Berserk and the Band of the Hawk – im Test (PS4)

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Schon viele Anime-Lizenzen wurden von Koei-Tecmo durch den Warriors-Fleischwolf gedreht: One Piece, Gundam, Attack on Titan… Aber kaum eine passt tatsächlich so gut in das Massenschlacht-Format wie Kentaro Miuras Berserk. Die düstere Fantasy-Reihe stellt einen Ausnahme-Manga dar: Mit extrem detaillierten Zeichnungen, oft inspiriert von Werken von Hieronymus Bosch und M.C. Escher, und einer trotz all der plakativen Gewalt psychologisch hochspannenden Geschichte fesselt Miura seine Leser seit 1989, obwohl zwischen den einzelnen Bänden oft empfindlich lange Pausen liegen!

Waren frühere Anime-Umsetzungen dieser Art in erster Linie für Kenner der Materie geeignet, ist Berserk auch für Neulinge zugänglich. Insbesondere in der ersten Hälfte des Spiels, in der es um Guts’ Jugend und seine Zeit beim Söldnerheer des enigmatischen Griffith geht, wird in langen Anime-Sequenzen aus der aktuellen Bearbeitung des Stoffes erzählt. Die zweite ­Hälfte der Handlung muss dagegen ohne diese auskommen und wirkt dementsprechend etwas gehetzt. Spielerisch folgt Berserk dem üblichen Warriors-Muster: In den mehr als 40 Missionen metzelt Ihr Euch mit Combos aus schnellen und harten Attacken durch Hunderte von Gegnern. Ladet eine Energieleiste auf und wechselt auf Knopfdruck in einen noch stärkeren Modus, in dem Ihr dann auch einen durchschlagenden Superangriff zündet. In ­jeder Schlacht gibt es mehrere wechselnde Aufgaben – meist zersäbelt Ihr aber Fußsoldaten, um Euch dann den etwas mächtigeren Offizieren und Monstern zu stellen. Die können gewöhnlich nicht viel mehr als ihre Kanonenfutter-Kollegen, halten aber mehr Treffer aus – nur wenige Boss­gegner liefern Euch wirklich spannende Kämpfe.

Neben Hauptfigur Guts sind noch sieben weitere Figuren spielbar, allerdings kommen die im Story-Modus nur selten zum Einsatz. Dafür gibt es einen ­freien Modus und eine Variante namens ”Endless Eclipse”, in der Ihr ­ordentlich Boni freispielt.

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