Wargroove – im Test (Switch)

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Seit Fire Emblem mit der ersten 3DS-Episode so abgehoben hat, haben Fans von Advance Wars, der anderen großen Strategie-Reihe von Intelligent Systems, ein Problem: Es kommen keine neuen Spiele mehr! Auch wenn sich Advance Wars und Fire Emblem viele Elemente teilen, sind die Reihen am Ende doch extrem unterschiedlich.

Und so fühlen sich hier und da ­Indie-Entwickler berufen, diese Lücke mit eigenen Werken zu füllen. 2017 versuchte Tiny ­Metal sein Glück, dieses Jahr ist ­Wargroove an der Reihe. Und doch erinnert es mit dem Fantasy-­Setting, den Rittern, Speerträgern und Bogenschützen wieder an Fire Emblem. Spielerisch tritt das pixelige Strategie-Game aus dem Hause Chucklefish aber in die Fußtstapfen von ­Advance Wars. Zwar gibt es auch bei Wargroove ausdefinierte Helden mit individuellen Eigenschaften. Aber der Großteil der Truppen, die Ihr befehligt, sind austauschbare und entbehrliche Einheiten, auch auf ein Erfahrungspunktesystem wird hier verzichtet. Die meisten Schlachten beginnt Ihr nur mit wenigen Truppen, aber jedes Dorf unter Eurer Kontrolle wirft pro Runde Gold ab. Damit heuert Ihr in Euren Kasernen neue Einheiten an. Natürlich kosten diese unterschiedlich viel und unterscheiden sich auch in Sachen Stärken und Schwächen. Bogenschützen greifen auf Distanz an und landen ­kritische Treffer, wenn sie sich vor ihrem Angriff nicht bewegen ­müssen. Pikeniere sind dagegen besonders stark, wenn sie direkt neben einer weiteren Einheit ­stehen. Und die Kampfhündchen sind nicht nur schnelle Kundschafter, sondern auch niedlich anzusehen.

Mit der Zeit bekommt Ihr Zugriff auf immer mehr Truppen­typen, auch verschiedene Fraktionen sind spielbar. Die Heldeneinheiten bringen eine besondere taktische Note ins Spiel: Sie sind extrem stark, aber nicht übermächtig – und wenn Eure Helden­figur fällt, ist die Schlacht verloren. Im Gegenzug haben sie Spezialfähigkeiten im Gepäck: Die müsst Ihr zwar erst durch gewöhnliche Kampfhandlungen aufladen, dann können sie aber auch mal eine schon verloren geglaubte Schlacht zu Euren ­Gunsten wenden. Neben der Geschichte erwartet Euch ein Arcade-Modus, in dem Ihr eine feste Abfolge an Schlachten mit verschiedenen Charakteren absolviert; in der Puzzle-Variante löst Ihr knackige Herausforderungen. Wer selbst kreativ werden möchte, baut im feinen Editor eigene Karten und Kampagnen und teilt sie online.

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Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Da hab ich richtig Bock drauf! Kann man die Kampfanimationen – wie bei Advance Wars und Fire Emblem – ausstellen?