Iron Man / X-O Manowar in Heavy Metal – im Klassik-Test (PS / SAT)

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Meinung & Wertung

Robert Bannert meint: Während sich zeitbewußte Entwickler um hochkarätige 3D-Optik und neue Spielideen bemühen, setzt Realtime Acclaims jüngsten Superheldensproß in angestaubter 16-Bit-Manier um: Anstatt das Heroen-Genre mit der neuartigen 3D-Optik aus dem Mittelmaßmorast zu hieven, schustert man einen fantasielosen Action-Titel zusammen, frei nach dem Motto: ”Die doofen Comic-Fans werden’s schon kaufen”. Ignoriert man 3D-Gebäude und Video-Sequenzen, bleibt das gewohnte Prügel-Paket übrig: Optisch zweckmäßig, spielerisch unscheinbar, von schlampiger Kollisionsabfrage und Designpatzern gestört: Während sich Ironman souverän unter feindlichen Schuß-Salven wegduckt, ist sein Kollege für derartige Ausweichmanöver einen Kopf zu groß. Nervige Gitarrenriffs und 16-Bit-Sound geben den US-Helden den Rest. Forderung an die Entwickler: Wechselt endlich die Gußform!

Müde Lizenz-Action mit konventionellem Superhelden­aufguß: Spielerisch an der Nullgrenze, technisch lieblos.

Singleplayer39
Multiplayer
Grafik
Sound
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