Control – im Test (PS4 / Xbox One)

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Wer den Sitz einer staatlichen Behörde aufsucht, will meistens schnell wieder gehen: Muffige Flure, dröge Korridore und Büros, vertrocknete oder künstliche Pflanzen und verwirrende Wegweiser tragen einfach nicht zum Wohlbefinden des Bürgers bei, der hier meistens sowieso nur einer lästigen Pflicht nachkommen muss. Das New Yorker Hauptquartier des Federal Bureau of Control, in dem Ihr während des gesamten Spiels unterwegs seid, ist da auf den ersten Blick keine Ausnahme: Erdrückende Architektur aus Beton, Glas und Stahl empfängt die Heldin Jesse Faden, die auf der Suche nach ihrem verschwundenen Bruder geradewegs in die Empfangshalle des Bürokomplexes stolpert und schnell merkt, dass hier etwas faul ist.

Warum die meisten Mitarbeiter bewusstlos schwebend in der Luft hängen und gruselige Sätze murmeln, Jesse unvermittelt zum Direktor befördert wird und welche Gefahren in dem labyrinthartigen Komplex lauern, verraten wir Euch aber nicht! Ein paar Eckdaten müssen reichen: Eine außerweltliche Macht namens ”Das Zischen” verwandelt Menschen in aggressive Monster, Jesse stellt sich ihr entgegen und erforscht im Verlauf der Handlung und optionaler Nebenmissionen die vielen Geheimnisse und Absurditäten, die das Federal Bureau of Control dann doch deutlich von Eurem örtlichen Finanzamt unterscheiden. Glaubt uns einfach, es lohnt sich, in die Welt von Control einzutauchen!

Natürlich lassen sich Jesses Gegner nicht durch gutes Zureden zur Aufgabe zwingen. Als Argumentationsverstärker erhält Jesse die Amtswaffe, eine merkwürdige Pistole, für die Ihr im Verlauf des Spiels weitere Schussmodi freischalten könnt. So wird aus dem Revolver eine Schrotflinte, eine MP oder ein Raketenwerfer. Die Munition lädt sich automatisch auf, aber was macht Ihr, wenn das Magazin gerade leer ist? Dann wehrt Ihr Euch mit übernatürlichen Kräften: Teils storybedingt und teils durch Nebenquests macht Ihr aus Jesse eine Superheldin, die Objekte per Telekinese auf Feinde schleudert, durch die Luft schwebt, per Dash ausweicht oder einen Schild aus Geröll erzeugt.

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Likewyse
I, MANIAC
Likewyse

hab s mir jetzt für den pc mit nem günstigen key geholt und bin fasziniert – die grafik ist inkl. raytracing top, die story sowie spielwelt abgefahren und das gameplay griffig – hätte aus meiner Sicht noch mehr als die 85% verdient gehabt.

Rudi Ratlos
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Rudi Ratlos

Partikelgewitter <3

ghostdog83
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ghostdog83

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ChrisKong
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ChrisKong

Hab Far Cry 2 nur mal kurz angespielt und fands ehrlich gesagt ungeil. Wie mittlerweile das meiste aus den ersten 2 Gens mit 3D Polygongrafik. Vieles spielt sich einfach auch so käsig. Just Cause 1 ging nicht mehr, die Hitman Collection u.a.

greenwade
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greenwade

dark souls ist sowieso in so vielen aspekten was ganz anderes als die meisten spiele. bei dark souls gibt es nur wenige konkrete aufgaben. rette deine seele, lass zwei glocken läuten, besorge vier herscher-seelen, besiege den obermotz. und das wars im grunde auch schon, abgesehen von eine par diskreten nebenquests. wie man die sache angeht musst man selbst überlegen. in anderen spielen bekommt man allein im tutorial schon mehr aufgaben an den kopp geknallt als es bei dark souls im ganzen spiel gibt. und auch noch mit genauen anweisungen, wie man was machen muss. und wehe du parierst nicht! dann gibts audiokommentare vom aufpasser-NPC, bis du den verdammten move machst, den du machen sollst.

wenn ich auf open world schimpfe, meine ich damit immer die negativen aspekte die diese spiele oft mit sich bringen. öde laufwege, zu viele nebenquests, gameplay das sich nach arbeit anfühlt, usw… auch, oder ganz besonders, wenn es im grunde garkein (reinrassiges) open world spiel ist.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Dark Souls bietet auch mehr als stupides von A nach B laufen/fahren um Ziel x zu töten/zerstören/entwenden nach den immer gleichen Schema der Gegnerbewältigung à la Far Cry 2. Die Spielwelt ist interessant gestaltet, lädt zum Erkunden ein. Anders als 221 Diamanten oder 18 Tonbandaufnahmen zu suchen. Der Unterschied im Spieldesign ist eklatant. Dark Souls macht fast alles richtig. Far Cry 2 dagegen sehr viel nicht bzw. es mangelt daran. Egal ob Haupt- oder Nebenmissionen – der Unterschied liegt nur im Namen, nicht bei den Zielen, die der Spieler zu bewältigen hat.

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Openworld definiert mMn nur die Möglichkeit, jederzeit hinzukönnen, zumindest in Teilen. In div. OW Spielen ist es ja so, dass Gebiete auch freigespielt werden müssen. Das sagt aber nichts über die Grösse aus. Und auch die Qualität, das wichtigste Kriterium, ist nicht bei jedem OW Spiel gleich.
Ich tendiere auch zu Tobias, dass die Grenzen oft auch fliessend sind. Nehmen wir mal Dark Souls. Nicht eine klassische Map und doch alles verhängt. Man kommt fast überall hin, aber einiges ist noch gesperrt, was aber nicht von den Fähigkeiten abhängt sondern gewissen Ereignissen. Würde ich auch sagen ein Mix aus Metroidvania und OW.

greenwade
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greenwade

“Open World Spiele … erinnern mich an die Jump ’n’ Run Welle der 90er”

mich auch! ganz stark sogar. aber eher in der beziehung, das sie mir mit ihrer allgegenwärtigkeit auf den sack gehen.

Maverick
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Maverick

Naja ich finde Control hat aber einen eher kleinen metroidvania Anteil, da waren guacamelee 1 und 2 ganz andere Kaliber imo.

D00M82
Moderator
D00M82

Man kann Genres einfach nicht mehr klar unterteilen. Darauf wollte ich hinaus.

Gast

Metroidvania-Design ist kein Open-World, da es sich um streng limitierte Areale mit klaren Abgrenzungen handelt, die miteinander verbunden sind.
Open World ist hingegen eine große, frei begehbare Map.

D00M82
Moderator
D00M82

Dann ist Control vielleicht doch Metroidvania 😉

ghostdog83
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ghostdog83

Die Frage hierbei ist, welchen Spielraum die Leveldesigner haben, um dem Spieler interessante, abwechslungsreiche Encounters bieten zu können. In Far Cry 2 verliefen die Gefechte in den offenen Bereichen immer gleichförmig ab, da der Aufbau der Umgebung kaum bis keine Abwechslung zuließ, was das Gegnerverhalten anbelangt. Auf Dauer ist das langweilig.

D00M82
Moderator
D00M82

Control hat doch aber sozusagen eine Mini Open World?

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

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Maverick
I, MANIAC
Maverick

Far Cry 2 hab ich nach einer halben stunde ausgemacht?. ^^

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Resi 2 Remake, DMC5, Sekiro, A Plague Tale, Control, Astral Chain, Gears 5, The Surge 2, CoD 2019, Star Wars Jedi: Fallen Order, Doom Eternal, Leisure Suit Larry, Bloodstained, Zelda: Link´s Awakening, Sea of Solitude, The Dark Pictures, Dead or Alive 6, Mortal Kombat 11, F1 2019, Fifa 20, PES, Code Vein, Grid, usw.

Nur mal ein paar Titel, die mir gerade eingefallen sind, die alle dieses Jahr erschienen sind bzw. noch kommen und die alle nicht auf OW setzen. Gibt genug zu spielen, wenn man OW-Spiele nicht mag. Ich habe auch nicht immer Lust darauf, weil sie halt Zeitfresser sind und viele mit immer gleichen Nebentätigkeiten aufwarten. Aber zum Glück bietet unser Hobby genug Abwechslung, sodass man Genre, die man nicht mag, meiden kann. Und nur wenn immer weniger Leute OW-Spiele kaufen, werden die Hersteller was am Design ändern…

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Open World Spiele mit ihrem Sammelsurium erinnern mich an die Jump ’n’ Run Welle der 90er, wo ein Spiel wie Donkey Kong 64 die Schmerzgrenze ausgelotet hat. Ich würde mir wünschen, Redakteure würden repetitive Elemente in Spielen kritischer betrachten, statt sie weitestgehend durchgehen zu lassen. Wenn ich da an andere Spiele wie Far Cry 2 oder Assassins Creed 1 denke, wo die spielerische Substanz wenig, dafür aber der repetitive Anteil stark ausgeprägt war, aber bei den Kritikern noch wohlwollend davonkamen. Mal ehrlich – wer die erste Stunde Far Cry 2 damals gespielt hat, hat die nächsten bis zu 40 Stunden nichts Neues mehr erlebt. Eine Stunde hätte schon gereicht, um die spielerischen Möglichkeiten abzudecken. Zu wenig Substanz bei so viel Spielzeit.

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Auch maverick muss ich zustimmen

Maverick
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Maverick

Mindestens genauso schlimm war es david duchovny durch robert patrick zu ersetzen oder scully durch die andere Tante.

Ich find Control mega, vielleicht weil ich langsam genug von open world gedöhne habe oder weil mir rdr2 einfach nur auf den Sack gegangen ist.

Dass ballern und die Fähigkeiten benutzen macht richtig viel spass, die story tja man muss halt viel lesen^^

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Akte X” ist eigentlich ein toller Lob.

Eigentlich eher nicht. Die Serie ist ein Extrembeispiel dafür, wenn man irgendwann den Faden verliert und versucht mit noch mehr aufgemachten Fässern diese zu kaschieren. Am Ende sollte ein Konzept auch aufgehen.

Was ich bislang zu Control gelesen habe, überzeugt mich noch nicht so recht. Spielerisch wirds nicht verkehrt sein, aber ich fand QB zu wenig packend und habs drum trotz guter Gameplay-Mechaniken nicht weitergespielt. Die Story quasi nur über Sammelkram erleben ist mir irgendwie zu dünn. Vielleicht spiel ichs mal irgendwann an.

NikeX
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NikeX

Hab Nier gespielt, und es war melancholisch aber ich empfand es als platt und stereotyp. Und die Kirche im Dorf habe ich abgerissen.

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Hätte ich garnicht gedacht das es durchweg gute Wertungen bekommen hat
Ein schönes Spiel wenn ich Zeit dafür hätte wäre ich schon am zocken ??

Gast

Und bezüglich Story und “Referenz”, da hat zB ein Nier Automata deutlich die Nase vorn.

Liegt sicherlich im Auge des Betrachters. Was wo die wieviel Fünkchen bessere Story hat, ist mir egal…reicht mir das sich beide positiv von der Masse abheben (was nicht schwer ist da die meisten Videospiele einen 08/15 Handlungsstrang haben und die meisten Spieler generell keine Ansprüche erheben. Was ich persönlich wenig verstehe da das Medium Videospiele ansich gerade durch die Interaktivität, Geschichten erzählen kann wie sie in anderen Medien (Bücher und Filme) nicht möglich sind).

Gast

Hast Nier offensichtlich nicht gespielt.

NikeX
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NikeX

Ich verstehe den Akte X Vergleich, glaube jedoch, dass jedes anständige Science Fiction Buch Nier & Co. bei der Story, der Tiefe, dem Anspruch überlegen; die Inszenierung der Erzählweise bei Spielen natürlich bombastischer ist. Und dies beeindruckt die Meisten so stark, dass sie es mit Story verwechseln. Das geht aus den meisten Köpfen gar nicht raus. Ich denke, solche Leute können bspw. mit dem Entfremdungskino des Films nichts anfangen.

John Spartan
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John Spartan

Durch den Umstieg vieler Zocker auf eine rein digitale Bibliothek wird mir die aktuelle Konsolengeneration noch lange im Gedächtnis bleiben. Die Remake/Remaster Flut scheint nicht zurück zu gehen, weshalb man diesen Trend auch auf der Next Gen erleben wird. Hinzu kommt, dass der grafische Unterschied von 720p der PS360 Generation auf 4K solche Remakes noch einmal ein Stück attraktiver macht. Im Falle von Final Fantasy VII wird das ursprüngliche Konzept sinnvoll erneuert. Solche Remakes nehme ich mit Handkuss.