Millennium Soldier: Expendable – im Klassik-Test (PS)

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Meinung & Wertung

Stephan Freundorfer meint: Konsumenten simpler Action bekommen mit Millennium Soldier technisch einwandfreies Spielefutter serviert – und das auf beiden Plattformen. Die für Rage typischen, bombastischen Effekte gefallen nicht nur auf der Sega-Konsole, auch auf der betagten Playstation schöpfen die englischen Entwickler aus dem vollen. Vorbildlich auch, dass der PAL-Version auf dem Dreamcast ein 60Hz-Modus spendiert wurde. Wer allerdings hinter dem optisch eindrucksvollen Alienschlachtfest einen tieferen Sinn oder gar die Be­anspruchung seiner grauen Zellen sucht, ist fehl am Platz. Mehr als das Aufsammeln einer Unzahl Power-Ups und das ständige Beharken des Feuer­knopfes wird nicht von Euch gefordert. Nervig gestaltet sich die Steuerung Eures Kämpen, dessen Waffe sich nicht gesondert ausrichten lässt. So bleiben Euch nur die “Strafe”-Buttons, um die Gegnerhorden einigermaßen komplett vom Bildschirm zu fegen. Im Gegensatz zur Dreamcast-Version führt auf der Playstation zumindest das Umschalten der Kameraperspektiven nicht mehr zu heilloser Konfusion. Für Ballermänner und Gelegenheits­spieler ist Millennium Soldier eine gute Wahl.

Auch auf der Playstation ein grafisch opulentes Geballere: Die totale Zerstörung in über 20 Leveln.

Singleplayer72
Multiplayer
Grafik
Sound
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