Baja: Edge of Control – im Klassik-Test (360)

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Fernab von Asphalt und Boxenludern wird auch gerast: Der Gegenentwurf zur geschniegelten Formel-1-Welt nennt sich Baja und schickt vierrädrige Offroad-Vehikel in die Wüsten. THQ bewegt sich gerne in holprigem Gelände (MX vs. ATV lässt grüßen) und schnappte sich die Lizenz zum Querfeldein-Geschehen. Neben gewöhnlichen Rennen locken nach Zeit bewertete Rallyes, Hill Climbs mit abenteuerlichen Anstiegen und Gefällen sowie als Krönung echte Baja-Läufe. Letztere zeichnen sich dadurch aus, dass Ihr bis zu drei Stunden über sich nicht wiederholendes Terrain schaukelt. Abgesehen davon gibt es wenig Originelles zu finden, besonders die Karriere ist vollgestopft mit biederem und oft überflüssigem Menükram.

Das wäre nicht weiter störend, wenn die Rennen überzeugen könnten. Allerdings sorgen CPU-Gegner, die stur auf ihrer Linie beharren und Euch oft einfach davonfahren, für Ärger. Dazu gesellt sich eine farb­arme und nur begrenzt detaillierte Optik, die auf der Xbox 360 zumindest flüssig läuft, während die PS3-Grafik mit Dauerruckeln erschreckt. Das erinnert frappierend an MX vs. ATV Unleashed, und siehe da – hinter dem Entwickler 2XL Games stecken viele der damaligen Beteiligten. Am ärgerlichsten ist jedoch das bockige Fahrverhalten Eurer Vehikel, das Euch tatsächlich gerne an die Edge of Control führt. Höhere Fahrzeugklassen sind zwar besser zu handhaben, doch müssen diese in der Karriere natürlich erst gewonnen werden – und ob der zähe Einstieg dazu motiviert, ist fraglich.

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