Dark Chronicle – im Klassik-Test (PS2)

Rücken Euch besonders fiese Monster auf die Pelle, greift Ihr auf mechanische Hilfe zurück: Max hat immer ­seinen Kampfroboterfreund Steve im Gefolge, den Ihr kurzerhand besteigen könnt – ist der Blechfreund ­entsprechend aufgerüs­tet, geht’s schwungvoll mit Propeller- und Ketten­antrieb sowie dicken Wummen voran. Monica wiederum beherrscht das seltene Talent, sich in Feindes­­arten verwandeln zu können: Mit ­dieser Tarnung attackieren Euch ­manche Widerlinge nicht und verraten Euch gar wichtige Hinweise, wenn Ihr sie ansprecht. Als weitere Hilfe könnt Ihr eine dritte Person im Bunde mitnehmen: Die kommt zwar nie aktiv zum Einsatz, unterstützt Euch aber indirekt mit ihren Fähigkeiten, indem z.B. erschlagenen Mons­tern mehr Schätze entlockt werden oder die sonst Schritt für Schritt ­automatisch gezeichnete Karte ­bereits zu Beginn vollständig ist.

Je weiter Ihr kommt, desto hartnäckiger werden die Widersacher. Zum Glück wächst aber auch Eure Erfahrung, die allerdings nicht in die ­Charaktere fließt (die können nur ­Lebenskraft und Abwehrstärke durch Extras erhöhen), sondern in die Waffen. Je stärker Schwert und Hammer werden, desto mehr lassen sie sich zusätzlich durch ‘Synthese’ aufwerten: Dabei wandelt Ihr seltene Diamanten oder andere Gegenstände in Spektralform um, mit der Ihr wiederum Euer gewähltes Angriffsgerät ­veredelt – je nach Werkstoff steigert Ihr so die Durchschlagskraft gegen Elementarklassen wie Feuer, Eis oder auch Untote und Geister. Ganz fleißige Kämpfer können gar ihre Waffen durch geschickte Kombinationen zu komplett neuen Geräten umwandeln.