Advent Rising – im Klassik-Test (Xbox)

In den USA konnte selbst ein (vorzeitig beendetes) millionenschweres Gewinnspiel Majescos SciFi-Action-Spiel Advent Rising nicht zum verhofften Blockbuster verhelfen. In Deutschland sieht man ob der klammen finanziellen Situation von ähnlichen Aktionen ab, die große Masse hätte Advent Rising eh nicht erreicht. Dabei hört sich alles gar nicht mal so schlecht an: Während Gideon Wyeth und sein Bruder Ethan freundlich gesinnte Aliens auf einem fernen, von Menschen bewohnten Planeten willkommen heißen, startet eine zweite Rasse einen hinterhältigen Angriff. In der Rolle von Gideon zieht Ihr von Ballermännern über kunstvolle Ausweichmanöver in Slow-Motion bis hin zu Psi-Kräften ­alle Kampfregister, um den Eindringlingen kräftig in den digitalen Hintern zu treten. Letztere Gedankenmächte stehen allerdings erst in der zweiten Spielhälfte zur Verfügung. Sind die Laufwege von einem Schlachtfeld zum nächsten zu lang, nutzt Ihr einen Geländewagen oder außerirdischen Gleiter.

Spielen dürft Ihr Advent Rising sowohl aus der Ego- wie Third-Person-Perspektive, das 16:9-Bildformat wird jedoch allen Spielern gleichermaßen aufgezwungen.