Tekken 4 – im Klassik-Test (PS2)

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Über die Jahre hinweg kämpfte sich Namco Schritt für Schritt in die Herzen der Beat’em-Up-Fans. Auf der PSone setzte Tekken 3 nach zwei verbesserungswürdigen Vorgängern einen Meilenstein, und mit Tekken Tag Tournament lieferte man einen ordentlichen Starttitel für die PS2. Doch die Konkurrenz schläft nicht: Gut bestückte Mädels (Dead or Alive 2) und Segas brillantes Virtua Fighter bringen den Thron des einstmaligen Alleinherrschers ganz schön ins Wackeln. Tekken 4 soll die Dinge jetzt wieder zurechtrücken – und fährt dazu allerhand Neuerungen auf.

Zwei Jahre nach dem letzten offiziellen ‘King of Iron Fist’-Turnier lädt der alte Heihachi Mishima erneut zum Kampf, als Preis winkt diesmal die Herrschaft über das gigantische Mishima-Finanzimperi­um. Alte Bekannte und neue Helden folgen dem Ruf, und gehen dabei ihren ganz individuellen Motiven nach. Cyber­samurai Yoshimitsu kämpft für den Weltfrieden, Tae Kwon Do-Crack Hwao­rang versucht, den Klauen des Militärs zu entkommen, und Kazuya Mishima hat noch eine Rechnung mit seinem Papi Heihachi offen. Bei den insgesamt 19 Charakteren haben sich drei neue Ge­sichter eingeschlichen: Preisboxer Steve Fox verlässt sich auf seine schnelle linke Gerade, Vale-Tudo-Riese Craig Marduk zermalmt seine Gegner mit schierer Kraft und die Capoeira-Schönheit Christie Monteiro beeindruckt mit akrobatischen Höchstleistungen und extremer Beweg­lichkeit. Diese Frischlinge müssen sich allerdings erstmal gegenüber einer Reihe alteingesessener Veteranen behaupten.

Namen wie Paul Phoenix, Jin Kazama (der übrigens mit einer komplett überarbeiteten Move-Palette antritt), King, Marshall Law oder Lei Wulong lassen die Herzen der Tekken-Fans höher schla­gen und bieten eine Manöver­palette, die so ziemlich jeden Ge­schmack befriedigt. Ob Kick-Spezialist, Ringkämpfer, Karate­meister, Bruce-Lee-Verschnitt oder Tier­kreiszeichen-Kung-Fu – in Tekken 4 findet jeder Schläger ein Zuhause. Auch etwas abgedrehtere Geschmäcker kommen dank Panda- und Grizzlybär sowie dem klapprigen Roboter Combot (der in jeder Kampfrunde seinen Stil wechselt und als Ersatz für Holzpuppe Mokujin fungiert) auf ihre Kosten.

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