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Spiel: | Zone of the Enders: The Fist of Mars |
Publisher: | Konami |
Developer: | Konami |
Genre: | Strategie |
Getestet für: | GBA |
Erhältlich für: | GBA |
USK: | |
Erschienen in: | 7 / 2002 |
Endlich gibt’s Nachschub für Handheld-Strategen ohne Fremdsprachen-Faible: Mit The Fist of Mars serviert Euch Konami rundenbasierte Mech-Taktik, die in einem Zukunftsszenario spielt, das bereits bei Zone of the Enders für die PS2 entworfen wurde. Nach der Besiedlung des Weltraums haben sich die Terraner zu üblen Rassisten entwickelt: Jeder, der nicht von der Erde selbst stammt, sondern auf einem anderen Planeten geboren wurde, gilt als Mensch zweiter Klasse. Euer Alter Ego Cage ist zwar ein Erdenjüngling, gerät aber zwischen die Fronten terrestrischer Einsatzkräfte und linker Rebellen, als die Fähre, auf der er sich befindet, im Orbit des Mars zerstört wird. Was nach diesem schicksalhaften Auftakt folgt, sind unzählige Dialog-Sequenzen mit allerlei Anime-Figuren – eine spannende Verschwörungsgeschichte entwickelt sich, und Ihr steckt mittendrin…
Die Konfrontationen zwischen Marsianern und Unterdrückern werden in zwei Dutzend Missionen an Bord von Mechs ausgetragen. Rundenbasiert zieht Ihr mit Euren schweren Kampfmaschinen über die in Quadrate eingeteilte Karte – mal wird in öder Mars-Wüste, mal in einer Kolonistenmetropole gekämpft. Seid Ihr nahe genug an den Feind-Robotern, lasst Ihr Eure Waffen sprechen: Vom überdimensionierten Laserschwert über das Plasmagewehr bis zu Granaten – meist verfügen Eure Einheiten über mehrere futuristische Kampfsysteme, die je nach Situation klug eingesetzt werden sollten. Denn nicht nur die Zahl möglicher Trefferpunkte differiert kräftig, manche Waffen benötigen auch begrenzte Munition oder Energie. Je nach Wumme sowie Erfahrungslevel von Freund- bzw. Feindpilot errechnet sich die Prozentwahrscheinlichkeit für einen Treffer.
Vertraut Ihr lieber auf Geschick als auf den Zufall, so schaltet Ihr das ‘Interactive Action System’ zu: Hier müsst Ihr unter Zeitdruck den Feind anvisieren – bekommt Ihr ihn ins Fadenkreuz, gelingt der Angriff, trefft Ihr gar seinen kritischen Punkt, wird der angerichtete Schaden massiv gesteigert. Ist Euer Mech in der Position des Verteidigers, könnt Ihr mit ‘IAS’ versuchen, dem feindlichen Fadenkreuz bzw. Angriff auszuweichen. Für gelungene Attacken gibt’s Erfahrungspunkte und Geld, das Ihr zwischen den (langen und mit vielen Wendungen versehenen) Schlachten in Panzerung oder Arsenal Eurer Mech-Flotte steckt. Angenehm: Nicht nur nach erfüllter Mission, sondern auch mitten im Kampfgetümmel darf gespeichert werden.