Arranger: A Role-Puzzling Adventure – im Test (PS5)

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Seite 1

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Seit ihrer Geburt ist klar, dass Jemma anders ist als die Dorfmitbewohner: Wenn sie sich bewegt, verändert sich nämlich auch alles um sie herum. Konkret ist hier die ­ganze Welt wie ein Raster aufgeteilt, das Jemma feldweise erkundet. Dabei verschiebt sie die jeweilige horizontale oder vertikale Reihe, alle darauf befindlichen Objekte und sich selbst gleich mit. Eine weitere Eigenheit: Verlässt sie den Rand eines Bereichs, taucht sie in der Regel auf der gegenüberliegenden Seite wieder auf.

Dermaßen nüchtern beschrieben klingt das vielleicht etwas kompliziert, in der Praxis habt Ihr das Bewegungskonzept aber umgehend begriffen und erfreut Euch daran, wie geschickt und vielfältig es die Macher für eingebettete Schieberätsel nutzen. So geht es nicht nur darum, den richtigen Pfad zu finden: Ihr kombiniert auch Objekte, müsst um statische Hindernisse herum navigieren, verschiebt Schwerter, um Feinde loszuwerden, oder arrangiert ­Blöcke derart, dass Euch wachsame Gegner nicht entdecken.

Neben dem klugen Knobel­konzept überzeugt Arranger auch mit dem Drumherum. Die Story rund um eine Außenseiterin, die wortwörtlich ihren eigenen Weg sucht, ist mit gewitzten Dialogen und schrulligen Charakteren bestückt, während der zurückhaltende Soundtrack für Stimmung sorgt. Und gerade die handgezeichnete Grafik ist ein Blickfang – kein Wunder, wenn man bedenkt, dass sie aus der Feder von David Hellman stammt, der schon Braid sein markantes Aussehen verlieh.

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