Ape Escape 2 – im Klassik-Test (PS2)

Zu Beginn müsst Ihr mit einem schicken Lichtschwert (zur Betäubung von Affen und Abwehr feindlichen Getiers) und dem Zeitnetz (Einfangen der Primaten) auskommen, später erhaltet Ihr neue Ausrüstung. Ein Dutzend Hilfsmittel stehen Euch zur Verfügung, die meisten davon kennt Ihr bereits aus dem Ur-Ape Escape: Mit dem Affenradar fällt das Aufspüren von Gegnern leichter, dank Propeller und Zauberreifen könnt Ihr eine Weile fliegen bzw. besonders schnell laufen. Die Schleuder dient dem Beschuss von Schaltern oder Feinden, mit dem durch schmale Lücken passenden Fernlenkauto lassen sich entfernte Mechanismen erreichen. Neu sind drei Geräte: Das ‘Bananarang’-Wurfgeschoss knockt nicht nur Bösewichte aus, sondern verströmt einen Duft, der Affen hinter Barrikaden hervorlockt. Mit der Wasserspritze löscht Ihr Brände, während der Magnet dazu dient, sich an Metallklötzen festzuhalten – die schiebt Ihr entweder aus dem Weg oder lasst Euch von ihnen zu sonst unerreichbaren Plattformen transportieren.

Nicht selten muss Hikaru auf ein Fahrzeug zurückgreifen und sich mit dessen Steuerung vertraut machen. Riesenmech und U-Boot sind recht schnell in den Griff zu kriegen, auch mit dem Panzer tuckern nicht nur Battle Zone-Veteranen erfolgreich durch die Gegend. Störrischer fallen der Skibob und das Ruderboot aus: Nur wer hier beide Sticks gut koordiniert, dreht sich nicht hilflos im Kreis.

Neben Affen sammelt Ihr in den Levels auch Goldstücke ein, die Ihr im Labor verzocken dürft: Werft Ihr zehn Stück in eine Maschine, kullert Euch ein Überraschungsball entgegen. Habt Ihr den geknackt, erhaltet Ihr Extraleben, frische Energie oder einen der zahllosen Boni: Neben drei ausgeklügelten Minispielen gibt’s z.B. Musikstücke des Soundtracks, Konzeptkunst, kurze Manga-Comics oder Märchenbücher, die altbekannten Klassikern einen affigen Anstrich verleihen.