keine ahnung was du vergötterst ist auch nur ein Beispiel) )und denen auch immer hohe wertungen zukommen lassen würdest, heißt das noch lange nicht das ich das auch tun muss.Das ist bei Redaktueren nicht anders.Und mal ganz ehrlich. Wenn ich das Spiel langweilig finde, dann ist es langweilig für mich.Ein Redakteur sagt was er zu dem Spiel denkt. Nicht was Transformer-Fans hören wollen.Wie soll man den bitteschön einem Spiel 85% geben, wenn man selbst nur 70% vergeben würde? Das liegt nicht im Sinne eines Redakteurs.Er spielt das spiel, sagt seine meinung und damit muss die Community dann mit leben.
Wie subjektiv selbst Profis bewerten sieht man doch bei Filmen. Da finde ich die 13% Unterschied bei Transformers und ähnliche Wertungsdifferenzen doch eher gering. Übrigens kommt die Maniac Wertung der Metakritik bisher recht nahe.
Natürlich sollten alle wertungen in einem ähnlichen bereich liegen.Schließlich testen alle das gleiche spiel.Da kann es nicht sein, dass es oft differenzen bis zu 20% gibt.Und ob ein spiel jetzt 70 oder 90 bekommt, ist wohl ein krasser unterschied.Wenn alle objektiv testen würden hätte man das problem nicht.Doch viele tests sind viel zu subjektiv.Wenn ich sowas lesen will, lese ich die rezensionen auf amazon etc.Und für mich sind die wertungen keine belustigung, da können sie ruhig gähn sein.
Na das wäre ja was wenn die Wertungen überall gleich wären – gähn!Ihr habt vielleicht Vorstellungen ^^
In diesem fall vertraue ich lieber der gamepro!Manchmal fragt man sich, ob die magazine das gleiche spiel testen………..
Hat bei ign auch 9.0 bekommen, wobei ich das nach der Demo für überzogen halte. Macht der Demo nach ähnlich Laune wie Ataris Transformers 2004, ist aber nicht herausragend.
Uk Version mit deutschen Untertiteln und Menü, sogar eigene Musik möglich, wobei Inganme Musik echt toll ist, loopt aber halt zu oft….
Und ich werd mir noch Nier holen 🙂
hehe…Nier gp: 64% M: 82%Eh wurscht, ich hol mir das Game auch.
[quote] Zum Vergleich die wertung der gamepro: 87 Prozent…..das sind 10 Prozent unterschied [/quote]Äh…was solln das für Argument sein?
mh, lies den Test oder hör dir den letzten Podcast an, da reden wir ausführlich über das Spiel. Und dann würde ich gerne wissen, was dir so komplett im Gedächtnis geblieben ist von dem Spiel, was war richtig genial und nicht nur gut?Btw, eine 77 ist beileibe keine schlechte Wertung, nur eben nichts Herausragendes.Ich für meinen Teil bin mit Transformers aufgewachsen und finde sie immer noch genial. Dass wir EA bevorzugen oder Activision benachteiligen halte ich für ein Gerücht.
Die Wertung ist sehr niedrig, vor allem wenn man bedenkt, dass der Onlinemodus genial ist.Zur Optik: Die ist sehr gelungen und der “”Glitzereffekt”” der Unreal 3 Engine wirkt sich sehr positiv aus. Zum Vergleich die wertung der gamepro: 87 Prozent…..das sind 10 Prozent unterschied.Wie bitteschön erklärt ihr das? Kein Fable für Transformerspielen? EA stockt eure Gehälter auf? Activisionhasser?Als langjähriger Profizocker kann ich mir eigentlich immer ein gutes Bild von einem Spiel machen und dieses Spiel ist sehr gut…nicht nur “”gut””.
Also ich kann Ulrich nur zustimmen. Hab die Solokampagne durch und mehr als solide Shooterkost ist es eben nicht. Im Podcast haben wir uns ja schon in aller Breite ausgelassen. 🙂
ich mach mir normalerweise nix aus wertungen, abe hier finde ich die ein wenig niedrig. finder war for cybertron wirklich richtig gut, obwohl ich keine shooter zocke