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An der Spielmechanik änderte sich nichts: Aus der Bildschirmtiefe rollen Gruppen von bunten Kreisen auf eine Linie zu – drückt im richtigen Moment die korrekten Tasten und Euer Instrument tönt druckvoll aus den Boxen. Neuerungen findet Ihr bei Bass und Gitarre: Bei Ersterem werden jetzt auch Leersaiten angeschlagen, Gitarristen nutzen die Slide-Bar bei speziell gekennzeichneten Noten. Wer damit nicht zurechtkommt, zockt diese Passagen mit den normalen Tasten.
Bei den Spielmodi bleiben Überraschungen aus: Karriere, schnelles Spiel, Duell, Training – meist für eine komplette Band verfügbar. In der Karriere absolviert Ihr Gigs mit festgelegten Setlists samt Zugaben. Einige Veranstaltungen schaltet Ihr nicht frei, sondern blecht dafür. Zwischendurch schließen sich Stars Eurer Band an: So plärrt schon mal ein gut gestalteter Ozzy Osbourne ins Mikro.
Eure kreative Ader bedienen zwei Editoren: Erstellt Musiker samt ihren Instrumenten und individualisiert sie mit unzähligen Gimmicks wie Tattoos und Klamotten. Im Musikstudio schließlich nehmt Ihr eigene Songs auf (mit Spuren für Gitarre, Bass, Schlagzeug und Keyboard – Gesang fehlt), die Ihr via Download allen Spielern zur Verfügung stellt. Erwartet allerdings nicht dieselbe Klangqualität wie bei den Originaltracks: Die Instrumente tönen manchmal etwas schräg.
Lobenswert: Ihr dürft alternativ die Rock Band-Instrumente anstöpseln; die Tapping-Sequenzen für Gitarre fallen dann ebenso weg wie die sechste Schlagzeug-Spur.
Ich hatte dafür viel Geld gezahlt für das gesamte Musik Instrument. Highlight die englische Version
Durch den Monsum von Tokyo Hotel rocken.
Bis heute die Referenz in dem Genre. Hatte damals aber auch die Hochphase des eigenen musikalischen Schaffens, insofern nicht so viel Zeit und Energie gehabt alles rauszuholen, was das Spuel geboten hat.
Denke daran ist das Genre dann auch gescheitert. Irgendwann wurde es so umfangreich und immersiv, dass man gleich richtig Musik machen konnte und den Casuals wars wahrscheinlich zu virl.
Trotzdem toller Titel. Irgendwann nochmal gebührend nachholen.