Blackwood Crossing – im Test (PS4)

0
548
Zurück
Nächste

Seite 1

Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:,
USK:
Erschienen in:

Das Verhältnis zwischen Scarlett und ihrem jüngeren Bruder Finn ist nicht das beste. Ob das nur am Altersunterschied der beiden Heranwachsenden liegt, gilt es in Blackwood Crossing zu ergründen. Zögerlich offenbart das ­Adventure Details über die Vergangenheit der beiden Waisenkinder. Zentrales Element des Spiels ist eine unwirklich anmutende Bahnfahrt: Finn spielt mit seiner Schwester in den Waggons Verstecken, auf der metaphorischen Suche nach ihrem Bruder begegnet sie maskierten Gestalten, die auf Knopfdruck Ereignisse aus dem Leben Finns kommentieren. Lässt Scarlett sie in der richtigen Reihenfolge sprechen, lösen sich die Figuren auf und geben den Weg in den nächs­ten Abschnitt frei. Im weiteren Verlauf driftet ”Blackwood Crossing” inszenatorisch und erzählerisch immer mehr in surreale Gefilde ab, ständig durchzogen von kleinen Rätseln.

Mal muss Scarlett mit Feuerbällen Fackeln entzünden, mal soll sie ­schwarze Schlieren bändigen. Durch die eingeschränkte Spielmechanik arten solche Sequenzen oft in Hin- und Herlaufen aus, auch die Soundschnipsel der mitunter weit auseinander stehenden Personen hört Ihr häufiger, bis Ihr die korrekten Pärchen gebildet habt. Grafisch ist Blackwood Crossing zweckmäßig, vereinzelte Höhepunkte in den stetig wechselnden Umgebungen sowie eine behutsame musikalische Untermalung laden aber zum Eintauchen in die Welt ein. Das permanente Wackeln der Ego-Kamera könnte empfindlichen Naturen auf den Magen schlagen.

Zurück
Nächste