Carmen Sandiego: Das Geheimnis der gestohlenen Trommeln – im Klassik-Test (PS2 / Xbox / GC)

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Meinung

Ulrich Steppberger meint: Sam Fisher junior? Nicht ganz, aber der Nachwuchsspion aus Carmen Sandiego macht durchaus eine beachtliche Figur. Klar, angesichts der jüngeren Zielgruppe könnt Ihr nicht mit der Komplexität eines Splinter Cell rechnen, doch das Abenteuer hat einiges für sich: Durch das pfiffige Spielsystem mitsamt ‘Schleichleiste’ und der Suche nach Hinweisen oder Puzzleteilen für Rätseleinlagen habt Ihr einiges zu tun – dank der einfachen Kontrollen finden sich auch Agentenfrischlinge prima zurecht. Zudem gibt’s viel Spiel fürs kleine Geld, denn bis zum Finale seid Ihr ­eine Weile beschäftigt. Die solide Cartoon-Optik sorgt für genügend Abwechslung, so dass die bald wiederkehrenden Aufgaben nicht zu schnell eintönig werden. Einige Dinge wie die bisweilen störrische Kamera oder ­die dezent schwammige Steuerung hätten zwar ruhig noch verbessert werden dürfen, aber auch so sorgt die Jagd nach Carmen Sandiego für gelungene Unterhaltung. Für welche Konsole Ihr Euch den Titel zulegt, ist derweil lediglich Geschmackssache: Die technischen Unterschiede halten sich in so geringen Grenzen, dass kein System einen besonderen Vor- oder Nachteil bietet.

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