Catan: Die erste Insel – im Klassik-Test (PS)

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Nach der erfolgreichen Um­set­zung für PC kommt eines der beliebtesten deutschen Brettspiele nun auch auf die Playstation. “Die Siedler von Catan” haben zwar ihren Digi-Namen wegen lizenzrechtlicher Gründe leicht abgewandelt, spielen sich aber genauso wie am heimischen Wohnzimmertisch.

Bis zu vier Leute versammeln sich um die aus sechseckigen Landschaftskarten zusammengesetzte Insel Catan und errichten rundenweise Dörfer, Städte und Straßen. Grundlage für jedwede Bau­tätigkeit sind Rohstoffe, die Ihr dem Würfelglück zu verdanken habt. Sämt­liche Felder besitzen nämlich einen Zahlenwert von 2 bis 12, jeder Spieler bestimmt mit zwei Würfeln am Beginn seines Zugs, welche Landschaften Er­träge bringen. Grenzen Eure Sied­lun­gen an solche Fel­der, erhaltet Ihr die entsprechenden Roh­stoffe. Erz, Wolle, Lehm, Holz und Getreide inves­tiert Ihr wiederum in verschiedener Anzahl und Kom­bination in Eure Infra­struktur: Legt Straßen, errichtet Orte oder wertet eine bestehende Siedlung zur Stadt auf. Zu­sätzlich könnt Ihr Eure Roh­stoff­e in Entwicklungskarten investieren, die Sonderaktionen erlauben oder Sieg­punkte bringen. Eine bestimmte Anzahl dieser Punkte, die durch Besitz von Orten oder der längsten Straße verdient werden, macht Euch zum Ge­winner. Als kleine Gemeinheit dürft Ihr bei gewürfelter Sieben eine Räuberfigur versetzen, die Roh­stofferträge unterbindet und Euch eine Karte des Gegners verschafft. Fehlen Euch Naturalien für bestimmte Vorhaben, dürft Ihr aber auch mit Euren Kontrahenten handeln oder zu einem miesen Wech­selkurs mit der Bank tauschen.

Auf der Playstation spielt Ihr nicht nur das oben beschriebene, ursprüngliche Szenario. In einer umfangreichen Kam­pagne ist auch die Seefahrer-Erwei­terung enthalten, die Euch in den Genuss von Schiffen, Piraten, Gold und unbewohnten Inseln bringt. Zudem bieten die höheren Missionen einige Kon­solen-spezifische Extras wie Sturmfluten, Deiche oder Vulkane. Wollt Ihr Euch nicht tagelang durch die Kampagne schlagen, wählt Ihr einfach eines der 17 Einzelszenarien oder das freie Spiel, bei dem Ihr einige Optionen wie die vorgegebene Siegpunktzahl variiert.

Habt Ihr nicht genug Freunde, um Euch zu viert vor den Fernseher zu scharen, könnt Ihr auch gegen die unab­lässig quatschenden KI-Gegner spielen. Dabei fordern die mittlere und hohe Stufe des variablen Schwierigkeitsgrades selbst hartgesottene Brettspielprofis.

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