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Dazu kommen 20 Titel von unbekannteren Bands, die per Download-Code kostenlos auf die Festplatte geschaufelt werden. Wem das nicht reicht, der kann sich aus einem gewaltigen Sortiment bedienen: Zum einen lassen sich für ca. fünf Euro fast alle Titel des ersten Rock Band auslesen, zum anderen sind sämtliche auf dem Xbox-Marktplatz erhältlichen Lieder auch mit dem zweiten Teil kompatibel – selbst solche, die Ihr für Teil 1 gekauft habt. Wer genug Geld locker machen will, hat damit (zum Stand Ende November) Zugriff auf über 400 Songs.
Das langweilige ’Spiele alles hintereinander’-Abarbeiten für Solisten ist Vergangenheit, jetzt geht Ihr immer auf Welt-Tour – egal, ob alleine, mit Freunden oder wahlweise auch online. Dabei klappert Ihr verschiedene Clubs ab, spielt vorgegebene oder Zufalls-Setlisten (die dann aus dem ganzen Liederpool schöpfen), stellt Helfer ein und schaltet so immer mehr Bühnen frei. Alternativ klampft Ihr Euch durch Standard-Herausforderungen oder nehmt an Online-Turnieren teil, die alle paar Tage neu ausgerichtet werden.
Rock Band 2 ist letztlich mehr vom Gleichen, denn andere oder gar revolutionäre Aspekte sucht Ihr vergeblich: So hat sich Harmonix einen detaillierten Charakter-Editor (Ihr seid wieder auf wenige Archetypen festgelegt) ebenso gespart wie ein Songstudio. Wer jedoch einfach nur Musik spielen will, wird fabelhaft bedient – und darauf kommt es schließlich an.



























