Virtua Cop – im Klassik-Test (SAT)

4
2027
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Siehe da, selbst in der künstlichen Realität wird scharf geschossen: Ganoven treiben sich nicht nur in Downtown New York herum, virtuelle Gangster machen die Polygon-Perestroika zunichte. Zum Glück hat Sega einen Virtua Cop auf Streife geschickt, der Unterwelt-Gesindel auch im 3D-Universum tüchtig aufmischt.

Drei Missionen erwarten unseren Cop, der auf Wunsch mit Partner antritt. Die authentische Spielhallenumsetzung wird auch zu Hause mit beigepackter Plastik-Knarre gespielt, wahlweise muß ein Joypad herhalten. Auf dem Bildschirm läuft ein Film ab, der Euch mitten ins bleihaltige Geschehen versetzt: Je nach Level durchkämmt Ihr eine Baustelle mit gemeinen Hinterhalten, ein Bürogebäude mit Terroristen-Besatzung und ein unübersichtliches Hafenareal. Dabei werden Schurken via Pistole optisch ins Visier genommen, im Joypad-Modus steuert Ihr ein traditionelles Zielkreuz. Hütet Euch aber davor, unschuldige Passanten zu verletzen, Punktabzug und ein schlechtes Gewissen sind die Folge. Anders als bei den traditionellen Fadenkreuz-Ballereien mit Digi-Optik basiert Virtua Cop konsequent auf Polygon-Grafik. Entsprechend geschmeidig sind die Bewegungsabläufe. Allerdings hat Sega die Möglichkeiten der programmierten und nicht im Voraus berechneten 3D-Optik selten genützt. Der Spielablauf ist im Wesent­lichen linear, lediglich Schüsse auf Handgelenke und Kniescheiben provozieren überraschende Aktionen. Die Handlung wird dadurch nicht geändert, jedoch erleben wir je nach Treffergenauigkeit variable Animationen.

Anfangs zielt Ihr mit einem ordinären sechsschüssigen Trommelrevolver, später richtet Ihr die Gesetzlosen mit Magnum oder Maschinengewehr. Ne­benbei solltet Ihr Euch um genügend Munition kümmern und das Nachladen nicht vergessen. Außerdem empfiehlt es sich, alle Schurken beim ersten Blickkontakt zu eliminieren, da sie ansonsten im weiteren Spielverlauf erneut auftauchen können und zusätzlich für Wirbel sorgen.

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MadMacs
I, MANIAC
MadMacs

Ich habe extra für die alten Light Gun Shooter meinen alten Sony Röhrenfernseher mit eingemottet. Gerade auf Saturn und Dreamcast gab es einige Perlen.

imacer-16Bit
I, MANIAC
imacer-16Bit

Habe damals auch Virtua Cop und House of the Dead gespielt und viel Spaß gehabt.
Meines Wissens wäre eine Übertragung auf heutige Konsolen und insb. auf heutige Fernseher so nicht machbar.
Die damaligen “Lightguns” funktionieren nur mit Röhrenfernsehern (CRT=Cathode Ray Tube) und brauchten den zeilenweisen Bildaufbau zur Lokalisation des Zielpunktes.
Selbst 100Hz Röhren von damals machten wohl Schwierigkeiten…also bevorzugt 50/60 Hz Röhren verwenden.
Vielleicht erleben wir ja mit Sonys PSVR2 ein kleines Comeback solcher Shooter, das wäre sicher ein intensives Erlebnis…ob das technisch geht, weiß ich aber nicht…irgendwieso muss ja getracked werden, wo genau man hinzielt…

Saldek
I, MANIAC
Saldek

Bei Saturn-Titeln wird mir immer direkt warm ums Herz. Es war so eine hammer Konsole.

FirePhoenix
I, MANIAC
FirePhoenix

Ich möchte ein LG Shooter Revival !!!!!
Bringt doch jemand mal für XSX oder PS5 ne Lightgun raus mit den entsprechenden Games dazu.
Demnächst kommt ja HOTD Remake. Warum nicht mal ne Collection mit allen Teilen inkl. dem neuesten Scarlet Teil ???
Da gibt es soooo viele alte Bekannte:
Area 51 / Maximum Force, Confidential Mission, Crypt Killer, Ghost Squad, Ninja Assault, Ponit Blank, Silent Scope, Time Crisis, Vampire Hunter und und und …
Es gibt so viele, die auch noch nicht umgesetzt wurden:
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_gun_games