Bakugan: Champions of Vestroia – im Test (Switch)

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Im sonnigen San Barbaras scheint es normal zu sein, dass regelmäßig mit Mons­tern gefüllte Kometen herunterfallen, denn jedes zweite Kind besitzt komplette Teams der Mini-Kaijus und lässt diese gegeneinander kämpfen. Anders als in Pokémon sind die Duelle nicht runden-, sondern energiebasiert: Ihr lauft um die Füße der Bakugan herum und schnappt dem anderen Kind Energieplatten vor der Nase weg, die dann automatisch den Monstern zugeworfen werden. Sobald genug gesammelt ist, könnt Ihr eine von vier Attacken auswählen und damit angreifen. So erzielt Ihr direkte Treffer oder aktiviert positive und negative Statuszustände. Euer Kampfteam besteht aus bis zu drei Bakugan, deren Element-Typen die Stärken und Schwächen festlegen – klingt alles bekannt genug, nur sind die Kämpfe ein Graus.

Ständig sammelt Ihr Energieplatten, denn die Monster können sich gegenseitig trotz automatischen Kampfanimationen keinen Schaden zufügen. Dies führt zu unnötigem Leerlauf zwischen Angriffen und zieht selbst Kämpfe im Eins-gegen-Eins Format extrem in die Länge. Im Grafikbereich ­wurde wohl das komplette Budget in die steif animierten Bakugan selbst gesteckt, denn die Umgebungen könnten genauso aus einem Mobile-Game stammen. Die Musik ist unscheinbar und die Sidequests bestehen nur daraus, dass Ihr Euch von anderen faulen Grundschülern ausnutzen lasst. Zwischen jeder noch so kleinen Region habt Ihr lange Ladezeiten und eine Dialog-Vertonung hat man sich gespart. Die Menüs sind langsam und unpraktisch, das Tutorial ist aufdringlich und Ihr könnt während eines Kampfes nicht noch mal schnell Eure Attacken überprüfen. Kein Wunder, dass dann auch der Multiplayer-Modus kaum Spaß macht.

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