Sword Art Online: Lost Song – im Test (PS4)

Philipp Gispert meint: Mein Hauptkritikpunkt an Lost Song ist die fehlende Langzeitmotivation, denn mit den typisch überzeichneten Anime-Charakteren, einer Wagenladung an Items, Menüs und Kostümen sowie zahlreichen Nebenaufgaben sind die Grundbausteine für ein gutes J-RPG an sich gelegt. Dass ich aber dennoch nicht länger in ALO verweilen möchte, liegt vor allem daran, dass mir das Spiel zu wenig Abwechslung bietet und dieses Manko auch nicht mit einer mitreißenden Story auffängt. So dresche ich mich durch uniforme Gegnerhorden und verlaufe mich in den eintönigen Dungeons, während ich mich über verschenktes Potenzial ärgere. Handwerklich ist das Spiel dabei nicht einmal schlecht und liefert für ein paar Stunden solide Unterhaltung – damit man länger dran bleibt, muss man aber schon eingefleischter Serienfan sein.