Quantic Dream – Vorwürfe zu üblen Arbeitsbedingungen

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Ärger bei bzw. über David Cages Studio Quantic Dream, wo gerade das ambitionierte Detroit: Become Human fertiggestellt wird: Drei große französische Nachrichtenmedien (Le Monde, Mediapart und Canard PC) haben am Wochenende Berichte veröffentlicht, wonach es mit dem Arbeitsbedingungen beim Entwickler offenbar alles andere als gut aussieht: So wird von einer sehr vergifteten Atmosphäre gesprochen, in der neben üblichen Problemen wie Überlastung und Überstunden u.a. auch sexistische und rassistische Sprüche gängig zu sein scheinen sowie unangemessene Photoshop-Collagen von Mitarbeitern rumgereicht wurden. Auch die beiden führende Köpfe des Studios kommen nicht gut weg, besonders David Cage wird eine tyrannische und selbstherrliche Attitüde zugesprochen

Wenig überraschend weisen die Macher alle Vorwürfe von sich, so kommen Cage und Guillaume de Foundaumière auch in den Artikeln zu Wort und äußern sich “geschockt” über die Vorwürfe. Lletzterer hat zudem in einem Statement gegenüber Kotaku nochmals alles abgestritten und verkündet, mit allen rechtlichen Mittel seine Ehre zu verteidigen.

Auch bei Twitter gibt es ein deutliches Statement von Quantic Dream:

pic.twitter.com/cethfJiU0q

— Quantic Dream (@QUANTIC_DREAM) January 14, 2018

Was hinter den Kulissen genau abgelaufen ist, lässt sich als Außenstehender schwer beurteilen. Dem Vernehmen nach wollen sich aber die Behörden in Frankreich nun der Sache annehmen, nachdem bei ihnen Beschwerden eingegangen sind. Inwiefern die Angelegenheit noch Einfluss auf Detroit: Become Human haben und wie Sony damit umgehen wird, ist ebenfalls unklar – bisher heißt es ja nur, dass das Spiel irgendwann im Frühjahr erscheinen soll.

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ChrisKong
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ChrisKong

Mitarbeitergesichter auf Fotos mit Hitlerfoto

Ich glaub da muss ich mich bewerben. XDDD

ghostdog83
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ghostdog83

@WNxKraid
Ehemalige Mitarbeiter welche dem Ex-Arbeitgeber nochmal so richtig eine reinwürgen wollen gibt es immer wieder

Die unzähligen Photoshop Montagen von Mitarbeitergesichter auf Fotos mit u.a. sexuellen Kontext oder Hitlerfoto sind kaum das Ergebnis von Ex-Mitarbeitern, die dem ehemaligen Arbeitgeber so richtig eine reinwürgen wollen.

WNxKraid
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WNxKraid

Ehemalige Mitarbeiter welche dem Ex-Arbeitgeber nochmal so richtig eine reinwürgen wollen gibt es immer wieder, ausbeuterische Arbeitgeber aber auch.

Daher denke ich, das die Wahrheit irgendwo dazwischen liegt.

Was Themen wie sexismus und rassismus angeht, so wird in letzter Zeit auch viel zu überempfindlich reagiert.

Das kommt halt davon, wenn man seine Kinder in Watte packt und verhätschelt.
Wenn die dann mal aus ihrer behüteten Wohlfühl-Umgebung heraus in die rauhe Welt gelassen werden, dann fehlt denen eben das dicke Fell.

Wer mal in einer etwas größeren Firma mit Mitartbeitern aus mehreren Generationen gearbeitet hat, der hat sicher auch schon das ein oder andere mal etwas ähnliches mitbekommen.

Wenn ich mir z.B. einige unsere Lehrlinge anschaue, habe ich schon angst das die in Tränen ausbrechen, nur wenn man Guten Tag sagt.
Von den älteren Mitarbeitern hingegen hört man öfters mal einen Tonfall, den selbst ich schon als recht rauh empfinde.

Gerade bei künstlerisch begabten Menschen ist auch eine gewisse Sensibilität weit verbreitet, was beim aufeinandertreffen mit eher exzentrischen Menschen, wie David Cage wohl einer ist, für jede Menge Zündstoff sorgt.

ghostdog83
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ghostdog83

Sony hat lt. Aussage des Journalisten wieder zurückgerudert (https://twitter.com/Willvs/status/953012935600852993), während in der Agenta Quantic Dream die Behörden Ermittlungen eingeleitet haben (Quelle: http://www.lemonde.fr/pixels/article/2018/01/15/dysfonctionnements-a-quantic-dream-l-entreprise-continue-de-nier-les-joueurs-ironisent_5242091_4408996.html)

moshschocker
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moshschocker

@ChrisKong:
Volle Zustimmung! 😉
Vor allem der Punkt mit der Lebenszeit trifft ins Schwarze!

MadMacs
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MadMacs

Wer schon mal für eine französische Firma gearbeitet hat, den kann der Bericht nicht verwundern.
Selbst der kleineste Chef und Vorgesetzte spielt sich wie Napoleon oder ein kleiner König auf. Ekelhaft.

Beeberman
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Beeberman

Habe jetzt in mehreren großen als auch kleinen deutschen spielestudios gearbeitet und in den meisten ist die Stimmung schlecht…. Spieleentwicklung ist einfach hart , die meisten haben keine Vorstellung wie hart… Das wirkt sich eben aus.

ghostdog83
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ghostdog83

Sony Frankreich hat den Journalisten von Le Monde sanktioniert wie es scheint:
https://twitter.com/willvs/status/952906713170087936

Passt nicht so ganz zur öffentlichen Haltung von Sony:

„As an independent development studio, Quantic Dream is responsible for their social and wage policies. More generally, we expect our suppliers and partners to comply with the laws and practices in force in their country. We have no other comment.“

Quelle: http://www.gameblog.fr/news/72953-polemique-quantic-dream-sony-reagit-aux-accusations-portees-

ChrisKong
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ChrisKong

Zitat: “Gute Auftragslage in einem mittelständigen Unternehmen heisst erst mal gar nix, wenn man nicht gerade für Vatter Staat arbeitet. Das kann in einem halben Jahr auch wieder ganz anders aussehen. Da wird kein Unternehmer Personal einstellen bis langfristige gesicherte Verträge vorhanden sind. Zumal der teuerste Faktor zumeist Lohnkosten sind.”

Oh, wird er nicht, aber dafür die eigenen Angestellten gratis arbeiten lassen unter Vorspiegelung einer “Krisensituation”?

Das ist doch genau die Heuchelei, die mir aufn Sender geht. Wenn Arbeit da ist, und die bewältigt werden muss, kommt auch Geld rein. Entweder profitieren dann davon auch die Angestellten, ansonsten muss man sich fragen, warum die Arbeit überhaupt annehmen?

Dass nicht jeder seinen Traumjob hat, ist klar und auch nicht die Meinung, weil nicht machbar. Aber, wie erhaltenswert ist ein Job, bei dem jede zusätzliche Anstrengung auch noch freiwillig erbracht werden muss, während jemand anderes daran verdient? Ich hab schon vor Jahren aufgehört an Samstagen zu arbeiten, genau aus dem Grund. Am Ende gibts nicht mal einen feuchten Händedruck und die Lebenszeit gibt dir keiner zurück.

Die Einleitung von 8Bitlegend ist absolut richtig, work smarter, not harder.

Tokyo_shinjuu
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Tokyo_shinjuu

Typisch deutsch ist aber auch alles immer gleich zu verallgemeinern.
Rest der Welt schliesst dritte Welt Länder mit ein, welche mit Sicherheit was anderes erzählen würden. Genau genommen findet man in jedem Land den Wohlstands Job genauso wie den ‘Malocher’. Ein Staat wo alle Menschen glücklich, gesund und rundum zufrieden arbeiten gibt es nicht. Viele Staaten haben ihren Wohlstand sogar den Malochern zu verdanken.
Sieht natürlich immer schön aus wenn vorzeige Firmen gezeigt werden die arbeitsgerecht ausgestattet sind. Oder wenn Leute schwärmen wie toll und familiär es doch bei Google zugeht. Aber genau so etwas spiegelt in keinster Weise die Realität wieder.
Arbeit ist halt nicht schwarz/weiß. Man könnte zig Abstufungen machen und könnte trotzdem keinen gemeinsamen Nenner finden, weil jeder Mensch ein anderes Gefühl von Zufriedenheit hat.

8BitLegend
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8BitLegend

Work smarter, not harder.

Es ist typisch deutsch massiven Workload zu bagatellisieren. Okay – die Japaner können das auch ganz gut, aber Rest der Welt neigt eher dazu Gesundheit und Familie bzw. Selbstverwirklichung voranzustellen. Letzteres ist natürlich auch Arbeit, aber 4 Stunden intrinsische Motivation sind definitiv produktiver als 8 Stunden Zeitabsitzen, ums mal etwas zugespitzt zu formulieren.

Tokyo_shinjuu
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Tokyo_shinjuu

@Takeda44
Ich mach auch kein Hehl daraus das ich schlicht zu bequem bin etwas an der Situation zu ändern, in anderen Regionen gibt es bestimmt bessere Jobs auch gut bezahlt. Fortbildung wäre auch möglich.
Trotzdem kann ich sagen das mein Leben so wie es ist relativ komfortabel ist.
Du findest bestimmt zig Millionen die sagen ich hab mehr aus meinem Leben gemacht, genauso gut findest du aber welche die gerne in meiner Situation wären.

@ChrisKong
Gute Auftragslage in einem mittelständigen Unternehmen heisst erst mal gar nix, wenn man nicht gerade für Vatter Staat arbeitet. Das kann in einem halben Jahr auch wieder ganz anders aussehen. Da wird kein Unternehmer Personal einstellen bis langfristige gesicherte Verträge vorhanden sind. Zumal der teuerste Faktor zumeist Lohnkosten sind.
Arbeit verteilen ist in einer laufenden Produktion leider nicht, was läuft das läuft und wenns ein Tag mehr läuft kommt auch mehr bei rum.

Das viele Unternehmen überfordert sind, strategisch schlecht aufgestellt sind und der ein oder andere führende Kopf schlicht fehl am Platz ist unterschreib ich sofort. Effizienz liesse sich mit wenig Aufwand in vielen Bereichen steigern nur kann man keinen Unternehmer zu seinem Glück zwingen.

ChrisKong
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ChrisKong

Wer 15h pro Tag arbeitet, der scheint seine Familie nicht zu mögen. ^^

Davon ab, wäre es das beste, die Sklaverei wieder einzuführen, dann sind diese ganzen unnützen Diskussionen zu Löhnen und Arbeitszeiten hinfällig. Das schärfste ist ja der Vorwand von guter Auftragslage. Wenn die so gut ist, ist auch Geld vorhanden für mehr Personal, höhere Löhne usw., ansonsten Arschlecken.

Ich seh das so wie Takeda und möchte noch ergänzen, dass 100% Jobs oft einfach Müll sind. Erfahrungsgemäss arbeiten Leute, die über einen längeren Zeitraum gar sechs Tage die Woche arbeiten, nicht mehr als solche die nur 80% arbeiten. Sie verteilen lediglich ihre Arbeit auf mehr Stunden und Tage. Solche Zombies hab ich schon mehr als genug erlebt. Darum ist jedes Unternehmen, das meint, so eine Mehrleistung herauszuholen schlicht überfordert mit der Situation, strategisch, personell, geistig und sonst was.

Das andere krasse Gegenteil ist das kollektive Rumfaulenzen in einigen südlichen Staaten Europas. Klingt ja erst mal toll, aber dass es sich nicht rechnen kann, mit 55 in Rente zu gehen, wenn alle immer älter werden und die, die sowas noch finanziell stemmen könnten, lieber Steuerschlupflöcher suchen, braucht man eigentlich auch niemandem erklären, der klaren Verstandes ist. Da hilft alles demonstrieren nichts.

Takeda44
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Takeda44

Ganz ehrlich, was ich viel trauriger finde ist, ist was ich von Tokyo-shinjuu zu hören bekommen muss und, dass er seine Lebenssituation einfach so hinnimmt. Ja, ich verstehe, dass du grundsätzlich “eigentlich” zufrieden bist. Das “eigentlich” ist in Wirklichkeit eine tiefe unausgesprochene Grotte – Psychologie für Anfänger.

Ich sage nur, Job wechseln, wenn man unzufrieden ist. Einfacher gesagt, als getan? Nun, viele nehmen sich nun mal nicht die Mühe, ihr Leben neu zu ordnen, weil das alte “beschissene” Leben immer noch angenehmer und bequemer ist als da Neue, Unbekannte. (Damit ziele ich jetzt nicht auf dich spezifisch Tokyo_shinjuu).

Ich bin viel herumgreist in meinem Leben und ich muss sagen, ich habe sehr viel gelernt vom Leben anderer Kulturen, anderer Ansichten, ohne die eigenen Werte einfach durch deren zu ersetzen, sondern zu erweitern, verbessern.

Wer denkt, dass man nur durch harte und viel Arbeit etwas wird, der hat schon mal einen Klacks im Hirn. Es ist nähmlich genau diese unverrückbare Denkweise, die einen lähmt. In Wirklichkeit ist die Ansicht von harter und viel Arbeit nur ein Nachplappern von Generationen von Leuten, die es nicht besser wissen. Es gibt soviele andere Wege Erfolg, Anerkennung und vor allem Glück zu erfahren und das ohne, dass man knapp bei Kasse sein muss.

Ich arbeite seit Jahren nur noch 80%, 32 Stunden pro Woche, habe genügend Geld, bin glücklich und es fehlt mir an nichts. Schöne Titel und eine Musterkarriere zum mich Schmücken und bei Schwiegereltern anzukommen habe ich allerdings nicht, die sind mir auch völlig scheiss egal.

Tokyo_shinjuu
I, MANIAC
Tokyo_shinjuu

Es geht eigentlich, ist halt gewöhnungssache. Natürlich ist man schon mal kaputt wenn man Nachhause kommt und ein Tag zum erholen ist definitiv nicht genug. Besonders nach ein paar Monaten merkt man schon das der Akku auf Sparflamme läuft. Das schlimmste ist eigentlich der ständige Schichtwechsel, bringt halt den Schlafrhythmus komplett durcheinander. Vor einem Jahr hatten wir aber noch Kurzarbeit und Entlassungen, da kaum Aufträge. Da ist mir die jetzige Situation tausend mal lieber, zumal das Geld stimmt.
Urlaub müssen wir nur 5 Tage nehmen. Wie gesagt Wochenende ist freiwillig, wer kommen will ist gern gesehen und wer nicht kann/will kriegt vielleicht mal nen dummen Spruch aber muß halt nicht. Finden sich aber eigentlich immer genug um die Auftragslage zu bändigen.
Da ich auch keine Familie hab steh ich da auch nicht so in der Verpflichtung. Alles in allem passt es schon so. Nur das zocken kommt manchmal etwas zu kurz, da ich einfach zu müde bin.^^’

Bort1978
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Bort1978

Klingt anstrengend. Da ist es bei mir zum Glück viel entspannter. Trotz leitender Tätigkeit mache ich im Normalfall nur mein 2h pro Woche plus. Die Kinder sind immer ein guter Grund pünktlich zu gehen, um sie aus Kita abzuholen. ? Aber früher waren es auch deutlich mehr Überstunden.

Musst du auch 6 Tage pro Woche Urlaub nehmen?

Tokyo_shinjuu
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Tokyo_shinjuu

Wir arbeiten bei uns seit Mitte letzten Jahres in der Regel 6 Tage die Woche, auf freiwilliger Basis. Nach drei solchen Wochen gönn ich mir dann aber doch mal ein normales Wochenende. Dazu kommt halt ein jede Woche wechselndes drei Schichtensystem. Gesund ist das alles nicht, aber leider ist es halt dann doch üblich in vielen Branchen.
Sowas nicht für selbstverständlich zu nehmen lässt sich leicht daher sagen, aber die reale Arbeitswelt heutzutage ist nicht so rosig wie Frau Merkel uns immer weiß machen will und das sieht bei unseren Nachbarn bestimmt nicht anders aus.

Zudem sollte man sich auch immer vor Augen führen wie Menschen vor gut 40 Jahren noch malochen mussten oder was für miese Jobs es noch gibt wo man sich wirklich kaputt arbeitet, mies behandelt wird und dann auch noch schlecht bezahlt wird.

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

@ghostdog83 Du hast schon recht. Aber Endspurt zum Abschluss eines Projekts, um dieses termingerecht fertigzustellen, haben bestimmt die Meisten schon mal gehabt. Wenn sich das nur auf einen überschaubaren Zeitraum begrenzt und man anschließend Ausgleichstage bekommt, finde ich das nicht so schlimm.
Ein Kumpel von mir arbeitet im Management von einem großen Automobilhersteller. Der arbeitet schon seit Jahren seine 15h am Tag. Das ist für den normal. Er hat trotzdem Frau und Kinder und ist äußerst zufrieden mit seinem Leben.

Danteright
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Danteright

Naja, die Wahrheit liegt wahrscheinlich in der Mitte. Übertreibungen gehören bei sowas zum guten Ton.

ghostdog83
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ghostdog83

Die genannte Höhe der Fluktuation spricht eher gegen diese “übliche Crunchtime”, die sich auf bis zu 90 Stunden pro Woche belaufen soll (“ In addition, according to him, working day in Quantic Dream lasts 15 hours, weekends too, often have to spend at work, and in General in a week comes out to about 90 hours.)

Weil die Annahme ist, es wäre für die Branche üblich, heißt das nicht, dass das akzeptabel ist bzw. auf Dauer für den Menschen gesund ist. Irgendwo muss ein vernünftiges Maß gefunden werden. Bessere Bezahlung ist kein Ausgleich.

Lofwyr
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Lofwyr

Das David Cage ein selbstherrlicher Arsch ist, hört sich doch logisch an. Mal abgesehen davon finde ich die Aussage “übliche Crunchtime” schon bedenklich. So was hat einfach nicht üblich zu sein. Schon gar nicht für so was unwichtiges wie Videospiele. Aber die Kohle muss halt fließen.

Tokyo_shinjuu
I, MANIAC
Tokyo_shinjuu

Also rassisschte Äusserungen gibts bei uns in der Firma auch zuhauf, selbst von dem Ausländer Anteil. Aber jeder weiß wie es gemeint ist, halt nur ein hoch schaukeln ohne ernsten Hintergrund.
Überstunden sind ebenso gang und gebe, werden aber mit Freizeitstunden vergütet oder am Wochenende bezahlt.
Unfaires behandeln oder runter putzen vom Vorgesetzten hab ich auch schon selbst erlebt, aber mein Gott da brauch man halt ein dickes Fell und solange es nicht dauerhaft vorkommt ist das auch nicht so groß an die Glocke zu hängen.
Kurz gesagt, ich glaub auch das da mehr draus gemacht wird bei Quantic Dream, als es letztlich ist. Das der Beruf des Spieleentwicklers stressig ist, besonders in der Crunchtime dürfte allseits bekannt sein.

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Völlig erfunden werden die Anschuldigungen vermutlich nicht sein. Meistens liegt ja die Wahrheit irgendwo in der Mitte.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

@SxyxS
Wenn er im Sinne des Unternehmens handeln würde, hätte er es auch so formuliert. Selbst wenn die Anschuldigungen gegen seine Person nicht haltbar sind, wären die sonstigen Vorwürfe nicht aus der Welt geschaft. Arbeitsbedigungen, Verträge etc.

Ziep
I, MANIAC
Ziep

Hmm, ganz normale Arbeitsverhältnisse in französischen Unternehmen scheinbar. War bei uns auch so. Alles wird von den großen Segneurs in Paris entschieden. Alle anderen -> Dreck

Become Human ?

SxyxS
I, MANIAC
SxyxS

@ghostdog
Der Ruf des Studios u der persönliche sind in diesem Zusammenhang wohl ohnehin dasselbe
wenn sich der Verdacht erhärtet/widerlegt wird
da ja beide betroffen sind.

Das höchst seltsame Vertragswerk sollte auch in Frankreich illegal sein u sollte sich problemlos vom Anschuldiger belegen lassen.

Bleibt also die Frage ob sich hier ein enttäuschter(vermutlich gefeuerter) Mitarbeiter,bzw ein Newbie der die übliche Crunchtime nicht verkraftet,
auf Rachefeldzug ist-
was durchaus möglich ist,da hier wirklich alle dummfurzklischees einer SJW pussy aufgefahren werden
(unmenschliche Arbeitsbedingungen,Rassissmus,Sexismus)
oder ob es sich hier tatsächlich um die Hölle auf Erden handelt u sich über 100 erwachsene mitarbeiter tatsächlich über Jahre hinweg schikanieren liessen ohne je aufzumucken.

Für mich siehts bisher eher nach einem weiteren Strauss Kahn Szenario aus.

AkiraTheMessiah
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AkiraTheMessiah

Hmmm … das es bei denen stressigen zugeht, kann ich mir sehr gut vorstellen.

Mal schauen, was am Ende dabei rauskommt. Da sich ja die Behörden auch eingeschaltet haben, klingt das ganze doch ernster.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

mit allen rechtlichen Mittel seine Ehre zu verteidigen.
Der Ruf des Studios scheint keine so hohe Priorität zu genießen ¯\_(ツ)_/¯

They created a strange kind of contract where an employee has to pay for his unpaid overtime hours if he decides to leave.
hmm…