Azurik: Rise of Perathia – im Klassik-Test (Xbox)

Ulrich Steppberger meint: Die Probleme von Azurik fangen bereits beim Design an: Die orchestrale Musik passt zwar gut zum gefälligen Fantasy-Ambiente, doch ausgerechnet die Hauptfigur lässt es an Charme vermissen – als mutierter Schlumpf wollen wohl die wenigsten durch die Welt ziehen. Abgesehen davon ist die Rettungstour durch Perathia ein akzeptables Action-Adventure, dem es aber an allen Ecken und Enden am Feinschliff fehlt: Die Handhabung ist unnötig umständlich und nervt bald, zumal Euch die weitläufigen Areale lange Fußmärsche aufzwingen. Die Prügeleien mit Kleinvieh gehen Euch ebenfalls bald auf den Geist und rücken die nette Elementaridee in den Hintergrund. Schade um einen interessanten Ansatz.

Umfangreiches Action-Adventure mit einigen netten Ideen, insgesamt aber fade, unübersichtlich und langatmig.

Singleplayer		60
Multiplayer
Grafik
Sound