We. The Revolution – im Test (Xbox One)

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Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und die ein oder andere Intrige – so läuft der Hase in Paris zur Zeit der Französischen Revolution, in welcher We. The Revolution seine Kreise zieht.

Eingebettet in eine Optik im hübschen Malerei-Stil schlüpft Ihr in die Haut des ehrenwerten ­Alexis Fidèle, der Tag für Tag seinen Pflichten als Richter, Politiker und Familienvater nachgehen muss. Zentraler Punkt der ungewöhnlichen Spielmechanik ist dabei die vielschichtige Tätigkeit hinter dem Richterpult, von dem aus Ihr verschiedene einprägsame Prozesse führt. Dabei gilt es, durch geschickte Vorbereitungen wie etwa die thematisch korrekte Zuordnung von Hinweisen der Anklageschrift und die so verfügbar werdenden Frageoptionen Licht ins Dunkel der Tathergänge zu bringen, um abschließend ein frei wählbares Urteil zu fällen und ­Ansehen bei verschiedenen Fraktionen zu erlangen.

Sprecht Ihr einen kleinen Jungen aus armen Verhältnissen schuldig, um den hohen Tieren der Stadt zu gefallen oder lasst Ihr Gnade walten, was die Revolutionäre sehr erfreut? Die Entscheidung liegt stets bei Euch – mit den Konsequenzen, die über Leben und Tod bestimmen, müsst Ihr dementsprechend aber leben. Durch simple, monotone Minispiele nutzt Ihr anschließend den gewonnenen Ruhm, um Adel, Volk oder Revolutionäre zu unterstützen – dass Ihr Euch hier auch gerne mal auf die falsche Seite schlagt und unter Umständen eine blutige Fehde auslöst, hebt die moralische Komponente von We. The Revolution hervor. Schade nur, dass das Verständnis der thematisch packenden Story mangels deutscher Portierung nicht selten auf der Strecke bleibt, sofern Ihr nicht wirklich gut Englisch (oder Französisch) beherrscht.

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