Leidenschaft. Emotion. Besitz. Wert. Nur einige der Begriffe, welche mir in den Kopf kommen, wenn ich an den Begriff Sammeln denke. Möglichkeiten gibt es viele: Briefmarken, Zierfische, Bücher, Filme, Videospiele. Letztere haben es mir angetan, denn ich bin auch Sammler. Über die Jahre meines Zockertums haben sich sehr viele Spiele für die verschiedenen Systeme angehäuft. Doch warum eigentlich? “Das kannst Du doch niemals alles spielen”, lautet ein sicherlich zutreffender Vorwurf von Menschen, welche mit der Hortung digitaler Datenträger nicht so viel anfangen können. Nun, warum also so viel Spiel auf einem Haufen? Steckt dahinter vielleicht eine tiefere Bedeutung? Ich versuche mich an einer Erklärung.
Irgendwie war ich schon immer Sammler. Es begann wohl mit Fußball-Bildern, welche schon seit etlichen Jahren in den Schokoriegeln eines gewissen Süßwaren-Herstellers zu finden sind. Dazu gibt’s dann auch das passende Heft, und schon gehts los: jede Seite will gefüllt, jeder Kicker eingeklebt werden. Ähnlich sah es mit den Alben zu Disney-Filmen aus oder Serien aus. Da durfte einfach nichts fehlen, und so wurde, wie schon bei den Fußballern, fleißig gekauft sowie getauscht. Das trotzdem das ein oder andere Heft nicht komplettiert wurde, ärgert mich heute noch manchmal. Die nerdigere Fortsetzung fand meine Leidenschaft in Form von Comics. Ich las einige Serien während der Neunziger, und auch hier galt: es durfte keine Ausgabe verpasst werden. Natürlich spielte hier vor allem der Umstand eine Rolle, Gefallen am Charakter gefunden sowie Zeichenstil und Story gemocht zu haben. Trotzdem galt es darüber hinaus erneut, chronologisch korrekt am Ball zu bleiben. Eine verpasste Ausgabe war selten, aber wenn dies geschah, war ich doch oft ein wenig traurig. Allerdings muss ich gestehen, irgendwann einfach nicht mehr weiter gemacht zu haben. Man kann nicht alles sammeln, und ich gab Videospielen den Vorzug.
Schöner Artikel! Bin kein ausgewiesener Sammler, aber ich trauere auch um die schönen Artworks und Booklets, die früher Standard waren… oder auch Handgezeichnete Karten in Lösungsbüchern etc. pp…Aber wie so oft schon erwähnt… es bleiben Erinnerungen und Emotionen, Wutausbrüche und Freudenschreie… eine schöne Zeit!
Also ich sammel weiter bis mein ZockeZimmer platzt !Warum ? Keine Ahnung , ich brauch da keinen Grund für .Soll doch jeder so seine Zeit , die er hat , verschwenden wie er lustig ist .
Jetzt mal rein interessehalber: wie werde ich denn dann jetzt einsortiert?Sammler bin ich auch jeden Fall. Angeben? Jein. Ein bisschen schon, allerdings nicht auf dem üblichen Weg. Ich bin halt Broadcaster. Soll heißen: ich mache einen Livestream, mit mehr oder weniger festen Sendezeiten, und sende da eben meine Games. Da bin ich dann mit meinen 16 Konsolen und über 350 originalen Spielen eine Kuriosität – Retrokram wird bei den meisten Livestreamer nur emuliert.Was bin ich denn dann jetzt? Sammler auf jeden Fall. Der Artikel spricht mir damit auch größtenteils aus der Seele. Die Emotionen, die ich damit verbinde, sind hauptsächlich die Motivation, den ganzen Kram hier zu pflegen und die Sammlung auch zu erweitern.Anerkennung ist natürlich auch ein Bestandteil, nur findet diese Anerkennung bei mir ja auf einer sehr speziellen Ebene statt. Das da ein paar Leute regelmäßig in den Livestream reinschauen ist nett, aber nicht die Motivation. Das meine Freunde sich mitfreuen, wenn ich was neues gekauft habe, ist auch nicht der Grund – die meisten haben keine wesentlich kleineren Sammlungen. Und wenn doch, dann wird fleißig untereinander ausgeliehen, das ist also schon mehr eine gemeinsame Leidenschaft. Gleiches gilt, ohne das übliche ständige Verleihen, natürlich auch untereinander mit diversen anderen Broadcastern.Ich bin gespannt, wie ich dann jetzt einsortiert werde.PS: Final Fantasy XIII steht hier in der Collector’s Edition (und ich find’s grandios), auf das neue Devil May Cry freue ich mich und die alten Resident Evil Teile fand ich schon immer doof. Auf geht’s mit der Analyse. 😉
@aeon: sorry, aber so ein guter Psychologe bin ich noch nicht, als das ich mich mit dir auseinandersetzen könnte…
Dann,Mr Grosskotz Megalomania,tu’ manchen hier einen Gefallen und mach’ es dem Lattenaugust nach.Für das Einschlagen der Nägel bräucht’ ich bei dir noch nicht mal einen Hammer….Zum “”Nageln”” immer bereitDein Nr1-Fan
Der Vorwurf ich wäre arrogant und selbstherrlich ist absurd. Aber das kreuz muss ich wohl tragen. Jesus hat zu Lebzeiten auch keiner verstanden…
@vreen:Ich kenne dich nicht, doch habe ich die Kommentare gespannt verfolgt. Ich glaube, dass nicht deine inhaltlichen Aussagen einige Leute hier nerven sondern eher die Art und Weise wie du sie von dir gibst.Es schwingt nämlich eine gewisse Rechthaberei
Super Artikel – vielen Dank :)Nur Schade, dass Personen wie Vreen viel zu oft solche Artikel (bzw. die dadurch geschaffene postive Stimmung) mit m.E. unpassenden Kommentaren kaputt machen…@Vreen: Ja ja, ich weiss, Du wirst eh das letzte Wort haben…. Aber solltest Du nicht lieber in einem Psychologie-Forum unterwegs sein? Hier auf der Seite geht es doch um unsere “”Liebe”” zu Videogames :)…und eben nicht, um unseren Ödipus-, Stockholm- oder was auch immer Komplex 😉
“”Nööö,nicht abbrechen,mein Popcorn ist noch nicht alle…””du meinst dein hafer 🙂
Nööö,nicht abbrechen,mein Popcorn ist noch nicht alle…Bei Selbstdemontagen zusehen…find’ ich geil.
Könnten wir vllt. mal aufhören, schon wieder über die äußerst streitbaren Qualitäten von FF XIII zu diskutieren?Das hatten wir nun wirklich oft genug, damit muss man nicht jeden verdammten Thread zumüllen.
Ich hab mich ja nur auf den ersten Post bezogen, danach kam ja doch einiges an Relativierung auch von deiner Seite, wie ich jetzt gerade raus lese *räusper*…
@black: du rennst offene türen ein. ich hab mehrfach drauf hingewiesen, dass die anerkennung nur einer von vielen gründen sein kann. wir können jetzt auch pathetisch darüber philosophieren, welche leere in der seele mit diesen dingen gefüllt werden muss :
@VreenNaja komm, ein bisschen Provokation war schon bei deinem ersten Zitat dabei ^^ und wie andere es schon vorher gesagt haben sind die Gründe bzw. die Ursachen für das Sammeln (egal ob jetzt Briefmarken oder Spiele) multifaktoriel, weswegen ich auch et
wem der stiefel passt…
@ Vreen …Was ist los?Nur weil du bisl daneben liegst musst du doch nicht gleich die Leute hier beleidigen…….. kopfschüttel.
@john: das zitat nicht als solches zu kennzeichnen war nicht berechnend sondern einfach überflüssig. niemanden ausser dir interessiert doch überhaupt, von wem das ist, geschweige denn nimmt anstoß daran, dass es nicht als zitat gekennzeichnet ist. ausserd
Ach du Schande jetzt bin ich ein Idiot …. 😀
@vreennun klopf dir mal nicht zu sehr auf die schulter, das gibt bloß wunde stellen. warum sollte ich mich in irgendeiner form angegriffen bzw. durch den kakoa gezogen fühlen, wenn du dich hier in billigster art und weise selber lächerlich machst, indem d
Naja, meine Lieblingsreihenfolge bei FF ist sowieso eher ungewöhnlich. Ich mochte 8 am liebsten, gefolgt von 10, dann 7, dann 13, dann 6 oder 12, dann 9. Die ersten 5 habe ich aber nie wirklich gespielt, nur den 1. mal angezockt, nur der geht heute irgendwie gar nicht mehr, da muss man schon leidensfähig sein. Mein erster war übrigens 7, nur hat der mich nicht so geflasht wie viele andere Leute, was vielleicht daran lag, dass ich als auch PC Zocker die Grafik damals schon nicht wirklich toll fand. Teil 6 habe ich auch erst auf PS1 nachgeholt, da war das für mich auch schon ein Retrospiel. Bei Teil 9 und 12 gefielen mir z.B. die Charaktere nicht, bei 13 hatte ich damit keine Probleme. Ich denke, das ist Geschmackssache.
Teil 10 bot erstmals Sprachausgabe, eine komplette 3D-Welt und ein relativ unverbrauchtes Setting. Nur das Kampsystem und die Charakterentwicklung haben mir bei Final Fantasy XII besser gefallen. Dafür fand ich die Story dort etwas verwirrend.Final Fantasy X ist daher immer noch mein Lieblingsteil, hoffentlich kommt bald das HD-Remake.Bei FF XIII haben mir weder die Story, noch die Charaktere gefallen, hab daher schnell aufgehört. Möglich, dass es spielerisch ganz gut ist, aber wenn die für mich wichtigsten Aspekte bei einem FF nicht stimmen, hab ich auch keine Lust es zu spielen. Die Grafik war allerdings sehr hübsch, da hätte sich die anderen PS3-Rollenspiele von Square ruhig mal ne Scheibe abschneiden können.
@oliver. teil 10 war der einzige der ganzen reihe, der nicht anders war…
Final Fantasy bestach ja aber eigentlich schon immer dadurch, dass jeder Teil immer anders war. Nicht nur bei der Handlung. Die Serie durchläuft eine stetige Evolution. Wer es lieber klassisch mag, der ist vielleicht bei sowas wie “”Tales of …”” besser aufgehoben. Da unterscheidet sich der neuste Teil kaum vom ersten. Mir wäre das etwa auch zu langweilig! Viele (Hardcore)-Zocker schimpfen ja aufgrund der “”vercasualisierung”” vieler Spiele(serien). Ich gehöre da wohl zu einer “”Oldschool””-Minderheit, die das nicht so stört, weil mir Komfort wichtiger ist als immer nur das selbe in nur neuer, besserer Grafik.Wie viele alte 16 Bit RPGs habe ich NICHT durchgespielt, weil mir das ständige Grinden schon damals schlicht zu langweilig war! Stattdessen mocht ich schon immer RPGs “”Light”” wie die Xenosaga-Trilogie auf PS2. Edit: Und naja, ein wenig Grinden war auch bei FF XIII dabei, das gebe ich zu. Im Vergleich zu anderen Titeln war es aber sehr wenig.
aber übrigens, so richtig stimmen mit der stringenten handlung ohne grinden ist bei ff13 ja nu auch nicht. ich war damals in kapitel 11 oder welches das war, dass erste offene kapitel halt, und hab kaum einen gegner kaputt bekommen was total demotivierend war. geschweige denn den endgegner, für den ich dann auch wieder ewig grinden musste. insofern wirkt die stringente handlung vorher mit der notwendigeit trotzdem nochmal zu grinden eher wie ein designfehler. oder ich war einfach zu schlecht.
@oliver: ja, für oldschooler ist das nichts. wobei oldschooler hierbei ja die serie ff generel meinen muss. deswegen polarisiert ff13 ja so extrem. ff ist ungefähr die größte und langlebigste jrpgserie der welt. wenn die plötzlich alle ihre (selbstdefinie
@Vreen:Und das zeugt jetzt von was? Eben, das Spiel ist NICHT schlecht. Nur es ist nichts für Leute, die eine Herausforderung suchen. Ich habe es z.B. beim ach so tollen FF VI gehasst, stundenlang planlos durch die Oberwelt zu irren und Millionen Zufallsk
@john: an der aussage gibts von soziologischer sicht aber definitiv nichts zu verbessern. aber wenn ich schon sage aus soziologischer sicht, ist natürlich auch direkt klar, dass es hierbei um eine rein wissenschaftliche, empirische betrachtung geht, die n
@oliver: ich hab ff13 gänzlich anders wahrgenommen und fand es furchtbar. und soviel ich weiss auch viele andere, was ja auch beweisst das die kritik sogar klar bei square angekommen ist und sie ff13-2 an vielen stellen der kritik entsprechend abgeändert
Zitat von Vreen: “”@oliver: über geschmack lässt sich streiten. über ff13 nicht. das war dermassen scheisse, dass ich mir die leute die es hier als gut bezeichnet haben problemfrei merken konnte. ich glaub das wars nämlich nur du.””Richtig, ich finde Final Fantasy XIII gut! Jetzt mal Butter bei die Fische, wer findet es schlecht? Abgesehen von den “”Früher war alles besser””-Leuten doch meistens die Spieler, die eine Herausforderung suchen. Die Spiele auf höchstem Schwierigkeitsgrad zocken und gerne damit angeben, wie schnell sie einen Titel durchgespielt haben. Also, wenn das nicht ein um Anerkennung heischen ist …Ich hingegen zocke nicht wegen der Herausforderung sondern aus Spaß, um mich zu entspannen und zu genießen. Da ist ein Titel wie Final Fantasy XIII geradezu ideal. Er ist hübsch gemacht, das Kampfsystem mag nicht perfekt sein, ist es aber bei den meisten JRPGs bei weitem nicht, und es lässt sich angenehm spielen. Für mich ist damit FF XIII wie gesagt ein perfekter Titel, der mich wunderbar unterhalten hat. Eben weil ich nicht scharf auf eine super duper schwere Herausforderung bin sondern einfach gemütlich ein paar Stunden vor der Glotze mit meinem Lieblingshobby abhängen kann.Dabei ist mir wichtig, das ein Spiel ein opulente Story erzählt. Stell dir vor, deswegen waren Grafikadventures lange Zeit mein Lieblingsgenre. Heute sind es eben Rollenspiele und Action-Adventures. Bei Mass Effect habe ich mich mehr als einmal dabei erwischt zu denken, dass sie sich die Shootereinlagen auch hätten sparen können. Ich hätte lieber die Story ohne diese teilweise wirklich nicht prallen Einlagen erlebt!
@vreenwieso sollte man daran nichts verbessern können? diese aussage, so wie du sie hier vorgebracht hast, versteht sich als verallgemeinerung. ich gehe eigentlich davon aus, dass ein wahrer psychologe den mensch als individuum betrachtet. alles andere is