Them’s Fightin’ Herds – im Test (Switch)

Als die Animations­serie ”My Little Pony: Friendship is Magic” auf dem Höhepunkt ihres Ruhms stand, baute eine kleine ­Truppe technisch versierter Fans mit ­”Fighting is Magic” eine liebevolle Hommage in Form einer 2D-Klopperei mit den sechs Hauptfiguren der Reihe. Kurz vor der Fertigstellung des Projekts flatterte jedoch die unweigerliche Unterlassungs-Aufforderung von Rechteinhaber Hasbro ins Haus. Anstatt sich aber vom Rückschlag entmutigen zu lassen, entfernte das Team einfach alle Pony-Figuren und Inhalte aus der TV-Serie, um das gelungene Projekt mit eigenen Charakteren zu füllen – und bekam dabei sogar Unterstützung von Lauren Faust, der Frau hinter der erfolgreichen Pony-Serie.
Das friedliche Pflanzenfresser­land Foenum wird von der Rückkehr der Raubtiere bedroht. Daher wird nun ein Champion gesucht, der einen geheimnisvollen Schlüssel finden und die Gefahr abwenden soll. Im Kampf habt Ihr schnelle, mittlere, harte und magische Angriffe, die Ihr ganz klassisch zu Specials und Combos verbindet. Hübsch gezeichnete Figuren und flüssige Animationen sorgen gemeinsam mit der stimmigen Steuerung für ein gelungenes Spielgefühl, sowohl on- wie auch offline. Solisten freuen sich über den umfangreichen Story-Modus, bei dem Ihr wie in einem Rollenspiel als Pixel-Huftier die Welt erforscht, kämpft, levelt und kleine Rätsel löst.

Derzeit treten sieben spielbare Vierbeiner bei Them’s Fightin’ Herds an, weitere vier sind bereits als DLC angekündigt – bei den Handels- und Deluxe-Fassungen ist der im Preis bereits inbegriffen. Wollt Ihr dagegen nicht gleich die Kuh im Sack kaufen, dann bekommt Ihr für die Hälfte des Preises die digitale Basis­version.