Zero Cho Aniki – im Test (PSP)

+ Klassiker-Remake mit schrulligem Humor
+ h&oumlrenswerter Soundtrack
+ kuriose Charakterriege

– Polygone weniger charmant als Bitmaps
– leicht undynamischer Spielablauf

Japaner haben einen f&uumlr Westler oftmals etwas eigent&uumlmlichen Sinn f&uumlr Humor. Keine Spielereihe unterstreicht das besser als &rdquoCho Aniki&ldquo. Die Shooter-Serie von Kult-Entwickler NCS/Masaya zieht ihren Humor nicht aus Genre-Persi-flagen und bunten Sprites wie Konamis &rdquoParodius&ldquo. &rdquoCho Aniki&ldquo setzt auf einge&oumllte Bodybuilder, seltsame biomechanische Bosskrea-tionen und einen Soundtrack, der irgendwie so gar nicht zum Geschehen auf dem Bildschirm passen will &ndash eine durch und durch skurrile Angelegenheit.

&rdquoZero Cho Aniki&ldquo f&uumlr die PSP ist ein Remake des 1992er Ur-&rdquoCho Aniki&ldquo, erschienen auf CD-ROM f&uumlr PC-Engine. In Person von Benten oder Idaten ballert Ihr Euch durch horizontal scrollende Levels &ndash die Bodybuilder Adon und Samson oder zwei h&aumlssliche Engel unterst&uumltzen Euch nach Kr&aumlften. Neben Standardsch&uumlssen l&oumlst Ihr einen m&aumlchtigen Laser aus &ndash der muss nach dem Einsatz aber wieder aufgeladen werden. Zudem schie&szligt Euer Held nach vorne oder hinten, den gro&szligen Bossbuben kommt Ihr nur so bei.

Der abstruse Humor kommt im Vergleich zu sp&aumlteren Episoden zahm daher, spielerisch geriet &rdquoZero Cho Aniki&ldquo altbacken: Der Ablauf ist undynamisch, die Gegnerformationen sind nicht sonderlich interessant. Grafisch f&aumlllt &rdquoZero Cho Aniki&ldquo zweckm&auml&szligig aus, der Polygon-Look kommt dem &rdquoCho Aniki&ldquo-Humor nicht zugute. Unterm Strich bleibt ein entt&aumluschendes Remake, zu brav und zu bieder. Liebhaber des Obskuren suchen lieber nach der grotesken 32-Bit-Episode.

Unspektakuläres Shooter-Remake, dem das Polygonkleid nicht gut steht – für Kuriositätensammler aber interessant.

Singleplayer		58
Multiplayer
Grafik
Sound