Battle Arena Toshinden Remix – im Klassik-Test (SAT)

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Meinung & Wertung

Robert Bannert meint: Sind Virtua Fighter oder Tekken zu nüchtern? Wer nicht mit blanker Faust prügeln will, sondern lieber das Zweihänderschwert aus dem Schrank packt, hält sich an Takaras Saturn-Debüt: Spieldesign und Sound wurden ohne Abstriche auf die Sega-Hardware portiert, nur bei der auf Playstation-Chips geeichten Optik mußte Sega Abstriche machen. Die Grafikauflösung wurde deutlich reduziert, viele Shading-Effekte gegen Texturen ausgetauscht und die riesigen Spiegel im Großstadt-Hintergrund wegrationalisiert. Auch Ellis’ Transparenz-Wäsche mußte einem Raster-Röckchen weichen. Bis auf die optischen Einbußen wurde der Titel mankofrei umgesetzt: Steuerung und Specials gehen nach wie vor leicht von der Hand, vor allem Anfänger freuen sich über einen toll präsentierten und simpel spielbaren Fantasy-Prügler. Lediglich Profis ist der Titel auf Dauer einen Tick zu einfach: Enthusiasten können weder mit Pad-Verrenkungen noch Kombos ihr Können beweisen, ”CD rein und losspielen” lautet die Toshinden-Devise.

Stimmungsvoller 3D-Prügler in mystischem Ambiente und mit bewaffneten Kämpfern. Hochmotivierend, aber zu einfach.

Singleplayer82
Multiplayer
Grafik
Sound
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