Vambrace: Cold Soul – im Test (Switch)

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Seite 1

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Die junge Evelia Lyric trifft in der verfluchten Stadt Icenaire ein – eigentlich ein Ort, den niemand freiwillig besucht, entsprechend miss­trauisch und unterkühlt wird sie dort empfangen. Doch Evelia ist auf der Suche nach ihrem Vater und so erkundet sie schon bald mit tapferen Mitstreitern ausladende Dungeons, um den Fluch über Icenaire zu lüften.

Spielerisches Vorbild von Vambrace (auf Deutsch: ”Armschiene”) ist das Lovecraft-inspirierte Darkest Dungeon, doch im Gegensatz zu dem wird hier mehr Gewicht auf die ­Geschichte gelegt. Auch die zentrale Stadt Icenaire, die Ihr aus der Vogelperspektive erkundet, ist viel präsenter als die kleine Siedlung von Darkest Dungeon.

Das klingt alles interessant, doch der Anfang hat Sand im Getriebe: Nicht nur werdet Ihr mit Exposition geradezu überschüttet, vor allem die nicht enden wollenden Tutorials nagen empfindlich an der Motivation, und auch die vielen verschachtelten Menüs und das eher mäßig auf den Konsolen-Controller angepasste Interface im typischen PC-Stil machen den Einstieg nicht angenehmer. In den Dungeons sind nicht nur die Gegner eine große Gefahr, auch die Navigation wird Euch durch das nicht eindeutig lesbare Kartensystem unnötig erschwert.

Die Kämpfe selbst haben nicht allzu viel Bums oder Abwechslung – Ihr klickt Euch durch eine Handvoll Aktionen und setzt gelegentlich ein Special ein. Ähnlich wie bei Darkest Dungeon habt Ihr hier auch noch Permadeath- und Angst-Mechaniken, aber so richtig wollen die sich hier nicht in das Gesamtbild einfügen – da passt es zudem, dass der Zufall hier eine große Rolle einnimmt und gefühlt zu viele Ereignisse zu euren Ungunsten ausgehen.

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