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Doch was wäre James Bond ohne seine Affinität zu wohl geformten Fahrgestellen und ausgefallenen Gefährten: Im Lauf Eures Abenteuers geht Ihr nicht nur auf Tuchfühlung mit bezaubernden Polygonkörpern jeglicher Haarfarbe, sondern vergnügt Euch auch am Steuer oder an der Kanone verschiedenster Fortbewegungsmittel. So rast Ihr im Q-getunten Aston Martin über verschneite Passstraßen, tuckert in dessen Unterwasservariante durch tropische Gewässer, brettert in einem Offroader über eine sandige Inselpiste, bedient bei halsbrecherischer Fahrt die Bordgeschütze eines Skidoos und eines Ultraleichtflugzeugs oder jagt an einer Riesenkanone Panzer und Jäger in die Luft.
Der Fokus von Nightfire liegt nichtsdestotrotz auf Waffen- und Gadget-Gebrauch aus der Ich-Perspektive. Allerdings sind Eure Überlebenschancen als blindwütiger Draufgänger bescheiden: Bond ist zwar ein toller Hecht, aber kein Superheld – Eure begrenzte Lebensenergie geht vor allem im Visier eines Scharfschützen flott gen Null, zudem gibt’s keine Medi-Paks zu finden. Dafür ergattert Ihr hier und da zumindest eine kugelsichere Weste, die ein Weilchen Schutz bietet. Die meisten der elf Levels sind darüber hinaus in je drei bis vier kürzere Abschnitte eingeteilt, zu deren Anfang Ihr bei Ableben zurückgesetzt werdet – selbst auf Topagenten-Schwierigkeitsgrad hält sich so der Frust in Grenzen.
Ausdauer wird dennoch von Euch gefordert: Je nach Mission und Aufgaben geht Ihr mal in offensiver Lautstärke ans Werk, mal kämpft Ihr Euch Schritt für Schritt voran und snipert aus geduckter Haltung Wachen von ihren Posten. An der Wand entlang schleichen, hangeln, mit einem Enterhaken über Abgründe schwingen – Bond vertraut nicht nur auf ein üppiges Waffenarsenal, sondern auch auf seine Athletik und Qs pfiffige Spion-Spielereien. So zerstört Ihr mit Eurem Uhr-Laser Scharniere und Steuerchips, nutzt einen Palmtop, um Türcodes zu hacken oder setzt den Restlichtverstärker im modischen Sonnenbrillendesign auf die Nase.
Wie bereits im Vorgänger Agent im Kreuzfeuer erhaltet Ihr für Bond-typische Aktionen (Gadget-Einsatz, Auto-Stunts) Sonderpunkte, die zusammen mit Euren restlichen Leistungswerten zum Schluss einer Mission abgerechnet werden. Je nach Zählerstand gibt’s eine Edelmetall-Medaille und Ihr schaltet Zusatzfunktionen für Eure Waffen frei, zudem erhaltet Ihr Charaktere sowie Modi fürs Multiplayer-Spiel.
Bekommst du doch recht günstig nachgekauft ?
Immer lohnenswert
Ja, finde ich auch.
Hab noch die ganzen Bond Spiele von EA für Xbox, leider aber keine funktionierende Konsole mehr. ^^
Richtig richtig gut ?