Tomb Raider: The Angel of Darkness – im Klassik-Test (PS2)

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Seite 3

Zwischen den zeitintensiven Rätsel- und Sprungeinlagen trefft Ihr aber nicht nur auf feindlich gesinnte Personen. Immer wieder dürft Ihr Charaktere ansprechen, um ihnen Informationen zu entlocken. Dabei habt Ihr die Wahl, was Lara als nächstes sagen soll. Vorsicht: An einigen Stellen kann Euch ein falsches Wort schon mal das Leben kosten! Nach dem ersten Abschnitt in Paris müsst Ihr Euch hauptsächlich auf die Auskünfte der Bewohner im Pariser Ghetto verlassen. Je nachdem, mit wem Ihr zuerst redet, ergeben sich verschiedene Lösungswege.

Mehr als eine kleine Erholung vom Spring- und Kletteralltag stellen die Unterhaltungen aber nicht dar. Schon nach dem ersten Level geht es direkt in den Louvre, wo Ihr Laserbarrieren überwinden und eine Ausgrabungsstätte finden müsst. Die kniffligen Abenteuer unter dem Pariser Museum kosten Euch viele Stunden: Nur durch eifriges Rätsellösen und Schalterbetätigen öffnen sich immer neue Abschnitte, in denen Lara zahlreiche Abgründe überwinden muss. Vom Lavafluss über gigantische Baumstämme bis hin zu unterirdischen Seen bekommt Ihr fast das gesamte Repertoire an gängigen Kulissen zu Gesicht. Zusätzlich verändern sich einige Räume dynamisch – teils mit, teils ohne Euer Zutun: Vorsprünge brechen weg, Fallen werden ausgelöst oder der Wasserstand ändert sich plötzlich zu Euren Ungunsten.

Erwartungsgemäß kostet Euch jeder falsche Schritt das Leben. Zum Glück dürft Ihr jederzeit Speichern und so nach einem Sturz gleich weitermachen (Ladezeiten zwischen sechs und zehn Sekunden). Solltet Ihr ­einen tiefen Fall doch gerade so überlebt haben, könnt Ihr Euch selbst verarzten. Denn in den Levels findet Ihr ausreichend Medikits, Schokoriegel und Kopfschmerztabletten. Wer jedes Areal bis auf den letzten Winkel untersucht, erhält manchmal als Belohnung sogar Waffen etwas früher oder freut sich über reichhaltigen Munitionsnachschub. Den habt Ihr später dringend nötig: Die Mons­ter werden immer ausdauernder und auch der eine oder andere Endgegner wartet in seiner Gruft (meist gruselige Dämonen, die mit flatternden Gewändern durch die Lüfte fliegen). Für all die Mühen erhaltet Ihr zwischendurch minutenlange Filmchen, die Euch immer mehr von der spannenden Story preisgeben.

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JACK POINT
I, MANIAC
JACK POINT

@dirk-von-riva

Also ich kann mich nur erinnern, dass das erst später so verrissen wurde. Ich weiß noch im OPM2-Test und in der play gabs glaub ich je 82% oder 83%.

Der Witz ist auch, dass ja zuvor immer der PC die beste Version lieferte, hier aber wohl die PS2-Version Lead-Plattform war und die PC-Version arg verbuggt war und in der PC Games glaub ich 67% oder so bekam. Viell. daher auch die vielen Negativerwähnungen heut bei youtube-Videos.

Ich habs nie gespielt, wie Teil 4, Chronicles und Shadow of the Tomb Raider (bisher) im Gegensatz zu den anderen Teilen auch nicht.

MadMacs
I, MANIAC
MadMacs

War auch bei mir das erste und einzige Tombola Raider, daß ich nie durchgespielt habe.

dmhvader
I, MANIAC
dmhvader

Ich hab’s nicht zu Ende gespielt, und zwar aus Motivationsmangel – da waren mir einfach zu wenig Tombs, zu viele Häuserhoppeleien und zu viele nervige Ballereien im Spiel, was mMn somit nicht mehr wirklich viel Abenteuerflair versprühte. Ich mochte auch nie wirklich die Stadtlevels in den Vorgängern. Außerdem sieht die Grafik nicht nach PS2 aus, sondern eher wie ein PS1-zu-2-Hybride – wie so ein merkwürdiges Ding zwischen den Generation. Das war nichts Ganzes und nichts Halbes in meinen Augen.

Dirk von Riva
I, MANIAC
Dirk von Riva

Bin über die hohe Wertung in der M (Maniac war besser) überrascht.
Damals hatten das Spiel viele zerrissen

captain carot
I, MANIAC
captain carot

In seinen besten Momtenten ist AoD richtig gut, dann wieder ziemlich mau. Dazu kam das halbgare Rollenspielsystem (jetzt kann ich besser springen…WTF?).

Schade, dass AoD für Core Design faktisch das Ende bedeutet hat. AoD kam mindestens ein halbes Jahr zu früh und laut Core Design Mitarbeitern hatte das Studio auch einen Release frühestens Ende 2003 angedacht.

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Ich finds ?

Tabby
Gast

Rückblickend betrachtet eigentlich eine der überbewertesten Spielereien überhaupt für mich. Richtig gut fand ich damals eigentlich nur den Erstling + das Remake (Anniversary). Hab die anderen Teile zwar auch noch gespielt, irgendwie wurden die aber von Teil zu Teil immer schlechter.
Das Reboot der Reihe fand ich zwar später ganz okay, mehr aber auch nicht.

Das hier getestete Angel of Darkness hab ich zwar sogar noch hier meiner Sammlung, ausgiebig gespielt hatte ich es damals aber nie.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Hab es mit meine Schwester gespielt. Wir fanden es gut.