Birthdays the Beginning – im Test (PS4)

0
238
Zurück
Nächste

Seite 1

Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:
USK:
Erschienen in:

Vor Euch schwebt ein kleiner, kahler Quader aus Fels im leeren Raum. Daraus soll einmal eine Welt voller Leben werden – Euer Auftrag ist es, diesen Weg zu bereiten. Dabei könnt Ihr nur sehr wenig ­direkten Einfluss nehmen: Ihr hebt und senkt das Land – damit hat es sich fast schon. Senkt Ihr das Land, wird irgendwann Wasser erscheinen: Die Höhe des Landes und die Menge an Wasser bestimmen über die Temperatur. Seid Ihr zufrieden, wechselt Ihr die Ansicht und die Zeit kommt ins Spiel: ­Jahre, Jahrzehnte, Jahrtausende und noch mehr vergehen – tatsächlich erscheint schon bald das erste Leben. Aber von Fischen, Amphibien oder gar Dinosauriern seid Ihr noch ein weites Stück entfernt. Den ersten von vielen noch kommenden Geburtstagen feiern die Stromatholithe, etwas später tauchen Algen auf, mit Elrathia erscheinen die ersten Trilobiten auf Eurem Quader. Der ist mittlerweile auch nicht mehr so klein wie am Anfang! Immer wenn Ihr bestimmte Ziele erreicht, vergrößert sich Eure Welt. Dann bleibt sie auch nicht mehr so kahl, erste Pflanzen breiten sich großflächig aus. Zeit, dass mal langsam ein paar größere Tiere auftauchen… hoffentlich geht das ohne größere Aussterbewellen über die Bühne. Denn mittlerweile mögt Ihr all Eure kleinen Trilobiten und Quallen schon recht gerne.

Zum Glück seid Ihr dann doch nicht ganz so auf das Heben und Senken von Land beschränkt. Mit der Zeit erspielt Ihr ein paar nützliche Gegenstände, mit denen Ihr mal die Evolution beschleunigt oder eine ausgestorbene Art zurückbringt. Ein Erfolgsgarant ist das aber natürlich nicht: Nur wenn die äußeren Umstände stimmen, kann sich eine alte oder eine neue Tier- oder Pflanzenart Hoffnung auf Blütezeit machen.

Birthdays the Beginning ist das neue Spiel von Yasuhiro Wada, dem Mann hinter dem Klassiker Harvest Moon – und das merkt man. Birthdays ist nicht nur ein sehr entspanntes Erlebnis, es besitzt auch einen subtilen Lern­faktor, der die Zusammenhänge von Klima und der Entstehung des Lebens vermittelt. Und ­niedlich ist es auch noch: Die ­Designs von Ochappi (einem famosen Tonkünstler aus Japan) sind ­knubbelig, plastisch und ­lebendig – sie geben dem Spiel einen ganz eigenen Look.

Zurück
Nächste