The Legend of Zelda: Link’s Awakening – im Test (Switch)

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Wenn Ihr in einem Zelda-Dungeon direkt vor der Boss-Kammer steht, die Herzleiste aus dem letzten Loch pfeift, die Pfeile zur Neige gehen und Ihr trotzdem den gehörnten Schlüssel umdreht und Euch dem Unbekannten stellt, dann geht Ihr ein Wagnis ein. Seit jeher ein zentrales Motiv der Zelda-Reihe. Einen mutigen Schritt wagten Anfang der 1990er auch die Entwickler des ersten Spiels der Reihe für den Game Boy. Jetzt erscheint das lang ­ersehnte Remake auf der Switch.

Anfangs war The Legend of Zelda: Link’s Awakening nicht mehr als eine Feierabend-Gaudi von Director Takashi Tezuka und Programmierer Kazuaki Morita. Beide Nintendo-Mitarbeiter bas­telten abends an einer Umsetzung des Zelda-Spielprinzips auf der hauseigenen Handheld-Konsole. Mit der Zeit gesellten sich immer mehr Enthusiasten zum Passions-Projekt und nach einem internen Pitch gestattete Big N die offizielle Entwicklung eines Game-Boy-Zeldas. Serien-Erfinder ­Shigeru Miyamoto kostete es sicher Überwindung, sein Baby nach dem Erfolg der SNES-Epi­sode A Link to the Past in die Hände eines anderen Kreativteams zu geben, aber nach der Veröffentlichung von Link’s Awakening 1993 war klar: Der Wagemut aller Betei­ligten hatte sich gelohnt. Gerade weil der mobile Ableger viele Elemente der klassischen Zelda-Formel neu denkt, gilt er heute vielen – darunter auch dem aktuellen Serien-Produzenten Eiji ­Aonuma – als perfekte Inkarnation eines isometrischen 2D-Zeldas!

Der Handheld-Trip kontrastiert die vorangegangenen NES- und SNES-Abenteuer dabei so deutlich, dass Director Tezuka dessen Entwicklung manchmal wie eine Parodie vorkam. Inspiriert von David Lynchs Mystery-Kultserie ”Twin Peaks” entstand ein Szenario, das Hyrule, Ganon oder die ­titelgebende Prinzessin zugunsten eines surrealen Insel-Abenteuers weit hinter sich lässt. Nach einem Schiffbruch strandet Held Link an den Gestaden des seltsamen, von einem gewaltigen Ei gekrönten Eilands Cocolint. Die Bewohner des heimeligen Möwendorfs, ­allen voran Inselschönheit ­Marin, päppeln den Zipfelbuben auf und sobald er Schild und Schwert wieder eingesammelt hat, erscheint ein komischer Uhu und erklärt mit kryptischen Hinweisen, welche Monsterkerker Link bestehen muss, um den Rückweg nach Hyrule zu finden. Bewohnt wird die wundervoll bizarre Insel von Charakteren, die Lynchs Serien-Hinterwäldler alt aussehen lassen (sorry, Log-Lady!). Unter anderem treten auf: ein Blitze schleudernder Ladenbesitzer, ein gschamiges Modell-Nilpferd und Dr. Wright. Ja, der Erfinder von SimCity. Mit grünen Haaren. Verliebt in eine Ziegenfrau. Wobei er sie für Prinzessin Peach hält, weil… Ach, spielt’s besser selbst!

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Spriggan
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Spriggan

Hat mir auch grossen Spass bereitet (und der blöde Turm dafür Nerven gekostet mit der Kugel.. ^^).

Sonicfreak
I, MANIAC
Sonicfreak

@daddler
Ja,das nervt mich auch tierisch bei Kirby und das magische Garn aufm 3DS.die Version würde zur Wii Version irgendwie vereinfacht. Aber man kann es auch nicht umstellen. Das letzte Mario und Luigi empfand ich auch als viel zu leicht.
Zelda Breath of the Wild war diesbezüglich echt mal ne Überraschung

Anonymous
Gast
Anonymous

es gibt doch diesen helden-modus

Den habe ich noch gar nicht gespielt, soweit ich weiß gibt es da aber nur weniger Trefferpunkte (ich glaube einen?) und weniger Herzen zum einsammeln.
Da hat es Nintendo sich ein bisschen zu einfach gemacht.

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

es gibt doch diesen helden-modus

Lando
I, MANIAC
Lando

Ja, die teilweise viel zu einfachen Bosse und der fürs komplettieren erzwungene Baukasten-Modus empfinde ich ebenfalls als berechtigte Kritikpunkte. Trotzdem: War ein schönes Spiel. Gerne mehr in dem Stil und der tollen Spielbarkeit. Wobei ich für das vergleichsweise düster gehaltene „A Link to the Past“ einen „Odin Sphere“-artigen Vanillaware-Stil bevorzugen würde. Oder gar für ein Zelda II-Remake. <3 Please, Nintendo, let it happen!

Daddler
I, MANIAC
Daddler

@Sonicfreak Nintendo könnte dem ja ganz einfach Abhilfe schaffen und einen wählbaren Schwierigkeitsgrad einbauen. Dann wären viele ihrer Spiele nahezu perfekt!

Sonicfreak
I, MANIAC
Sonicfreak

@sonicfannerd ist angekommen.
Aber er hat sinnlos angefangen, sich an irgendwas bei mir aufzuziehen, sowas kann ich nicht leiden und da provoziere ich gerne. Weil ich solche Leute dann auch nicht für voll nehmen kann.

Sonicfreak
I, MANIAC
Sonicfreak

@daddler jo, die Bosse fand ich auch etwas leicht.

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

mir gefällt der plastiklook nicht so richtig aber das ist geschmacksache. die unkonstante framerate (von 30-60 alles dabei) ist aber etwas unschön. glaub das soll am streaming liegen oder sowas aber hab jetzt keine lust das video nochmal zu gucken
https://www.youtube.com/watch?v=KREpHaA0Tbo&t=1071s

SonicFanNerd
Moderator
SonicFanNerd

@riffmaster_rick und @sonicfreak
Und jetzt beruhigt ihr euch bitte wieder.
Weder der Rechtschreibungsbash, noch der “erbärmliche Lappen” gehören hier hin.
Bitte unterhaltet euch hier vernünftig miteinander (oder ignoriert euch, wenn es nicht anders geht).
Danke.

Daddler
I, MANIAC
Daddler

Die Grafik sieht einfach klasse und niedlich aus, hat Nintendo schön gemacht!
Der Knete/Playmobil Look ist einfach der Hammer! Der Rest des Spiel weiß mir allerdings auch sehr zu gefallen! Einzig die Bosskämpfe hätten gern ein wenig anspruchsvoller sein können.

Sonicfreak
I, MANIAC
Sonicfreak

Was bist du denn für ein erbärmlicher Lappen?? Feier dein Zelda doch, mein Großer

Riffmaster_Rick
I, MANIAC
Riffmaster_Rick

@sonicfreak Es heißt Wertungssystem. Deutsche Sprache schwere Sprache? Oder bloß Faulheit? In jedem Falle hat das hier in Rede stehende Spiel seine Wertungen definitiv verdient.

Sonicfreak
I, MANIAC
Sonicfreak

@riffmaster_rick
Also ich bin mir sogar sicher, dass ein Wertung System so funktioniert.

Riffmaster_Rick
I, MANIAC
Riffmaster_Rick

@sonicfreak Es geht bei solchen Wertung weniger darum, was die Hardware theoretisch zu leisten imstande ist, sondern darum, ob das Gebotene technisch sauber und stilsicher produziert wurde. Warum muss man solche Offensichtlichkeiten eigentlich immer noch erklären?

moshschocker
I, MANIAC
moshschocker

Mir hat das Spiel an sich schon gut gefallen und Zelda hat bei mir eh immer einen Serienbonus. Aber 2019 muss ich sagen, gefällt mir nicht alles so gut, dass es bei mir das Spiel des Jahres werden könnte. Wenn ich an dieses spiel denke, denke ich vor allem an eckiges Design, und zwar überall! Das fand ich auf Dauer echt ein wenig ermüdend.
Den Baukasten fand ich okay, aber dass er zur Pflicht wird, wenn man alles haben möchte, finde ich blöd. Ich habe vorher das SNES Zelda gespielt und finde das stimmungsmäßig nicht nur deutlich besser sondern auch viel tiefer. Ohne Remake kann das einfach deutlich mehr als dieses Zelda. Für mich wärens gute 85%! Mehr muss es nicht sein, meiner Meinung nach. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass dieses Spiel schneller in Vergessenheit gerät, als man denkt, während ich andere Zelda Spiele immer in sehr guter Erinnerung behalte. Als Remake finde ich RE 2 auf jeden Fall deutlich gelungener dieses Jahr.

Anonymous
Gast
Anonymous

Beim Spiel des Jahres tentiere ich zwischen Witcher 3 und DQ XI.
Das sind für mich die stärksten Titel 2019 für Switch.

Sonicfreak
I, MANIAC
Sonicfreak

Also wenn es ein Switch Spiel bei mir zum Spiel des Jahres schafft, dann ist das Astral Chain. Ich war zuvor leicht skeptisch und genieße mittlerweile jede Minute. Ein Meisterwerk

Lando
I, MANIAC
Lando

Ja, es ist kurz. Ja, die Framerate nervt manchmal. Trotzdem ist es für mich, momentan, das „Spiel des Jahres“.

Ich hoffe auf ähnlich gestaltete Remakes der Oracle of Seasons/Ages-Teile.

Seppatoni
I, MANIAC
Seppatoni

Das Original zählte zu meinen liebsten Serienablegern und kenne ich in- und auswendig. Auch das Remake vermochte mich von Beginn an zu fesseln. Ich war begeistert, wie nah sich das Spiel inhaltlich am Original orientiert, aber dennoch mit der fantastischen Optik und dem famosen Sound technisch auf den aktuellen stand gebracht wurde. Dazu die dezent eingestreuten neuen Aufgaben (mehr Herzteile und Zaubermuscheln, etwas erweiterte Bosskämpfe) runden das ganze ab. Einzig der Dungeon-Baukasten vermag nicht zu überzeugen und wird zur lästigen Pflicht, wenn man das Spiel komplettieren will.

Das hat mich aber nicht davon abgehalten, jede Statue, Herzteil und Zaubermuschel aufzuspüren und beim Abspann auch das noch etwas positivere der beiden Enden zu erreichen.

Und nun hoffe ich auf ein Remake des originalen The Legend of Zelda. ^^

Sonicfreak
I, MANIAC
Sonicfreak

9 von 10 bei Grafik find ich leicht übertrieben. Eher 7 von 10, die Switch kann mehr.
Ich fand es auch sehr schön und hatte in den ca 20 Stunden meinen Spaß.
Ein paar Mal hatte ich aber n heftigen Hänger und kam ohne Internet Hilfe nicht voran. Und 6te und 7te Dungeon haben mir zwischenzeitlich den letzten Nerv geraubt.

Omnibot
I, MANIAC
Omnibot

Superspiel, und sehr hübsch.

Nipponichi
I, MANIAC
Nipponichi

Für mich war das Spiel was Neues, weil ich das Original nie selbst wirklich hatte und dementsprechend auch nie so richtig spielen konnte. Aber das Remake fühlt sich an, als wäre es ein Spiel von damals. Es hat doch sehr viel Charme, das hätte ich wirklich nicht gedacht, daß sie das so gut hinbekommen. Und auch wenn viele über die Optik meckern, daß es aussehen würde wie ein Handyspiel oder so ähnlich. Finde ich nicht und die Optik paßt durchaus zu dem Spiel sehr gut.

Anonymous
Gast
Anonymous

Für mich ein wunderschönes und super spielbares Remake, dem aber ein paar Neuerungen gegenüber dem Original gut zu Gesicht gestanden hätten.