WCW/nWo Revenge – im Klassik-Test (N64)

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Mit WCW/NWO Revenge beendet Aki bereits die zweite Schönheitsoperation am Wrestling-Hit WCW vs NWO: In Japan erschien der Vor­gänger als 128 MBit starkes Virtual Pro Wrestling 64 mit neuen Kämpfern und Moves sowie cleveren Gegnern.

Nach bewährtem Prinzip vermöbelt Ihr Euch mit Würfen, Hieben und Abwehr­griffen (Block), die sich gegenseitig auskontern: An der Steuerung hat sich nichts geändert, nur der Spiel­ablauf ist wegen der aufgemotzten Optik etwas träger als bei den Vorgängern. Die bedeutendste Neuerung ist der Combo­grab, der selbst stramme Feinde übel zurichtet. Eure Kontrahenten greifen auch im ”Easy”-Modus auf Kon­ter­at­tacken zurück und ziehen nach dem Aus­schei­den (”Battle Royal”) die verbleibenden Schläger für wüste Racheakte aus dem Ring. In der Bedrängnis ruft Ihr einen Kollegen zur Hilfe: Die Kick-betonten Kampf­sportler der Japan-Version wurden leider nicht übernommen.

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8BitLegend
I, MANIAC
8BitLegend

Allgemein gilt ja der westliche Nachfolger WWF No Mercy als Referenz, aber das Spiel hier hat als Zeitgeist-Dokument einen größeren Stellenwert für mich. Und ja – man kann es wirklich noch heute sehr gut spielen. Selbst die groben Polygone wären mir lieber gewesen als ein Revival von Fire Pro Wrestling. Natürlich ist die WWE Smackdown / 2K Reihe heute weiter, aber das Spiel hier war seiner Zeit weit voraus. Und ein paar Elemente würden sogar der 2K-Reihe noch gut zu Gesicht stehen.

Nipponichi
I, MANIAC
Nipponichi

Das Spiel habe ich so dermaßen geliebt. Ich weiß noch sehr gut, wie mir ein Kamerad aus der Berufsschule von dem Spiel vorschwärmte, wie genial es doch wäre und ich es unbedingt auch kaufen sollte. Als damaliger Wrestlingfan hatte ich es kurz im Laden angeschaut und dann gleich mitgenommen. Wir hatten es rauf und runtergezockt. Es gab nur wenige Spiele, die ich derart oft und vor allem so lange gespielt hatte.

Steht heute noch in meiner Sammlung. Damals war Wrestling noch richtig cool. Fast alle großen, damaligen WWF-Wrestler, wechselten zur WCW. Die WWF fand ich zu der Zeit auch recht öde. Denn außer Steve Austin, Shawn Michaels, Dwayne Johnson und natürlich den Undertaker, hatten die in meinen Augen nicht mehr viel zu bieten. War das eine schöne Zeit damals.