Creed: Rise to Glory – Championship Edition – im Test (PS VR2)

Nach dem 2D-Ausflug mit Big Rumble Boxing kehrt Survios wieder in VR-Gefilde zurück und beschert uns mit der Championship ­Edition eine inhaltlich sinnvoll erweiterte und in Kernaspekten vernünftig aufgemotzte Neuauflage von Creed: Rise to Glory. Wer das Original für Sonys alte VR-Brille besitzen sollte, kann für knapp 20 Euro ein Update erwerben. Passend zur Veröffentlichung des dritten Creed-Kinofilms steigern dessen neue Charaktere sowie ein paar andere Debütanten die Kämpferzahl auf respektable 22, deren Outfits Ihr zudem anpassen dürft. Außerdem warten drei neue Arenen, eine zweite (aber auch wieder ­kurze) Story-Karriere samt Trainings-Minispielen sowie zwei weitere Modi: ”Fitness” dient zum Sparring und Kalorienabbau, bei ”Endurance” wird das sonst aktive Ausdauersystem Eures Sportlers abgeschaltet, wodurch Ihr ihn so lange Schläge austeilen lassen könnt, bis Ihr selbst müde werdet.

Während die Grafik mit ihrem beibehaltenen, leicht an Cartoons erinnernden Stil nicht gerade wie ein Generationssprung wirkt, hat Survios den wohl größten Kritikpunkt des Originals konsequent aufgegriffen und verbessert. Die ehemals völlig unpraktische Laufsteuerung wich einem gängigen Analogstick-Konzept, wodurch Ihr deutlich handlicher durch den Ring und aus der Reichweite des Gegners tänzeln könnt.