Afterlove EP – im Test (PS5)

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Erzählt wird vom jungen Musiker Rama, der gleich zum Auftakt einen schweren Schicksalsschlag erleidet: Der plötzliche Tod seiner Partnerin entsendet den Teenager in ein einsames Jahr der Isolation, ehe er beschließt, seine Gefühle kreativ aufzuarbeiten. Dazu trommelt er seine ehemalige Band zusammen, die auf eigene Weise mit dem Verlust einer Freundin und den daraus resultierenden Konsequenzen zu kämpfen hat.

Als Mix aus Visual Novel, ­Dating-Simulation und Rhythmusspiel ist Afterlove EP der Schwanengesang von ­Creative ­Director Mohammad Fahmi ­(Coffee Talk), der 2022 plötzlich und viel zu früh verstarb. Ein bedauerlicher Umstand, den man dem Titel aber nicht anmerkt: Fahmis Team hat das Projekt – nach eigenen Angaben – auf ­Basis seiner Aufzeichnungen fertig­gestellt. Das Ergebnis begeistert mit einer ­respektvollen, facettenreichen und vor allem empathischen Darstellung des Umgangs mit Verlust. Auf spielerischer Ebene ist Afterlove EP rudimentär – die meiste Zeit seid Ihr mit dem Lesen von Dialogen beschäftigt. Das Rhythmus­spiel-Element bleibt im Zuge der fünf- bis siebenstündigen Handlung simpel und rar gesät; die Dating-Sim-Komponente fühlt sich erfreulicherweise nicht gedankenlos aufgedrückt an. Im Gegenteil: Die optionalen Interaktionen erfreuen mit Fingerspitzengefühl und der Aussicht auf verschiedene Enden.

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