Hogwarts Legacy – im Test (PS5 / Xbox Series X)

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Das beste Spiel in ­Harry Potters ”Wizarding World”-Universum dreht sich weder um den Zauberlehrling noch den fantastischen Tierpfleger Newt Scamander, sondern um meinen selbst entworfenen Charakter. Nach mehr als 100 ­Gigabyte Installation starte ich die PS5-Version. Erst nachträglich habe ich bemerkt, dass die deutsche Sprachausgabe ein separates Datenpaket mit rund 3 Gigabyte erfordert, trotz nachträglicher Installation blieb bei mir die Sprache aber beharrlich Englisch. Beim Neustart über ein anderes Profil trat das Problem nicht auf, bei der Xbox Series X ebenfalls nicht. Weitere Macke zum Start: Neben Grafik- und Performance-Modus bietet ”Hogwarts Legacy” auch einen ausgewogenen Modus sowie einen mit 120 Hz; VRR und eine freie Bildrate sind bei den meisten Varianten zuschaltbar. Ich spiele im Performance-Modus mit VRR und ohne feste Bildrate, die bei Stichproben zwischen 50 und 80 pendelte und ein weitgehend sauberes, sehr hübsches Spiel­erlebnis bietet. Nur vereinzelt fällt auf, dass Objekte und Detailstufen nachgeladen werden oder weiße Flächen am Bildrand aufblitzen. Häufiger stören die Mikrolader beim Blättern im Menü.

Mein Einstieg in Hogwarts ­Legacy beginnt also mit gemischten Gefühlen, woran weder Story noch Spieldesign etwas ändern werden. Zahlreiche Einstellmöglichkeiten für Barrierefreiheit sind erfreulich zeitgemäß, dagegen gibt sich die Story unverschämt konservativ: Ich bin neu an der Hogwarts-Zauberschule und starte gleich in der fünften Klasse. Um den versäumten Stoff aufzuholen, stürze ich mich mit meinem magischen Lehrbuch in ein Abenteuer, das um 1890 angesiedelt ist. Das ist zwar erfreulich frei von Lore-Altlasten und trotzdem so alt wie das Genre selbst: Ich habe eine besondere, längst vergessene Zaubergabe. Unlängst ist diese Magie auch in der Welt um Hogwarts aufgetaucht und zwei finstere Gegenspieler trachten danach, mit dieser Macht die guten Zauberer zu besiegen. Im parallelen Handlungsstrang bereiten wir uns mithilfe unseres Mentors Professor Fig sowie einer geheimen Hütergilde auf den Widerstand vor. Klingt wie ”Star Wars”.

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Gast

nachdem ich das spiel beendet habe und mir noch eine revelio-seite und eine truhe zur platin fehlen (und die anzeigen auf der karte sind leider nicht wirklich hilfreich), bin ich von der sammelei in dem spiel nur noch genervt: die knapp 100 prüfungen merlins sind eigentlich nur knapp 6 unterschiedliche aufgaben die sich ständig wiederholen, die kleineren höhlen überall auf der karte gleichen sich ebenso, das fehlende moralsystem lässt mich munter unverzeihliche flüche zaubern und die technick schwankt. für eine fortsetzung wünsche ich mir sehr viel weniger von all dem extra zeugs, dafür mehr politur der main- und sidequests. gespannt bin ich auf die switch-version…

Steffen Heller
Redakteur

@Walldorf Aktuell planen wir zumindest damit.

Walldorf
I, MANIAC
Walldorf

Wird es einen Nachtest der PS4- und Xbox-One-Version geben?

schweini
I, MANIAC
schweini

Zuerst hab ich auch gedacht daß die Wertung knapp ist. Viel Wohlfühl-Fanservice, tolle Präsentation, rundes Gameplay und audiovisuell in Ordnung. Über die gesamte Spieldauer aber recht repetitiv und gleichförmig. Und als Loot vor allem Optik Kram? Da zuckt der gierige Loot Finger schnell nimmer so richtig – da ist das meiste Potenzial verschenkt worden.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Herr Herde ist selber Harry Potter Fan. Das Problem sind einige Features, die im Universum passt, allerdings weniger klug ausgenutzt. Zumal einige technische Mängel dazu kam und formelhaft wirkt. Auch die Story sind leider dünn. Trotzdem werden Fans Ihren Spaß haben durch detaillierte Hogward zu erkunden. Die Kämpfe gehört zu den Highlights.

Nipponichi
I, MANIAC
Nipponichi

80 Prozent nur? Was zwar immer noch gut ist, aber da hätte ich doch schon mehr erwartet, anbetracht dessen, daß sogar als Spiele höhere Bewertungen bekommen, die es eher weniger verdient hätten.

Ich bin jetzt nicht der große Harry Potter-Fan und finde die Filme einfach nur gut, aber die Welt rund um Harry Potter, von der man in den Filmen nur bedingt was sah, interessierte mich schon. Da kommt das Spiel dann zum Einsatz und zeigt das recht eindrucksvoll.

Es ist natürlich kein Witcher III oder so, aber kommt in meinen Augen doch ganz gut in die Nähe und hat ebenfalls sehr viel zu bieten. Natürlich hat es ein paar Schwächen, aber welches Spiel hat das nicht?

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Meine Interesse an Hogward’s Legacy ist eher gering. Immerhin hat Avalanche Software eine guten Job hingekriegt.