Borderlands: The Handsome Collection – im Test (PS4 / Xbox One)

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Ihr habt die Generation PlayStation 3 und Xbox 360 verschlafen, seid Action-Fans und wollt nur wenig Geld für Spiele ausgeben? Dann seid Ihr mit der Handsome Collection bestens bedient und müsst Euren Geldbeutel bis Ende des Jahres nicht mehr öffnen. Die Sammlung vereint Hunderte Spielstunden von Borderlands 2 und Borderlands: The Pre-Sequel, Teil 1 fehlt aus unbekannten Gründen. Mit dabei (und fast vollständig auf Disc) sind außerdem alle DLCs, die bis einschließlich Ende März für beide Spiele veröffentlicht wurden – bergeweise Zusatzstoff, mehrere Mini-Kampagnen und frische Charaktere.

Veteranen laden auf PS3 und Vita oder Xbox 360 ihre Spielstände hoch und herstellerintern auf den neuen Daddelkisten runter und zocken mit ihren alten Alter Egos weiter. Für alle anderen erklären wir kurz die Eckdaten der Borderlands-Titel: In charmanter Cel-Shading-Optik und garniert mit reichlich Humor ballert Ihr Euch mit bis zu drei Kollegen durch Scharen von Feinden und sammelt dabei Erfahrungspunkte und tonnenweise Beute, vor allem Waffen. Die Handsome Collection lässt Euch nun kooperativ nicht nur online, sondern auch im Vierer-Splitscreen auf Pandora und Elpis los, dann ist das Inventar der einzelnen Recken aber arg klein. Außerdem spendierte Gearbox dem Shooter-Duo eine technische Überarbeitung. Und die sorgt für Unmut unter Kammerjägern…

Gut gelungen ist die höhere Auflösung. In 1080p kommt die Comic-Grafik mit den schwarzen Umrandungen super zur Geltung, ihr Alter verrät sie nur durch manch matschige Textur. Daneben gibt es aber Probleme, die vom Entwickler bis Redaktionsschluss trotz gigantischer Day-One-Patches (8 GB auf PS4, 16 GB auf Xbox One) nicht behoben wurden: Die Bildrate schwankt zwischen 60 und 40 fps und geht im Splitscreen gerne komplett in die Knie. Dazu gesellt sich häufiges Tearing, das besonders in The Pre-Sequel den Spaß an der Optik vermiest. PlayStation-Spieler ärgern sich zudem über spät nachladende Texturen im Hauptmenü und beim Inhalt von Beutekisten, die Ihr während des Spiels ständig öffnet. Unüberlegt erscheint auch, dass Ihr aus dem Geschehen heraus nicht zum Spiele-Auswahlbildschirm zurückkehren könnt. Wer zuerst Teil 2 und dann das Pre-Sequel zocken will, muss ins Konsolen-Hauptmenü und die komplette Sammlung neu starten. Merzt Gearbox diese Fehler noch aus, gilt für die Handsome Collection eine uneingeschränkte Kaufempfehlung. Bis dahin verursachen die technischen Mängel angesichts der verfügbaren Konsolenpower Stirnrunzeln.

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