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Spiel: | Catan: Die erste Insel |
Publisher: | Ravensburger |
Developer: | Similis |
Genre: | Strategie |
Getestet für: | PS |
Erhältlich für: | PS |
USK: | |
Erschienen in: | 8 / 2000 |
Nach der erfolgreichen Umsetzung für PC kommt eines der beliebtesten deutschen Brettspiele nun auch auf die Playstation. “Die Siedler von Catan” haben zwar ihren Digi-Namen wegen lizenzrechtlicher Gründe leicht abgewandelt, spielen sich aber genauso wie am heimischen Wohnzimmertisch.
Bis zu vier Leute versammeln sich um die aus sechseckigen Landschaftskarten zusammengesetzte Insel Catan und errichten rundenweise Dörfer, Städte und Straßen. Grundlage für jedwede Bautätigkeit sind Rohstoffe, die Ihr dem Würfelglück zu verdanken habt. Sämtliche Felder besitzen nämlich einen Zahlenwert von 2 bis 12, jeder Spieler bestimmt mit zwei Würfeln am Beginn seines Zugs, welche Landschaften Erträge bringen. Grenzen Eure Siedlungen an solche Felder, erhaltet Ihr die entsprechenden Rohstoffe. Erz, Wolle, Lehm, Holz und Getreide investiert Ihr wiederum in verschiedener Anzahl und Kombination in Eure Infrastruktur: Legt Straßen, errichtet Orte oder wertet eine bestehende Siedlung zur Stadt auf. Zusätzlich könnt Ihr Eure Rohstoffe in Entwicklungskarten investieren, die Sonderaktionen erlauben oder Siegpunkte bringen. Eine bestimmte Anzahl dieser Punkte, die durch Besitz von Orten oder der längsten Straße verdient werden, macht Euch zum Gewinner. Als kleine Gemeinheit dürft Ihr bei gewürfelter Sieben eine Räuberfigur versetzen, die Rohstofferträge unterbindet und Euch eine Karte des Gegners verschafft. Fehlen Euch Naturalien für bestimmte Vorhaben, dürft Ihr aber auch mit Euren Kontrahenten handeln oder zu einem miesen Wechselkurs mit der Bank tauschen.
Auf der Playstation spielt Ihr nicht nur das oben beschriebene, ursprüngliche Szenario. In einer umfangreichen Kampagne ist auch die Seefahrer-Erweiterung enthalten, die Euch in den Genuss von Schiffen, Piraten, Gold und unbewohnten Inseln bringt. Zudem bieten die höheren Missionen einige Konsolen-spezifische Extras wie Sturmfluten, Deiche oder Vulkane. Wollt Ihr Euch nicht tagelang durch die Kampagne schlagen, wählt Ihr einfach eines der 17 Einzelszenarien oder das freie Spiel, bei dem Ihr einige Optionen wie die vorgegebene Siegpunktzahl variiert.
Habt Ihr nicht genug Freunde, um Euch zu viert vor den Fernseher zu scharen, könnt Ihr auch gegen die unablässig quatschenden KI-Gegner spielen. Dabei fordern die mittlere und hohe Stufe des variablen Schwierigkeitsgrades selbst hartgesottene Brettspielprofis.