Turbo Overkill – im Test (PS5)

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Ihr seid Johnny Turbo. Ein Agent, der wie Robocop nach einem Attentat zur Killer­maschine geformt wird. Eure stärkste Waffe? Ein Kettensägen­bein, mit dem Ihr im Eiltempo durch die Levels rutscht und mit genügend Tempo gleichzeitig Eure Gegner häckselt. Wie es sich für einen Maschinenmenschen in einem Cyberpunk-Universum gehört, könnt Ihr Eure Gliedmaßen und Eure Waffen im Verlauf ordentlich modifizieren und alternative Schussmodi freischalten.

Die größte Stärke von Turbo Overkill ist neben der wahnsinnig flotten Shooter-Action das fantastische und abwechslungsreiche Leveldesign, das zwar auch Klassiker wie die Suche nach farbigen Schlüsselkarten bietet, aber noch viele weitere Ideen von Duke ­Nukem, Doom, Quake und modernen Titeln aufgeschnappt hat.

In den 20- bis 40-minütigen Missionen erkundet Ihr häufig weitläufige, verwinkelte und vertikal angelegte Hub-Areale. Euch erwarten unter anderem actionreiche Gefechte auf fliegenden Autos, Geschicklichkeitseinlagen mit Fallenräumen oder das Erklimmen eines Hochhauses mit Wandläufen und Jump-Pads. Auch könnt Ihr Geheimnisse finden, um Cheat-Codes wie explodierende Konfettiköpfe freizuschalten oder weitere Perks in Spezialkisten einzutüten. Gegner sind zwar meist eher simpel gestrickt, doch Drohnen lassen sich zum Beispiel nur am Schädel beschädigen und explosive Kameraden sorgen dafür, dass Ihr Euer Kettensägenbein nicht ständig ausfahrt wie ein Libero.

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ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Ich denke mal, dass der Preis einfach dem starken Genre-Umfeld geschuldet ist. Retro-Shooter gibt es inzwischen wie Sand am Meer. Diejenigen mit 20 Euro sind da schon sowas wie die Premium-Produkte und auch im 10er-Bereich findet man schon viele tolle Games. Daher dümpeln vermutlich selbst die vielen sehr guten Vertreter meist zwischen 3000-6000 Reviews auf Steam herum. Krasse Verkaufsschlager wie Ultrakill (Early-Access seit 2020, aktuell 24 Euro und 146.000 Reviews) sieht man eher selten.

Bei der Schwämme an Retro-Shooter hast du aber auch nur eine überschaubare Menge an Titeln, die aufgrund ihrer Qualität aus der Masse herausstechen können – bei der M! Games fällt mir auf Anhieb kein Retro-Shooter ein, der in den letzten Jahren die 90er Marke knacken konnte. Vieles, was getestet wurde, landet am Ende eher im 60er bis 70er Bereich, mit wenigen Ausreißern nach oben (u. a. das von dir getestete Quake II Remaster oder Prodeus mit jeweils 80 Prozent).

edit: Die höchste Wertung in den letzten Jahren vor dem Release von Turbo Overkill dürfte Nightmare Reaper mit 88 Prozent eingefahren haben.

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

ich hätte eigentlich lust drauf aber in der demo gefällt mir das aiming überhaupt nicht. es ist nicht feinfühlig genug. denke mal es hängt mit einer ruckartig einsetzenden beschleunigung zusammen.
und autoaim möchte ich nicht einschalten

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Ähnlich wie bei Hollow-Knight stimmt hier das Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich zu dem Gebotenen nicht – der Titel verkauft sich klar unter Wert und lässt damit andere Vertreter aus dem gleichen Genre noch zusätzlich alt aussehen (bspw. die unzähligen Neuauflagen klassischer Shooter von Night Dive Studios, die teils teurer sind als Turbo Overkill). Ca. 30 Euro würden der Qualität des Titels eher gerecht werden.